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RE: Mobilität im Wandel | 19.04.2019, 14:40
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 19.04.2019, 14:42 von saphir.)
(18.04.2019, 20:33)Skeptiker schrieb: (18.04.2019, 09:41)saphir schrieb: Die Angaben von 145Kg bis 195Kg scheinen veraltet.
Warum?
Hast du bessere Zahlen?
Eine Studie von 2017 scheint mir nicht so schrecklich alt. Ich meinte wegen den angenommen maximalen 150.000 km, die sind doch schon bei 3 bis 500.000. Die zu den alten Batterien angenommen Mengen an CO2 können dann auch nicht mehr aktuell sein.
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RE: Mobilität im Wandel | 19.04.2019, 15:09
(19.04.2019, 13:31)Vahana schrieb: Mehr Sorgen sollte man sich um Firmen wie ZF, Elringklinger, usw machen die fast ausschließlich auf den Verbrenner angewiesen sind.
Also Deutschland als Staat wirds dadurch sicher nicht besser gehen.
Solange es beim Plugin Hybrid bleibt, ist da auch ein Getriebe dabei!
Und das vollelektifizierte Auto außerhalb des Stadtbereichs, sehe ich nicht kommen!
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RE: Mobilität im Wandel | 19.04.2019, 15:20
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 19.04.2019, 15:23 von OJ@Y.)
(19.04.2019, 13:31)Vahana schrieb: Mehr Sorgen sollte man sich um Firmen wie ZF, Elringklinger, usw machen die fast ausschließlich auf den Verbrenner angewiesen sind.
Also Deutschland als Staat wirds dadurch sicher nicht besser gehen.
Sono Motors vergibt Batterie-Großauftrag an ElringKlinger
Das Münchner Startup Sono Motors hat die Vergabe eines Großauftrags für die Entwicklung und Fertigung
eines Batteriesystems für sein Solarfahrzeug „Sion” an den deutschen Autozulieferer ElringKlinger verkündet.
Das Gesamtvolumen beläuft sich auf mehrere Hundert Millionen Euro über eine Laufzeit von acht Jahren.
„Die Bekanntgabe der Partnerschaft mit ElringKlinger markiert einen wichtigen Meilenstein auf dem Weg in
die Serienproduktion”, so Laurin Hahn, Mitgründer und Geschäftsführer von Sono Motors.
„Der Batteriemarkt stellt momentan die gesamte Automobilindustrie vor große Herausforderungen.
Die Nominierung des Batterielieferanten ist eine wichtige Signalwirkung an unsere Community und
die zahlreichen Menschen, die bereits einen Sion reserviert haben.”
Erstmals präsentiert hat Sono Motors sein Solarauto Sion im vergangenen Sommer. Der Kompakt-Van kann
durch in die Karosserie integrierte Solarzellen täglich Energie für bis zu 30 zusätzliche Kilometer in die Batterie einspeisen.
Die Gesamtreichweite soll 250 Kilometer betragen. Angeboten wird der Sion ab nächstem Jahr zu einem Kaufpreis
von 16.000 Euro ohne Batterie. Der Energiespeicher wird auf Mietbasis sowie zum einmaligen Kauf erhältlich sein.
Laden lässt sich der Sion an einer haushaltsüblichen Steckdose,
über einen Typ2-Stecker oder via Schnellladestation in bis zu 30 Minuten.
Neben Solaranlage und Elektroantrieb bietet der 80 kW (109 PS) starke und 140 km/h schnelle Sono Sion integrierte Carsharing-Funktionen, ein bidirektionales Ladesystem für gängige elektronische 230-V-Geräte mit bis zu 2700 Watt sowie optional eine Anhängerkupplung.
=====> https://ecomento.de/2018/05/09/sono-moto...ngklinger/
Nur mal ne Info zu Elringklnger
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RE: Mobilität im Wandel | 19.04.2019, 15:28
Ojay du bist echt klasse
Und der Kurs ist derzeit auch immer Keller.
Leider kaum Dividende ...
Aber hier zeigt sich auch mal wieder wie ein Gummistiefelhersteller morgen auch Sandalen oder Handys herstellen kann, je nach Wetterlage.
