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Dividend Growth Investing - DGI

RE: Dividend Growth Investing - DGI

Tja, immer wieder diese Diskussionen um Kapitalgewinne bzw. Kapitalverluste.

1. Ob man diese realisiert oder nicht ist völlig wurscht so lange es sich um liquide Titel handelt.

2. Kapitalgewinne zählen. Genau wie Dividenden. Nur spart man sich das wieder Anlegen und vielleicht sogar ein bisschen Steuern.

3. Eine extrem hohe Dividende deutet oft auf Probleme hin.

Der Artikel ist eine lustige Spielerei, aber die Welt sieht anders aus.

Wer nie verkauft realisiert weder Gewinne noch Verluste. Aber machen das seine Erben auch?

Es gibt ein wichtiges Element: Psychologie. Wir machen immer Fehler und je öfter wir handeln desto mehr Fehler machen wir. Deshalb ist es schon geschickt die Preisbewegungen zu ignorieren und nicht zu verkaufen. Aber wir gaukeln uns damit eigentlich nur selber etwas vor... wenn auch zu unserem Vorteil. Wink
Notiz 

RE: Dividend Growth Investing - DGI

Es dürfte wirklich jedem klar sein, dass die Realität anders aussieht.

Zitat:2. Kapitalgewinne zählen. Genau wie Dividenden. Nur spart man sich das wieder Anlegen und vielleicht sogar ein bisschen Steuern.

Das stimmt nicht pauschal. Es kommt auf den Blickwinkel, bzw. das Ziel an.

Wer darauf aus ist, das Einkommen aus Dividenden zu maximieren, darf keine Kapitalgewinne realisieren. Das bedeutet einen Verkauf von Aktien. Dividenden werden aber per Aktie bezahlt. Ziel ist es daher eine möglichst hohe Anzahl von Aktien zu haben.

Genau das will der Autor des Artikels vermitteln.
Notiz 

RE: Dividend Growth Investing - DGI

(08.06.2020, 11:22)StockBayer schrieb: Es dürfte wirklich jedem klar sein, dass die Realität anders aussieht.


Das stimmt nicht pauschal. Es kommt auf den Blickwinkel, bzw. das Ziel an.

Wer darauf aus ist, das Einkommen aus Dividenden zu maximieren, darf keine Kapitalgewinne realisieren. Das bedeutet einen Verkauf von Aktien. Dividenden werden aber per Aktie bezahlt. Ziel ist es daher eine möglichst hohe Anzahl von Aktien zu haben.

Genau das will der Autor des Artikels vermitteln.

ja schon was die aller meisten jedoch vergessen, Dividenden werden doppelt bersteuert. Daher hat Cuban mit seinem Ansatz schon irgendwie recht. Aus diversen Gründen kann es sinnvoller sein lieber so viele Aktien/ETF zu verkaufen wie man Geld benötigt. 

Rein nur auf die Dividende (ungesunde Ausschüttung) zu achten (wie das viele in diversen Gruppen praktizieren) ist vollkommen Irrsinn, es ist nämlich wie immer im zweifel linke Tasche rechte Tasche. Irgendwann kürzen Sie alle...

   
Notiz 

RE: Dividend Growth Investing - DGI

(08.06.2020, 16:18)Sterling schrieb: ja schon was die aller meisten jedoch vergessen, Dividenden werden doppelt bersteuert. Daher hat Cuban mit seinem Ansatz schon irgendwie recht. Aus diversen Gründen kann es sinnvoller sein lieber so viele Aktien/ETF zu verkaufen wie man Geld benötigt. 

Rein nur auf die Dividende (ungesunde Ausschüttung) zu achten (wie das viele in diversen Gruppen praktizieren) ist vollkommen Irrsinn, es ist nämlich wie immer im zweifel linke Tasche rechte Tasche. Irgendwann kürzen Sie alle...

Was meinst Du mit doppelt besteuert? Die Unternehmenssteuern? Fallen die nur für Dividenden aber nicht für akkumulierten Gewinn an?

__________________
Notiz 

RE: Dividend Growth Investing - DGI

(08.06.2020, 18:05)jf2 schrieb: Was meinst Du mit doppelt besteuert? Die Unternehmenssteuern? Fallen die nur für Dividenden aber nicht für akkumulierten Gewinn an?

schau dir mal die Steuerlast auf Gewinne von Großkonzerne an, diese liegt teilweise bei 0%
Notiz 

RE: Dividend Growth Investing - DGI

(08.06.2020, 18:31)Sterling schrieb: schau dir mal die Steuerlast auf Gewinne von Großkonzerne an, diese liegt teilweise bei 0%

Dann ist es doch steuerlich kein Gewinn oder?

