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Ist das liebe Öl bald alle?
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RE: Ist das liebe Öl bald alle?

(09.07.2019, 18:06)bimbes schrieb: Regenwälder roden, Moore trockenlegen..... aber wem sagen wir es. Ist doch bekannt. Quasi Vorsatz.
...
Neue Businessmodelle werden "carbon capture and usage"  (CCU) sein. Evtl sollten wir dort investieren. Tup
Eben.
Jeder ist sich selbst der Nächste, der Regenwald wird gerodet weil die nix haben und was haben wollen... Da interessiert es die nicht ob deren Kinder eine bessere Welt vorfinden was die Umwelt angeht, erst kommt das Fressen und dann die Moral...
Der Mensch kapiert und ändert immer erst was, wenn´s kurz vor knapp oder zu spät ist, solange alles läuft, warum was ändern...
Notiz 

RE: Ist das liebe Öl bald alle?

(10.07.2019, 18:48)Ste Fan schrieb: Faschistisch sehen die wohl nicht aus.

Denken wir mal das Thema durch:
Die gesamte weltweite Landwirtschaft stellt auf deren Produktionsweise um. Keine chemisch-synthetische Pestizide, kein Kunstduenger. Fruchtfolge mit evt. Brachperiode damit sich die Boeden regenierern koennen.
Dann rechnen wir noch die Boeden ab die als Ausgleichsflaechen, bzw. fuer regenerative Energien benoetigt werden - mit gleicher extensiver Bewirtschaftung natuerlich.
Last but not least ist dann die Frage wie viele Menschen auf der Welt wir auf diese Art ernaehren koennen.
Die Zahl die ich fuer Deutschland mal gehoert habe liegt bei unter 40 Millionen. Was machen wir mit dem Rest?
Die machen Diät. Sind eh alle viel zu fett heisst es. Biggrin
Notiz 

RE: Ist das liebe Öl bald alle?

(11.07.2019, 08:44)Guhu schrieb: Man kann es meines Erachstens so zusammenfassen:

das Angehen des Problems bedingt eine Reduzierung des Wohlstands und eine Einschränkung des eigenen bequemen Lebens.

Das wollen viele Menschen nicht, die leben dann lieber nach dem Motto "nach mir die Sintflut".

Und deshalb wird dann geleugnet, die Motive der Wissenschaftler angezweifelt, etc. pp.

That's it.
Genau das ist es. SObald es an den eigenen Geldbeutel, an den eigenen gewohnten Lebensstil geht, hört der Spaß auf.
Notiz 

RE: Ist das liebe Öl bald alle?

(13.07.2019, 11:08)muchmoney schrieb: Der Mensch kapiert und ändert immer erst was, wenn´s kurz vor knapp oder zu spät ist, solange alles läuft, warum was ändern...

Ich bin für Veränderung.
Bei uns ist es durchschnittlich viel zu kalt.
Ich hätte es gern 5 Grad wärmer.  Tup

Würde ne Menge Heizung=Co2-Ausstoss sparen. Dunce-cap
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RE: Ist das liebe Öl bald alle?

(13.07.2019, 11:25)Fundamentalist schrieb: Bei uns ist es durchschnittlich viel zu kalt.

Ja! Selbst die Kanzlerin ist ja schon am zittern!!

(13.07.2019, 11:25)Fundamentalist schrieb: Ich hätte es gern 5 Grad wärmer.  Tup
Würde ne Menge Heizung=Co2-Ausstoss sparen.  Dunce-cap

Pro EFH könnten das Einsparungen von etwa 200-300 Litern jährlich sein.
Außerdem könnte durch das Abschmelzen der Polkappen endlich der hartnäckigen Dürre in Teilen der Welt entgegenwirken.
Der ganz ökologisch Eingestellte kündigt dann noch seinen Job und vermeidet weiteren CO2 Ausstoss, da der Weg mit dem PKW zur Arbeit wegfällt.
Ich sehe nur Vorteile...
Notiz 

RE: Ist das liebe Öl bald alle?

