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Planung eines Planlosen ca.14 Jahre Zeit

RE: Planung eines Planlosen ca.14 Jahre Zeit

Vahana:

Wenn dem so ist (stellemer mal ungewertet in den Raum!) , dann verstehe ich dein Depot nicht mehr.

Man kaufe Dickschiffe und sammele die doch sicheren Früchte ein, die durch die ETF-Lemminge entstehen. Bombensichere Sache.
Na gut... IBM war mal größer .. GE die teuerste Firma der Welt .. ?!

Haltemer fest;
- so nen richtigen Hebel durch ETF sehen wir ersma nicht

Warum sich die Gewichtung "hintenrum" durch Volumen verändert wird, erschließt sich meiner temperaturmatschigen Murmel auch noch nicht.
Da werd ich mal mit nem Bier gegenwirken.
Also zumindest versuchen :-)
Prost Kinners!

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Hat sich erledigt. 
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RE: Planung eines Planlosen ca.14 Jahre Zeit

Hmm..kann ja sein dass diesmal alles anders wird - historisch hat der SP500 allerdings schon einige Hypes (und viele Einzelaktien) ueberlebt - und das mit gar nicht mal so schlechter Rendite...

Dass einige wenige Titel als "Mega"-Caps laufen gabs auch schon einige Mal. Historisch gilt dass dies oft eine Indikation dafuer war dass die zu erwartenden zukuenftigen Renditen geringen ausfallen koennten. Ist allerdings zu bezweifeln dass die Mehrzahl der Investoren mit breit diversifizierten Portfolios (DGI?) da viel von profitieren werden (oder historisch haben...siehe Nifty-fifty)..

[Bild: market-concentration-goldman.png]

SP500 historisch - Macrocharts


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RE: Planung eines Planlosen ca.14 Jahre Zeit

Ach hör doch auf!
Hier einfach mit Fakten kommen....
Wer warn das 1980 ... IBM.. GE... Exxon... ?!

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Hat sich erledigt. 

RE: Planung eines Planlosen ca.14 Jahre Zeit

(08.08.2020, 13:24)Mr. Passiv schrieb: Das ist ja soweit logo.
Selbst für den vorderhintersten Lemming (Alles Gut mit dem Begriff! :-) ).

Sehe eben nur den zuvor angesprochenen Hebel nicht.
Kaufe im Dezember eben eine Firma zu 1,50 und die andere für ,50. Und wenn das Verhältnis zu 99,5 und ,5 gewandert ist... auch tacko.
Das sind halt die Marktpreise. Hebel da aber doch nichts oder verstärke irgendwas ?!

Wenn Du den Einkaufspreis als Mass aller Dinge nimmst so hat sich nichts verändert. Abeer wenn Du später kaufst dann ist das Verhältnis eben ganz anders. Oder eben, den aktuellen Wert vergleichst wie ich das gemacht hatte in meinem Beispiel vom SP500, dem am meisten nachgebildeten Index in Index ETF.
Notiz 

RE: Planung eines Planlosen ca.14 Jahre Zeit

(08.08.2020, 13:34)Mr. Passiv schrieb: Vahana:

Wenn dem so ist (stellemer mal ungewertet in den Raum!) , dann verstehe ich dein Depot nicht mehr.

Man kaufe Dickschiffe und sammele die doch sicheren Früchte ein, die durch die ETF-Lemminge  entstehen. Bombensichere Sache.
Na gut... IBM war mal größer .. GE die teuerste Firma der Welt .. ?!

Ich sag nicht das es bombensicher ist. Es wird sogar gefährlicher je höher das alles steigt, weil dann wird das Offensichtliche endlich auch wahrgenommen.
Alles kommt irgendwann einmal auf den Boden der Tatsachen zurück.

Man kann sich jetzt jahrelang den Mund fusselig reden und alle halten einen für bekloppt, bis es passiert.

__________________
Reiner Satire Account ohne rechtliche Verwertbarkeit

RE: Planung eines Planlosen ca.14 Jahre Zeit

Hmm.... dann hab ich mal wieder n Problem (oder bin ich es mal wieder?).

- Die ETF machen die großen immer Größer
- Dadurch wird das alles immer gefährlicher
- Dann kommt alles auf den Boden der Tatsachen zurück - es knallt also
- Die Großen kacken tüchtig ab
- Reißen dabei natürlich alles andere mit in die Tiefe

Worin soll ich denn da nu investieren, wenn eh alles abkackt?!

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Hat sich erledigt. 
Notiz 

RE: Planung eines Planlosen ca.14 Jahre Zeit

Das worauf du Lust hast.
Du musst nur das Risiko kennen.

__________________
Reiner Satire Account ohne rechtliche Verwertbarkeit

RE: Planung eines Planlosen ca.14 Jahre Zeit

Ach so.
Recht hadder.

Wobei - wenn eh alles abscheißt is eh egal :-)

Also...
Immer lustig und vergnügt
bis der Arsch im Sarge liegt :-)

__________________
Hat sich erledigt. 
Notiz 

RE: Planung eines Planlosen ca.14 Jahre Zeit

(08.08.2020, 12:31)cubanpete schrieb: Der SP500 hat per heute ziemlich genau 22.87% seines Kapitals in 5 Titeln: Apple, Microschrott, Amazon, Facebook und Google.

Also in 1% der Titel 22.89% des Kapitals. Der Vergleich mit dem equal capital index hinkt ein wenig, da dieser ja permanent kaufen und verkaufen muss auch wenn keine Titel reinkommen oder rausfallen.