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Notiz 

RE: Dividend Growth Investing - DGI

(07.06.2020, 23:54)StockBayer schrieb: Der wahre Kern des Dividend Growth Investing:
https://seekingalpha.com/article/4234831...-dividends

Wie absurd das Ganze ist, zeigt, dass man nach 48 Jahren "nur" 100 Millionen hätte
aber nach 52 Jahren schon Millardär wäre.

Ohne nachgerechnet zu haben, würde Dir nach 70-80 Jahren vermutlich die ganze Welt gehören.

Das wirklich Problem sind diese langen Zeiträume. 33 Jahre. Das war 1987. Wer von Euch
hat noch nicht gelebt? Wer hatte schon Aktieninvests? Man kann keine 33 Jahre in irgendeiner
Art überblicken. Ich behaupte 2 Jahre sind das Maximum. Ich hätte 1987 nicht gewusst, wer
ich heute bin. Geschweige denn ein Invest solange durchgehalten (Das übliche halt: Hausbau,
Familie, usw).

Das einzige was stimmt. Qualitativ hochwertige Aktien kaufen und auf dem Arsch sitzenbleiben
und möglichst nix tun, dass bringt die Rendite. Aber 33 Jahre? Pffff.
Notiz 

RE: Dividend Growth Investing - DGI

(09.06.2020, 12:02)pjf schrieb: Wie absurd das Ganze ist, zeigt, dass man nach 48 Jahren "nur" 100 Millionen hätte
aber nach 52 Jahren schon Millardär wäre.

Ohne nachgerechnet zu haben, würde Dir nach 70-80 Jahren vermutlich die ganze Welt gehören.

Das wirklich Problem sind diese langen Zeiträume. 33 Jahre. Das war 1987. Wer von Euch
hat noch nicht gelebt? Wer hatte schon Aktieninvests? Man kann keine 33 Jahre in irgendeiner
Art überblicken. Ich behaupte 2 Jahre sind das Maximum. Ich hätte 1987 nicht gewusst, wer
ich heute bin. Geschweige denn ein Invest solange durchgehalten (Das übliche halt: Hausbau,
Familie, usw).

Das einzige was stimmt. Qualitativ hochwertige Aktien kaufen und auf dem Arsch sitzenbleiben
und möglichst nix tun, dass bringt die Rendite. Aber 33 Jahre? Pffff.

Also bitte ... es ist sicherlich Jedem klar, dass es in der Realität ganz anders läuft als in einer (Modell-)Rechnung in Excel. Es ging auch nicht darum, sich selbst reich zu rechnen, das ist Blödsinn.

Was aber aus der Rechnung ersichtlich wird: Wie der Zinseszins auf das Dividendeneinkommen in Zusammenhang mit der Preisentwicklung wirkt!

RE: Dividend Growth Investing - DGI

(09.06.2020, 12:34)StockBayer schrieb: Also bitte ... es ist sicherlich Jedem klar, dass es in der Realität ganz anders läuft als in einer (Modell-)Rechnung in Excel. Es ging auch nicht darum, sich selbst reich zu rechnen, das ist Blödsinn.

Was aber aus der Rechnung ersichtlich wird: Wie der Zinseszins auf das Dividendeneinkommen in Zusammenhang mit der Preisentwicklung wirkt!

Die Rechnung stimmt extrem genau und ist der Grund dafür warum bis jetzt jede FIAT Währung scheiterte. Und warum es bald Inflation geben wird.

Historisch gesehen gab es glaube ich über die letzten 2000 Jahre so alle 7 Jahre grössere Abschreibungen bei den Guthaben, also Schuldenerlass. Es gibt schlicht und einfach kein ewiges exponentielles Wachstum.

Geld, Bonds, Guthaben in allen Formen etc. sind/waren betroffen. Da es vermutlich keinen Schuldenerlass geben wird werden die Schulden halt weg inflationiert. Bis auch das nicht mehr geht, dann gibt es eine Währungsreform.

Aktionäre sind davor relativ gut geschützt da Aktien ja Sachwerte sind.
Notiz 

RE: Dividend Growth Investing - DGI

(09.06.2020, 13:52)cubanpete schrieb: Aktionäre sind davor relativ gut geschützt da Aktien ja Sachwerte sind.

Gehe davon aus, dass ich als Aktionär im Fall der Fälle nicht geschützt bin, weil ne Aktie n Sachwert ist.
Gehe davon aus, (etwas) geschützt zu sein, weil reiche und einflussreiche Menschen auch Aktien haben und sich unsere korrupt verlogenen Teilzeitdilettanten lieber mit anderen Bevölkerungsgruppen anlegen.

Den Sachwerten als solche käme man mit Steuern/Sonderabgaben o.ä. wohl auch zügig bei.

SG

__________________
Hat sich erledigt. 


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