(13.07.2019, 11:08)muchmoney schrieb: Eben.
Jeder ist sich selbst der Nächste, der Regenwald wird gerodet weil die nix haben und was haben wollen... Da interessiert es die nicht ob deren Kinder eine bessere Welt vorfinden was die Umwelt angeht, erst kommt das Fressen und dann die Moral...
Der Mensch kapiert und ändert immer erst was, wenn´s kurz vor knapp oder zu spät ist, solange alles läuft, warum was ändern...

Ja wie heißt das Sprichwort? Glaub "Wenn du einen schnellen Gaul reitest, dann steig nicht ab." Oder : "Volksmund hat Geld im Mund."

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Free Assange       https://www.deepl.com/translator
Für jedes schwierige Problem gibt es eine einfache Lösung, und die ist falsch.
Die alte Welt stirbt, und die neue Welt kämpft darum, geboren zu werden: jetzt ist die Zeit der Ungeheuer.”










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RE: Ist das liebe Öl bald alle?

(12.07.2019, 18:50)saphir schrieb: Und mit den Tieren können wir ja sowieso machen was wir wollen...

Bitte, was seit der Industrialisierung an Tierschutzmaßnahmen ergriffen wurde, gab es vorher Jahrhundertelang nicht.
Wenn sich künstliches Fleisch bald wirklich durchsetzen sollte, dann könnte das sogar einen weiteren Fortschritt bedeuten...

saphir schrieb:Und da ich persönlich auch eine Technikaffinität habe, könnte ich mir auch vorstellen dass es eine Feldpflege per Maschine gibt anstatt Pestizide und Co.

Wie stellst du dir das vor?
Roboter, die Unkraut und Schädlinge per Greifarm erledigen? Ich befürchte, davon sind wir noch lang entfernt, zumal sich die Frage stellt, woher die Energie kommt.

saphir schrieb:Die Konservativen waren es doch die z.B. früher uns die engsten Regeln gesetzt haben. Z.B. was moralisch ist, eine Mädel mit kurzen Ärmeln war schon unmoralisch da zu viel Haut usw. Und nun ruft's ausgerechnet aus der Konservativen Ecke, man wolle uns die Freiheit nehmen. Wie sich die Rollen doch verändert haben, bzw. ob die Leute die sich konservativ fühlen überhaupt konservativ sind.

Das ist eine politische Diskussion, die hier im Forum nicht erwünscht ist.
Selbstredend haben sich die politisch-gesellschaftlichen Umstände seit 1900 massiv geändert und entsprechend natürlich auch die Positionen der Konservativen und Linken.

saphir schrieb:Und hier ein Video einer BPK zum Klima. Und zu dem was zu tun ist äußert sich Frau Maja Göpel besonder am Anfang un Ende gegen 42:00:

Hab ich mir jetzt nicht unbedingt angesehen.

Was meine Person angeht, halte ich den Klimawandel an sich schon für plausibel, allerdings nicht die Strategien, damit umzugehen.

Wie ich schon mehrfach geschrieben habe, es gibt massive Kritik an der Energiewende, effektiv hat der Atomausstieg die CO2-Ausschüttung sogar erhöht, es ist unklar, ob steigende Energiepreise für die Volkswirtschaft tragbar sind und solange andere Länder wie China oder die USA nicht mitziehen, wird das keine großen Auswirkungen auf das Weltklima haben.

Die Folgen für die Wirtschaft sind national, die Auswirkungen auf das Klima aber nur global denkbar. Vielleicht beginne ich mit diesem Punkt zu langweilen, aber dies nur, weil niemand darauf eingeht.

(13.07.2019, 11:57)saphir schrieb: Ja wie heißt das Sprichwort? Glaub "Wenn du einen schnellen Gaul reitest, dann steig nicht ab." Oder : "Volksmund hat Geld im Mund."

Danke, das trägt zu einer sachlichen Diskussion bei.