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RE: Mobilität im Wandel | 19.04.2019, 16:23
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 19.04.2019, 16:38 von saphir.)
noch ein Batteriehersteller (aber auch Ladestationen usw.):
Zitat:AKASOL AG: AKASOL AG legt im Jahr des Börsengangs das Fundament für ihr erwartetes weiteres Wachstum
Wichtige Maßnahmen sind dabei neben
den beabsichtigten umfangreichen Investitionen in Forschung und Entwicklung
auch die Kapazitätserweiterung unserer Serienproduktion in Langen und der
Aufbau des neuen Standorts in den USA. Für unser Werk in Langen gehen wir
davon aus, bis Anfang 2020 die Produktionskapazität auf bis zu 800 MWh
auszubauen. Damit wird das Langener Werk nach unserer Kenntnis nach wie vor
europaweit über die größte Produktionskapazität für
Lithium-Ionen-Batteriesysteme für Nutzfahrzeuge verfügen und pro Jahr bis zu
4.000 vollelektrische Busse oder mittelschwere Nutzfahrzeuge versorgen
können. Darüber hinaus ist für 2020 in den USA die Eröffnung der
Produktionsstätte mit bis zu 400 MWh jährlicher Kapazität geplant. Auch was
den Ausbau unserer Forschungs- und Entwicklungsabteilung betrifft sind wir
gut vorangekommen. Im Projektverlauf haben wir entschieden, die Gelegenheit
zu nutzen und diesen Schritt mit der Errichtung einer neuen Firmenzentrale
zu verknüpfen. Wie Ende März kommuniziert, baut AKASOL in Darmstadt bis
Mitte 2020 ein neues Hauptverwaltungsgebäude, ein hochmodernes und
umweltfreundliches Test- und Prüfzentrum und eine insgesamt 15.000
Quadratmeter große Produktions-, Montage und Logistikhalle.
https://www.akasol.com/de/
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RE: Mobilität im Wandel | 19.04.2019, 21:13
(19.04.2019, 07:35)rienneva schrieb: Unsere Erfahrungen mit Li basierten Akkus (nicht allerdings LiFePO) zeigen eben, dass die Dinger eine recht begrenzte Lebensdauer haben.
Das halte ich erst Mal für durchaus ausschlaggebend.
(19.04.2019, 08:35)Mr. Passiv schrieb: .. bin ich da eigentlich der Einzige hier, der davon ausgeht, das Deutschland da der größte Verlierer bei der Abschaffung der Verbrenner sein wird?!
Das war bisher ja nicht das Thema. Hier ging es darum, ob der CO2-Ausstoß durch Elektroautos reduziert wird, nicht um die Auswirkungen auf die deutsche Wirtschaft. Diese mögen auch interessant sein, waren aber bisher eben nicht angesprochen.
(19.04.2019, 08:48)Mr. Passiv schrieb: Frage an die Akku-Planhaber:
Spricht da was technisches gegen, viele kleinere Akkus (so groß wie ne Bierkiste oder so) in n Auto zu packen und die dann beim "Tanken" dann ganz oder teilweise zu wechseln?
Soweit ich weiß hat man so etwas schon mal gemacht und es dann aufgegeben, als die Verbrenner groß wurden.
(19.04.2019, 10:09)mmmmmax schrieb: Für mich macht elektromobilitat auf Kurzstrecken Sinn. Zu Hause oder beim Arbeitgeber laden, innerstädtisch Lokal emmissionsfrei und für die Langstrecke wird dann ein Brennstoffzellen Range extender zugeschaltet.
Ich vermute, dass die Grundidee erst Mal nicht schlecht ist.
(19.04.2019, 10:42)saphir schrieb: Wenn man allerdings völlig pessimistisch auf die Fähigkeiten und Phantasie der deutschen Autoindustrie schaut, ist gegebenenfalls die Sorge berechtigt dass wir überrant werden. Aber die bisherigen Pläne lassen zumindest mich nicht (mehr) übermäßigt besorgt in die Zukunft der Autoindustrie blicken.
