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RE: Mobilität im Wandel | 19.04.2019, 08:37
(19.04.2019, 07:35)rienneva schrieb: Unsere Erfahrungen mit Li basierten Akkus (nicht allerdings LiFePO) zeigen eben, dass die Dinger eine recht begrenzte Lebensdauer haben.
Ich habe schon viele Handyakkus nachgekauft, die für Modellflug halten extrem kurz, zudem auch zB gerade erst einen Neuen fürs HP Notebook, nach ca. 3 Jahren. Das Netbook ist ca.10 Jahre alt hat inzwischen den zweiten Akku der jetzt nicht mehr lange durchhält. Lohnt aber nicht nochmals nachzukaufen, da obsolet. Das Tablet meiner Frau ist ca 5 Jahre alt, Akku läuft noch, nicht austauschbar, aber deutlich verkürzte Laufzeit, Gerät obsolet.
Fahrradakkus (E-Bike): einen hatte ich der war schon nach 2 Jahren hin, und zwar richtig. Ich glaube ich werde in einem von mir ab und an besuchten Ebike Forum mal ne Umfrage über Lebensdauer starten.
Warum sollen Autoakkus länger halten?
Hat schon mal jemand einen voll funktionierenden 10 jahre alten Li Akku gesehen? Ich nicht.
Bei einem Motorad und Auto ist die Situation aber eine ganz andere. Ein Pc oder Tablett / Handy haben ja ziemlich schnelles Ende weil a es meist nicht länger als 3-4 Jahre Updates gibt b die die Betriebssysteme im Eiltempo immer mehr Power brauchen.
Ein Auto ist viel teuerer als ein Handy / Laptop und Co. Die meisten Menschen innerhalb der Cash Cow Herde kann es sich nicht leisten alle 2-3 Jahre ein neues Auto zu kaufen. Da werden die Akkus dann auch ganz anders ins Gewicht fallen.
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RE: Mobilität im Wandel | 19.04.2019, 08:43
(19.04.2019, 08:37)atze2000 schrieb: Bei einem Motorad und Auto ist die Situation aber eine ganz andere. Ein Pc oder Tablett / Handy haben ja ziemlich schnelles Ende weil a es meist nicht länger als 3-4 Jahre Updates gibt b die die Betriebssysteme im Eiltempo immer mehr Power brauchen.
Ein Auto ist viel teuerer als ein Handy / Laptop und Co. Die meisten Menschen innerhalb der Cash Cow Herde kann es sich nicht leisten alle 2-3 Jahre ein neues Auto zu kaufen. Da werden die Akkus dann auch ganz anders ins Gewicht fallen.
Klar will man nicht laufend in neue Akkus investieren.
Die Frage ist ob es physikalisch möglch ist, einen so langlebigen Li Akku zu bauen.
Tatsache ist, dass die Dinger nach einer gewissen Anzahl Zyklen degradieren. Rein physikalisch kommt das bei den meisten Li Akkus daher, dass eine Längenausdehnung beim Laden stattfindet. Dh die Dinger werden einfach mürbe, irgendwann. Bei LiFePO ist der Effekt viel geringer, deswegen halten die länger.
Der Akku beim Unu Roller kostet übrigens ungefähr ein Drittel des Rollers - auch nicht ganz billig, also knapp 1000€. Viele Pedelec Akkus sind recht teuer, da sie verdongelt sind. Hohe Herstellermarge! da nicht beliebig austauschbar, dürfte bei den Autos dann ähnlich sein.
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RE: Mobilität im Wandel | 19.04.2019, 08:48
Frage an die Akku-Planhaber:
Spricht da was technisches gegen, viele kleinere Akkus (so groß wie ne Bierkiste oder so) in n Auto zu packen und die dann beim "Tanken" dann ganz oder teilweise zu wechseln?
Verstehe ansonsten nicht, warum man das nicht macht.
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RE: Mobilität im Wandel | 19.04.2019, 08:57
(19.04.2019, 08:48)Mr. Passiv schrieb: Frage an die Akku-Planhaber:
Spricht da was technisches gegen, viele kleinere Akkus (so groß wie ne Bierkiste oder so) in n Auto zu packen und die dann beim "Tanken" dann ganz oder teilweise zu wechseln?
Verstehe ansonsten nicht, warum man das nicht macht.
Dürfte den meisten zu aufwändig sein aber dagegen spricht eigentlich nichts, die Post hat das zeitweise mit Zink Luft Batterien gemacht.. Aber die mussten ja gewechselt werden.