P.S.: Ich stehe bei dieser Diskussion immer komplett zwischen den Stühlen. Den Klimaskeptikern erkläre ich immer wieder, dass die Mehrheit der Experten doch an einen Klimawandel glaubt und es ziemlich irrational ist, ausgerechnet auf einen der wenigen Andersdenkenden zu setzen. Abweichler und Zweifler sind im wissenschaftlichen Betrieb relativ normal, aber in der Regel verlässt man sich auf den Mainstream.
Den Enthusiasten muss ich jedes Mal wieder auf den Boden der Tatsachen zurückholen. Manche, man verzeihe mir die Anmerkung, glauben ja ernsthaft, durch eine ökologische Wirtschaft die Übel des bösen Kapitalismus abzustellen und in einer Art Utopie zu leben.  Rolleyes
Sowas trägt doch immer zu einer sachlichen Diskussion bei.
Notiz 

RE: Ist das liebe Öl bald alle?

(13.07.2019, 18:10)Skeptiker schrieb: Wie ich schon mehrfach geschrieben habe, es gibt massive Kritik an der Energiewende, effektiv hat der Atomausstieg die CO2-Ausschüttung sogar erhöht, es ist unklar, ob steigende Energiepreise für die Volkswirtschaft tragbar sind und solange andere Länder wie China oder die USA nicht mitziehen, wird das keine großen Auswirkungen auf das Weltklima haben.

Die Folgen für die Wirtschaft sind national, die Auswirkungen auf das Klima aber nur global denkbar. Vielleicht beginne ich mit diesem Punkt zu langweilen, aber dies nur, weil niemand darauf eingeht.

Ich glaube ich hatte es schon mal geschrieben, es ist IMHO eine recht deutsche Sicht zu glauben das wir die Einzigen sind die sich um eine "Klimawende" bemühen. Und wenn man sieht das wir weit von unseren selbst definierten Zielen entfernt sind (wo man sicher streiten kann ob die immer sinnvoll sind) und wenn man mal nach China schaut (die z.B. mehr als wir im Bereich Elektromobilität erreichen) oder nach Kalifornien (die mehr im Bereich sauberer Verbrennungsmotoren erreichen) dann sieht es für mich so aus das die Vorstellung wir wären die Einzigen die Anstrengungen im Klimaschutz unternehmen ziemlich vermessen ist.

(13.07.2019, 18:10)Skeptiker schrieb: P.S.: Ich stehe bei dieser Diskussion immer komplett zwischen den Stühlen. Den Klimaskeptikern erkläre ich immer wieder, dass die Mehrheit der Experten doch an einen Klimawandel glaubt und es ziemlich irrational ist, ausgerechnet auf einen der wenigen Andersdenkenden zu setzen. Abweichler und Zweifler sind im wissenschaftlichen Betrieb relativ normal, aber in der Regel verlässt man sich auf den Mainstream.
Den Enthusiasten muss ich jedes Mal wieder auf den Boden der Tatsachen zurückholen. Manche, man verzeihe mir die Anmerkung, glauben ja ernsthaft, durch eine ökologische Wirtschaft die Übel des bösen Kapitalismus abzustellen und in einer Art Utopie zu leben.  Rolleyes
Sowas trägt doch immer zu einer sachlichen Diskussion bei.

Das geht mir auch so.

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Notiz 

RE: Ist das liebe Öl bald alle?

(13.07.2019, 23:51)jf2 schrieb: Ich glaube ich hatte es schon mal geschrieben, es ist IMHO eine recht deutsche Sicht zu glauben das wir die Einzigen sind die sich um eine "Klimawende" bemühen. Und wenn man sieht das wir weit von unseren selbst definierten Zielen entfernt sind (wo man sicher streiten kann ob die immer sinnvoll sind) und wenn man mal nach China schaut (die z.B. mehr als wir im Bereich Elektromobilität erreichen) oder nach Kalifornien (die mehr im Bereich sauberer Verbrennungsmotoren erreichen) dann sieht es für mich so aus das die Vorstellung wir wären die Einzigen die Anstrengungen im Klimaschutz unternehmen ziemlich vermessen ist.