Ich denke auch, dass zumindest die großen deutschen Autobauer die Krise überstehen werden. Die Frage ist aber eher, was mit den Zulieferern oder Dienstleistern (Tuning usw.) wird.
(19.04.2019, 11:50)rienneva schrieb: Das fängt beim Fussvolk an. Schau mal bei den Metalltarifen nach was ein Ungelernter verdient. Da wird einem schlecht.
Ich zitiere das extra, um hier mal einen persönlichen Kommentar abzugeben: Ich kann es denen auch gönnen.
Ein Problem sehe ich erst, wenn das zu wirtschaftlichen Engpässen führt.
(19.04.2019, 12:13)Fundamentalist schrieb: Das steht übrigens auch in jedem Bericht des IPCC.
Man muss nur die Details lesen.
Für die vergleichsweise faulen Leute wie mich: Kannst du da ein Zitat reinstellen oder eine Quellengabe?
(19.04.2019, 13:31)Vahana schrieb: Elektrische Fahrantriebe kann jeder Depp bauen. JEDER.
Eventuell gibt es auch weitere Patente und Geheimtechnologien, die da wieder einen Fortschritt bringen?
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RE: Mobilität im Wandel | 20.04.2019, 01:04
Zitat:Eventuell gibt es auch weitere Patente und Geheimtechnologien, die da wieder einen Fortschritt bringen?
Im Gegensatz zu den Verbrenner ist ein elektrischer Antrieb so simple. Außerdem schon so lange erfunden und erforscht, dass man da nicht mehr viel rausholen kann.
Wofür auch? Effizienz ist da, Leistung, Gewicht, Herstellungskosten,... passt alles.
Der Handlungsbedarf im Akku ist um ein Vielfaches größer.
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RE: Mobilität im Wandel | 20.04.2019, 08:32
(19.04.2019, 14:30)Mr. Passiv schrieb: (19.04.2019, 14:24)rienneva schrieb: (19.04.2019, 13:31)Vahana schrieb: Elektrische Fahrantriebe kann jeder Depp bauen. JEDER.
Nein, falsch.
Auch bei der Akkuentwicklung tut sich viel momentan, weswegen es ein hohes Risiko ist, eine Gigafactory zu bauen, die nächstes Jahr veraltet sein kann. Ok... haben wir also EINEN gefunden, der es nicht kann.
Ähm, ich bin einer der Wenigen der kann. Arbeite momentan in der Emotoren Entwicklung.....
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RE: Mobilität im Wandel | 20.04.2019, 10:06
... also das ist mir nun zu komplidingsbums.
Erst widersprichst Vahana - nun bestätigst seine Aussage.
Ach...
Frohe Ostern!
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RE: Mobilität im Wandel | 20.04.2019, 12:40
(20.04.2019, 08:32)rienneva schrieb: (19.04.2019, 14:30)Mr. Passiv schrieb: (19.04.2019, 14:24)rienneva schrieb: (19.04.2019, 13:31)Vahana schrieb: Elektrische Fahrantriebe kann jeder Depp bauen. JEDER.
Nein, falsch.
Auch bei der Akkuentwicklung tut sich viel momentan, weswegen es ein hohes Risiko ist, eine Gigafactory zu bauen, die nächstes Jahr veraltet sein kann. Ok... haben wir also EINEN gefunden, der es nicht kann.
Ähm, ich bin einer der Wenigen der kann. Arbeite momentan in der Emotoren Entwicklung.....
Ich denke das ist ein Missverständnis. Der Motor ist wirklich extrem simpel. Deshalb hast du auch einen Elekromotor in deiner Elektrozahnbürste, Fensterheber oder deinem Rasierer. Also ja, den kann jeder bauen.
Der Akku ist es halt nicht. Akkus und große Batterien sind einfach noch ein wackeliges Thema (Herstellung, Effizienz, Sicherheit, Entsorgung....). Ich arbeite im Moment in einem Projekt bzgl. VPP (Virtual Power Plants) und Batteriespreichern. Das Batteriezeugs(größere Industruebatterien) ist die Hölle!!! Keine einheitlichen Standards uind Schnittstellen....wildes chaos.
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