In jedem Verein gibt es (meist unterschiedliche) Beiträge für aktive und passive Mitglieder. Ausgewanderte, die im Zweifelsfall eben doch von gewissen Vorteilen ihrer deutschen Staatsbürgerschaft profitieren wollen, würde ich zu den passiven Mitgliedern rechnen. Eigentlich sind sie dann auch nicht richtig mit allen Konsequenzen ausgewandert._
Beispiele: Hilfe in Notsituationen, Inanspruchnahme des deutschen Gesundheitssystems, Inanspruchnahme des Rentensystems, Vorteile bei der Visaerteilung___
"Steuerliches" Verlassen eines Landes ist schon im Wortsinn ein Ungetüm.

Nur zahlen diese "passiven" Mitglieder dann auch fuer Leistungen die sie in Anspruch nehmen. Beim Pass gibt es z.B. Botschaftszuschlaege, irgendwelche Beglaubigungen kosten bei den Botschaften wesentlich mehr als im Rathaus in D, etc. Selbst irgendwelche Rettungskosten (Fluege z.B. sind mir bekannt) werden eigentlich vorgestreckt und sind dann irgendwann vom Verursacher zu begleichen. 

Lets face it...es geht hier nicht um Gerechtigkeit sondern einfach nur um Mittelbeschaffung.

Waere es eigentlich gerecht dass z.B. jemand mit deutschem Pass seinen Sandkastenkumpels Luigi, Erkan und Stanislaw -die Kumpels alle in D geboren und mit Inanspruchnahme aller Leistungen die man da so kriegt (passunabhaengig) - im Falle der Auswanderung gegenueber schlechtergestellt wird? Diskriminierung wegen Nationalitaet??

MWn gilt bei den Amis nicht nur der Pass - auch jmd mit Greencard ist steuerplichtig.

Wenn der letzte und einzige Ausweg eine Auswanderung ist, muss man sich nicht wundern wenn die Politiker diese letzte "Freiheit" (=Flucht) auch noch begrenzen wollen.

In der Statistik ist ja recht eindeutig ein Trend ab 2013 zu erkennen: Die letzten 6 Jahre lag die Auswanderung stets über den Werten der vorherigen 23 Jahre.
2020 geht es möglicherweise wegen Corona zurück, aber das wird nachgeholt.

Was sagen mir die Zahlen?
- Es geht abwärts und alle Leistungsträger bringen sich in Sicherheit?
- Die 2015er "Wir-schaffen-das-Migranten" gehen wieder?
- Es geht aufwärts, da sich mehr Leute erlauben können, sich hier die Taschen voll zu machen und woanders gut davon zu leben?
- weitere Vorschläge?

SG

Neben der Statistik stehen noch einige Fußnoten:
https://de.statista.com/statistik/daten/...utschland/

So nach dem Motto "Zahlen sind nicht immer mit dem Vorjahr vergleichbar".

Die Migranten gehen mit Sicherheit nicht mehr in die Heimat. Warum auch, wenn die soziale Hängematte so bequem ist? 
Im Prinzip kann man ja schon erahnen wer geht: Gutsituierte Rentner, ausgelernte Studenten die aus dem Ausland kamen, Leistungsträger und digitale Nomaden. Alles Leute die man gebrauchen könnte.

(29.03.2021, 00:05)Vahana schrieb: ...
Die Migranten gehen mit Sicherheit nicht mehr in die Heimat. Warum auch, wenn die soziale Hängematte so bequem ist? ...

Es geht allerdings nicht nur um die persönliche Hängematte. Die Migranten überweise auch Mrd. in ihre Heimat, wo ihre Familien derzeit darauf warten, im Zuge einer grünen Familienzusammenführung auch nach Deutschland zu kommen.
Was dann auch wieder die hiesige CO2-Reduktion durcheinander bringen dürfte, da die Zuwanderer ja auch konsumieren wollen und dürfen. Auch wollen sie in geheizten Wohnungen bzw. Häusern wohnen. Ich befürchte schon die grüne Entschuldigung: "Das haben wir so nicht gewollt".