Zumindest sind die Deutschen die Einzigen, die eine Co2-Ausstoss- Reduzierung bei
gleichzeitigem Ausstieg aus der Atomkraft versuchen.

Alle Anderen (mit Ausnahme des wasserkraftstarken skandinavischen Ländern) haben für die Co2 Reduzierung einfach ihre Grundlast in Nuklearenergie erhöht und lassen sich das in ihrer Co2 Bilanz schön anrechnen.

Wir deutschen Saubermänner wollen das aber nicht.
Dafür subventionieren wir an windstillen und sonnenarmen Tagen Co2 freien Atomstrom aus Fessenheim und Temelin.

Und wenn die französischen oder tschechischen Dinger dann mal irgenwann hochgehen sollten, werden wir Deutschen die Co2-frei Wolke voll abbekommen.
Notiz 

RE: Ist das liebe Öl bald alle?

(13.07.2019, 18:10)Skeptiker schrieb: Bitte, was seit der Industrialisierung an Tierschutzmaßnahmen ergriffen wurde, gab es vorher Jahrhundertelang nicht.
Wenn sich künstliches Fleisch bald wirklich durchsetzen sollte, dann könnte das sogar einen weiteren Fortschritt bedeuten...


Wie stellst du dir das vor?
Roboter, die Unkraut und Schädlinge per Greifarm erledigen? Ich befürchte, davon sind wir noch lang entfernt, zumal sich die Frage stellt, woher die Energie kommt.


Das ist eine politische Diskussion, die hier im Forum nicht erwünscht ist.
Selbstredend haben sich die politisch-gesellschaftlichen Umstände seit 1900 massiv geändert und entsprechend natürlich auch die Positionen der Konservativen und Linken.


Hab ich mir jetzt nicht unbedingt angesehen.

Was meine Person angeht, halte ich den Klimawandel an sich schon für plausibel, allerdings nicht die Strategien, damit umzugehen.

Wie ich schon mehrfach geschrieben habe, es gibt massive Kritik an der Energiewende, effektiv hat der Atomausstieg die CO2-Ausschüttung sogar erhöht, es ist unklar, ob steigende Energiepreise für die Volkswirtschaft tragbar sind und solange andere Länder wie China oder die USA nicht mitziehen, wird das keine großen Auswirkungen auf das Weltklima haben.

Die Folgen für die Wirtschaft sind national, die Auswirkungen auf das Klima aber nur global denkbar. Vielleicht beginne ich mit diesem Punkt zu langweilen, aber dies nur, weil niemand darauf eingeht.


Danke, das trägt zu einer sachlichen Diskussion bei.

P.S.: Ich stehe bei dieser Diskussion immer komplett zwischen den Stühlen. Den Klimaskeptikern erkläre ich immer wieder, dass die Mehrheit der Experten doch an einen Klimawandel glaubt und es ziemlich irrational ist, ausgerechnet auf einen der wenigen Andersdenkenden zu setzen. Abweichler und Zweifler sind im wissenschaftlichen Betrieb relativ normal, aber in der Regel verlässt man sich auf den Mainstream.
Den Enthusiasten muss ich jedes Mal wieder auf den Boden der Tatsachen zurückholen. Manche, man verzeihe mir die Anmerkung, glauben ja ernsthaft, durch eine ökologische Wirtschaft die Übel des bösen Kapitalismus abzustellen und in einer Art Utopie zu leben.  Rolleyes
Sowas trägt doch immer zu einer sachlichen Diskussion bei.
"Wie stellst du dir das vor?

Roboter, die Unkraut und Schädlinge per Greifarm erledigen? Ich befürchte, davon sind wir noch lang entfernt, zumal sich die Frage stellt, woher die Energie kommt."

Auf der letzten Messe in Hannover (Landwirtschaft) hat ein Hersteller gezeigt, dass man Unkraut per Radar - Signatur erkennt und mit einem Laser ausschaltet.
Keine Pestizide.
Deutsche Technik!Das kommt!


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