Man investiert also mit Index ETF in die grossen Gewinner der Vergangenheit, eine Art langfristige Momentum Strategie. Diese hat vor allem (um nicht zu sagen nur) wegen dieser 5 Titel in der Vergangenheit funktioniert.

Wie gesagt, Du kaufst nicht 500 Titel sonder vor allem 5. So lange diese weiter so gut laufen werden auch die Indize und die entsprechenden ETF gut laufen. Die Hebelwirkung (immerhin mehr als 100 mal mehr als der Durchschnitt für diese Titel) wirkt sich aber gegebenenfalls auch extrem bei Verlusten aus. Erfahrungsgemäss werden dann Indize verkauft und das betrifft diese 5 Titel am härtesten, ungefähr 100 mal mehr als der Durchschnitt (22.87% anstatt 0.2%).

Dieses Risiko kennen die meisten Lemminge die Index ETF kaufen nicht. Und wenn sie es kennenlernen werden ist es zu spät.

Da hast Du den ETF aber auch passend zu Deiner Theorie rausgesucht!

Bei dem von mir besparten ETF MSCI World von ishares ist mit 3.8 % Apple der größte Einzelwert!

Die fünf größten Titel sind in der Tat alle Tech-Titel, was ich auch nicht sehr erfreulich finde. Allerdings machen diese in der Summe nur 12.42 des gesamten Depots aus.

Quelle:
https://www.ishares.com/de/privatanleger...-de-de.pdf

Hatte mal überlegt, zusätzlich noch einen Consumer Stable ETF von ishares zu besparen, der folgt dann eher der klassischen Strategie von Bloom (Putz- und Esshersteller). Allerdings hat auch der MSCI World Konsum-Papiere, habe es daher darauf verzichtet, den Consumer Staple zusätzlich zu besparen. Meine Idee war, dass ich damit das Balancing sonst kaputt machen würde.

Zeitweise hatte ich mal noch einen Dividenden-ETF Div100 bespart. Habe um ehrlich zu sein, mit dem Sparplan für den Div100 angefangen, ohne mir das Fact Sheet richtig anzusehen. Dachte halt, Div100 heißt bestimmt, dass es nur Dividenden-Aristokraten sind. Nachdem ich dann doch das Fact Sheet gelesen habe, und gesehen habe, dass der Div100 ein riesiges Klumpenrisiko bei Finanzfirmen hat, habe ich den Div100 wieder komplett aufgelöst.

Habe auch schon mal an Einzelwerte gedacht (also Konsumtitel). Wenn ich allerdings wirklich nur die Titel nehme wo ich die Produkte verstehe, sind es höchstens sechs Titel (z.B. Procter-Gamble, Colgate-Palmolive, Mc Donalds, M3, Altria, Nestle, Coca Cola). Wenn ich ein Klumpenrisiko akzeptiere, käme vielleicht noch Burger King, Phillip Morris, Unilever und Pepsi dazu.

Fünf bis zehn Titel erschien mir zu wenig diversifiziert, zumal ja das Depot noch Klumpenrisiken enthält, wenn ich "Dupletten" akzeptieren würde (Also z.B. Cola und Pepsi, anstelle nur einer von beiden).

Das Depot ohne Verstand um eiter Titel zu ergänzen die hier im Forum kursieren, erschien mir aber zu dickfellig, dachte, der MSCI World wird schon keine schlechtere Auswahl treffen als ich.

Hatte die Tage sogar schon überlegt, alle Rücklagen in den ETF zu überführen und neue Überschüsse zu 100 % in den ETF MSCI World. Und jetzt kommst Du mir mit Deinem ETF-Bashing. Wink

Letztlich ist ein ETF für mich die einzige Möglichkeit, außer ich verzichte ganz auf Aktien. Um Bilanzen zu wälzen fehlt mir der Enthusiasmus und das die diversen Screener im Netz ausspucken, scheint mir die Welt doch zu sehr zu vereinfachen. Wink
Notiz 

RE: Planung eines Planlosen ca.14 Jahre Zeit

(08.08.2020, 13:25)Vahana schrieb: Die ETF füttern die Käuferseite so stark bei den Dickschiffen das die Kurse immer weiter steigen. Und hier geht es nicht mehr um Prozente, sondern um Handelsvolumen und Absolutwerte.
Dieses Volumen verzerrt dann so stark das hintenrum auch die Gewichtung verändert wird.


Gibt es dafür nicht ein Korrektiv? Wenn die Kurse immer steigen sinkt entweder die Dividendenrendite (dann müsste im ETF ein Rebalancing durchgeführt werden, dass der Titel an Gewicht verliert). Wenn andere Titel weniger gekauft wurden, weil alles in die großen floss, müssten die kleineren Titel dann ja irgendwann eine gute Dividendenrendite haben und können beim Rebalancing höher gewichtet werden.

Meiner Ansicht nach müsste die Dividendenrendite als Korrektiv gegen Über- oder Untergewichtgung dienen, ähnlich wie früher der Wechselkursmechanismus.

Oder, anderes Szenario: Die Kurse steigen und die Dividendenrendite bleibt mindestens stabil, sinkt also nicht ab. Wenn die Firma nicht Dividenden aus der Substanz heraus zahlt, müsste der Kursanstieg dann ja gerechtfertigt gewesen sein! Wink


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