(29.03.2021, 08:58)TomJoe schrieb: Es geht allerdings nicht nur um die persönliche Hängematte. Die Migranten überweise auch Mrd. in ihre Heimat, wo ihre Familien derzeit darauf warten, im Zuge einer grünen Familienzusammenführung auch nach Deutschland zu kommen.
Was dann auch wieder die hiesige CO2-Reduktion durcheinander bringen dürfte, da die Zuwanderer ja auch konsumieren wollen und dürfen. Auch wollen sie in geheizten Wohnungen bzw. Häusern wohnen. Ich befürchte schon die grüne Entschuldigung: "Das haben wir so nicht gewollt".

Eigentlich ökologischer Blödsinn dass so viele Menschen von den Tropen in den kalten Norden ziehen. Es müsste umgekehrt sein. Jedesmal wenn ich einen Film über Subsahara Afrika sehe bewundere ich die Natur und Landschaft dort. Ist schon unglaublich wie ein bisschen Dummheit sogar die Vorteile der fruchtbaren Erde wieder zunichte macht.

Hmm.... wenn uns nur die bisherigen Top-Typen verlassen (immerhin ca. 600K p.a.) und dafür Horden von Migranten herziehen, dann musst das doch Auswirkungen haben?!

- Kontinuierlich sinkende Absatzzahlen von Luxus-Karossen
- freiwerdende Villen / sinkende Preise für Penthaus Wohnungen u.ä.
- steigende Arbeitslosenzahlen durch Zuzug Unqualifizierter
- bestimmt einiges, was mir grad noch nicht einfällt.

Treten diese Auswirkungen irgendwo auf?
Oder hab ich da nen Denkfehler?

Moin

(29.03.2021, 09:07)Mr. Passiv schrieb: Hmm.... wenn uns nur die bisherigen Top-Typen verlassen (immerhin ca. 600K p.a.) und dafür Horden von Migranten herziehen, dann musst das doch Auswirkungen haben?!

- Kontinuierlich sinkende Absatzzahlen von Luxus-Karossen
- freiwerdende Villen / sinkende Preise für Penthaus Wohnungen u.ä. 
- steigende Arbeitslosenzahlen durch Zuzug Unqualifizierter
- bestimmt einiges, was mir grad noch nicht einfällt.

Treten diese Auswirkungen irgendwo auf?
Oder hab ich da nen Denkfehler?

Moin

Ja, Du hast einen Denkfehler, ist aber nicht so schlimm, bist ja noch jung und kannst noch lernen.

Die wirklich Reichen und wir Aktionäre haben eigentlich nichts gegen Sklaven. Und dass vielleicht das Durchschnittsalter endlich etwas runter geht. Das viele Geld das sich damit verdienen lässt muss irgendwie wieder rausgehauen werden, Luxus-Karossen und Villen/Penthäuser.

Wegziehen dürften vor allem Angehörige der sogenannten Mittelschicht, die ja auch bald nicht mehr existieren wird. Dafür gibt es mehr Reiche und die werden immer reicher und noch mehr Arme und die werden immer ärmer.

Und jetzt bitte wieder zurück zum Thema "steuerlich auswandern". Einwanderung bitte in anderen Foren besprechen!

(28.03.2021, 14:59)Lolo schrieb: In jedem Verein gibt es (meist unterschiedliche) Beiträge für aktive und passive Mitglieder. Ausgewanderte, die im Zweifelsfall eben doch von gewissen Vorteilen ihrer deutschen Staatsbürgerschaft profitieren wollen, würde ich zu den passiven Mitgliedern rechnen. Eigentlich sind sie dann auch nicht richtig mit allen Konsequenzen ausgewandert._
Beispiele: Hilfe in Notsituationen, Inanspruchnahme des deutschen Gesundheitssystems, Inanspruchnahme des Rentensystems, Vorteile bei der Visaerteilung___
"Steuerliches" Verlassen eines Landes ist schon im Wortsinn ein Ungetüm.

So schaut es aus :-(
Es ist zwar alles so schlimm/furchtbar/linksversifft usw., dass man es hier nicht aushalten kann.
Aber... mit allen Konsequenzen auswandern? Nöööö... man weiß ja nie.... 

Wir sind hier halt auch Weltmeister im Rumjammern. Und weil dann alle jammern, wundert man sich, dass kaum was voran geht und muss noch mehr jammern. 

Welcome to the real world. (Nebenbei: Auch ne geile Platte von Peter Gabriel)