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RE: Mobilität im Wandel | 19.04.2019, 09:02
Aufwand? also beim Bau der Dinger?
Sehe da den Vorteil, dass man die Reichweitenproblematik damit erschlägt. Sollen die doch dann an jede Tanke n Starbucks oder McD hinnageln, dann ginge da doch was?!
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RE: Mobilität im Wandel | 19.04.2019, 09:06
(19.04.2019, 08:43)rienneva schrieb: (19.04.2019, 08:37)atze2000 schrieb: Bei einem Motorad und Auto ist die Situation aber eine ganz andere. Ein Pc oder Tablett / Handy haben ja ziemlich schnelles Ende weil a es meist nicht länger als 3-4 Jahre Updates gibt b die die Betriebssysteme im Eiltempo immer mehr Power brauchen.
Ein Auto ist viel teuerer als ein Handy / Laptop und Co. Die meisten Menschen innerhalb der Cash Cow Herde kann es sich nicht leisten alle 2-3 Jahre ein neues Auto zu kaufen. Da werden die Akkus dann auch ganz anders ins Gewicht fallen.
Klar will man nicht laufend in neue Akkus investieren.
Die Frage ist ob es physikalisch möglch ist, einen so langlebigen Li Akku zu bauen.
Tatsache ist, dass die Dinger nach einer gewissen Anzahl Zyklen degradieren. Rein physikalisch kommt das bei den meisten Li Akkus daher, dass eine Längenausdehnung beim Laden stattfindet. Dh die Dinger werden einfach mürbe, irgendwann. Bei LiFePO ist der Effekt viel geringer, deswegen halten die länger.
Der Akku beim Unu Roller kostet übrigens ungefähr ein Drittel des Rollers - auch nicht ganz billig, also knapp 1000€. Viele Pedelec Akkus sind recht teuer, da sie verdongelt sind. Hohe Herstellermarge! da nicht beliebig austauschbar, dürfte bei den Autos dann ähnlich sein.
Es gibt ja langlebige Akku Systeme aber die speichern leider nicht genug.
Die Edison Batterie beispielsweise hält ewig und ist in den ersten E Autos schon gelaufen.
Das Auto in dem Video hat einen Akku der schon älter 100 Jahre ist und er hält immer noch. Die Frage die ich mir stelle will das die Industrie überhaupt das die Akkus ewig halten denke nicht.
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RE: Mobilität im Wandel | 19.04.2019, 09:37
(19.04.2019, 09:06)atze2000 schrieb: Es gibt ja langlebige Akku Systeme aber die speichern leider nicht genug. Genau das ist der Punkt.
LiFePO ist ja im Vergleich zu Bleiakkus richtig gut, aber eben schwerer als LiION, dh geringere Energiedichte und weniger Reichweite. Deswegen wird das nicht genommen.
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RE: Mobilität im Wandel | 19.04.2019, 09:38
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 19.04.2019, 09:39 von rienneva.)
(19.04.2019, 08:48)Mr. Passiv schrieb: Frage an die Akku-Planhaber:
Spricht da was technisches gegen, viele kleinere Akkus (so groß wie ne Bierkiste oder so) in n Auto zu packen und die dann beim "Tanken" dann ganz oder teilweise zu wechseln?
Verstehe ansonsten nicht, warum man das nicht macht.
Es gab eine Firma die das im Plan hatte: Better Place. Chef war ein Ex SAP Manager. Ging pleite.
https://de.wikipedia.org/wiki/Better_Place
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RE: Mobilität im Wandel | 19.04.2019, 09:47
... bedankt.
Hatte mir gedacht, dass so ne Idee von nem PKW-Hersteller kommen sollte. Die verticken die Karren samt Akku und stellen ne Tankstelle hin, die der Kunde dann ja sicher nutzen wird. Als Kollateralnutzen können die dabei Daten sammeln dass die Schwarte kracht.
Kommt mir viel logischer vor als mich bei der Akkulieferung von nem Drittanbieter abhängig zu machen.
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RE: Mobilität im Wandel | 19.04.2019, 10:06
... je länger ich drüber nachdenke...
Dann nimmt man da noch Mc Doof, Mc Friseur, Visa und Aldi mit ins Boot, da macht man doch Umsatz ohne Ende.
Der Kunde wird sicher kommen, er wird sicher Zeit haben und die wird er irgendwie nutzen wollen. Dazu weiß ich doch, dass da kein armer Schlucker kommt ...
Wer erklärt mir, warum das keiner macht?! Die werden ja nicht alle blöd sein ?!
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