(07.07.2019, 19:47)Vahana schrieb: Deutschland hat kein Problem mit den Einnahmen, sondern mit den Ausgaben.
Ich sehe auch gar keinen guten Grund das mit dem BIP zu verrechnen, sowas ist doch Selbstbetrug. Das BIP selbst ist auch schon Augenwischerei.

Wichtig ist: Wieviel von meinem erarbeiteten Geld bleibt mir übrig.
Und wenn man sich das durchrechnet möchte man am liebsten den Hammer fallen lassen.

Das BIP ist einfach nur der Umsatz, hat weniger Substanz als manche glauben wollen. Entscheidender ist mit was dieser Umsatz erzeugt wird.

(07.07.2019, 12:27)Vahana schrieb: Die Anhänger der Klimareligion sind ja davon überzeugt, dass die menschengemachten CO2 Moleküle in der Atmosphäre angereichert werden.
Alles andere ist im Kreislauf nur der Mensch gehört nicht dazu.

Bin immer noch nicht so ganz sicher, ob ich es verstanden habe. Es gibt natürlich einen erdumspannenden Kohlenstoffkreislauf, in den auch die menschgemachten CO2-Emissionen einfliessen. Ein Kreislauf muß nicht immer auch ein Gleichgewicht bedeuten. Der Anstieg der CO2 Konzentration in der Luft in den letzten ca. 100 Jahren legt nahe, dass aktuell kein Gleichgewicht besteht. Also mehr CO2 Quellen und/oder weniger CO2 Verwerter/Speicher als in der Zeit davor.

(09.07.2019, 17:36)Kaietan schrieb: Bin immer noch nicht so ganz sicher, ob ich es verstanden habe. Es gibt natürlich einen erdumspannenden Kohlenstoffkreislauf, in den auch die menschgemachten CO2-Emissionen einfliessen. Ein Kreislauf muß nicht immer auch ein Gleichgewicht bedeuten. Der Anstieg der CO2 Konzentration in der Luft in den letzten ca. 100 Jahren legt nahe, dass aktuell kein Gleichgewicht besteht. Also mehr CO2 Quellen und/oder weniger CO2 Verwerter/Speicher als in der Zeit davor.

Man könnte behaupten, daß die anthropogen verursachten CO2 Emmissionen nur nicht schnell genug ein neues Gleichgewicht mit den Ozeanen finden. Wenn alles so stimmt, dauert es wohl eher Jahrhunderte bis ein neues Gleichgewicht gefunden ist. Die Durchmischung der Meere dauert eben. Parallel hat die steigend H2OTemp ebenfalls Einfluß auf die Speicherkapazität.

Regenwälder roden, Moore trockenlegen..... aber wem sagen wir es. Ist doch bekannt. Quasi Vorsatz.

Und über die Milankovitch_Zyklen haben wir überhaupt noch nicht gesprochen.
Ja und die zunehmende Neutronenstrahlung durch den Abbau der Ozonschicht. Daß Neutronenstrahlung die Wolkenbildung beeinflußt ist hinlänglich bekannt, jedoch wohl eher auf der Südhalbkugel.


Neue Businessmodelle werden "carbon capture and usage"  (CCU) sein. Evtl sollten wir dort investieren.

Zitat:Es gibt natürlich einen erdumspannenden Kohlenstoffkreislauf, in den auch die menschgemachten CO2-Emissionen einfliessen.

Wenn es einen Kreislauf gibt, warum sind dann die Vorkommen millionen Jahre unter der Erde am vergammeln gewesen?
Oder stellen WIR den Kreislauf erst wieder her? Wer weiß ...

Wir Menschen sind immer so naiv und erheben Anspruch darauf, das unsere "Scholle" so bleibt wie sie ist. Tatsächlich verändert sich unsere Umgebung andauernd und falls es mal ein paar Tausend Jahre stabil war ist das Glück und Zufall.

(09.07.2019, 20:30)Vahana schrieb: Wir Menschen sind immer so naiv und erheben Anspruch darauf, das unsere "Scholle" so bleibt wie sie ist. 

Das verstehst du wohl falsch. Die Menschen wollen nicht dass wir selbst uns etwas kaputt machen.

Man kann aber nicht immer was dafür. Das ist es ja.

(09.07.2019, 21:03)Vahana schrieb: Man kann aber nicht immer was dafür. Das ist es ja.

Für mich stellt sich das so dar:

Vor einer Weile noch wurde behauptet es gäbe gar keine Klimaänderung. Und dazu wurden auf den klimakritischen Seiten auch "Beweise"  gesucht und gefunden! Z.B. wurden Satellitendaten die wegen systemischen Messfehlern (z.B. wegen keiner kreisrunden Laufbahn) entsprechend korrigiert wurden, als absichtliche Täuschung dargestellt.

Davon ist man nun abgerückt und räumt ein, dass es eine Klimaänderung gibt, aber sie sei nicht menschengemacht. 

Dazu sagt die AFD z.B. dazu sei die CO2-Konzentration einfach zu gering. Andere sagen es gäbe gar keinen Treibhauseffekt. Dies ist ein großer Unterschied.

Dazu ist nun meine Annahme: Dass es einen Treibhauseffekt gibt ist bewiesen, nur über die Auswirkung ist man sich uneins. Dazu behauptet nun der IPCC und die Wissenschaftler, dass das Problem ein Kipp-punkt ist. Also angenommen das CO2 wirkt nur sehr schwach als Treibhausgas, kann auch diese geringe Veränderung den Kipp-punkt triggern und z.B. Permafrost mit mit gebundenem Methangas auftauen und eine Temperaturänderung beschleunigen. 

Mit diesen Kipp-punkten ist das nun so eine Sache. Z.B. werden in Lebensmitteln künstlich hinzugefügte Phosphate erlaubt. Die Begründung ist, dass in dieser Konzentration nichts zu befürchten ist. Hat nun aber jemand eine Nierenschwäche dann sieht das anders aus, dem ist es verboten solche Produkte zu verzehren. 

Wenn es nun z.B. eine natürliche Klimaschwankung gibt, könnte es ja sein dass man an einen Bereich kommt an dem jede noch so kleine Treibhauswirkung als Beschleuniger wirkt.

Das sind jetzt für mich natürlich nur Indizien. Die Wissenschaftler wissen es präziser. Aber für mich ist das so schlüssig.

Wie siehst du das, eher so wie die AFD dass die menschengemachte CO2-Konzentration einfach nicht ausreicht um eine Temperaturänderung zu bewirken oder dass das CO2 rein gar nichts bewirkt?

wenn es allein um die Reduzierung der CO2-Konzentration in der Atmosphäre ginge, würde es ausreichen ein paar Bäume zu pflanzen (ca ein halbes Fußballfeld pro Sekunde)

Der Fokus verschiebt sich hier mal wieder auf ein kleines Detail und man verliert das Gesamtbild aus den Augen.

- tonnenweise Öl in den Weltmeeren
- Chemikalien/Medikamente im Grundwasser, Nahrung, Landwirtschaft
- Radioaktivität durch Lagerung bzw Entsorgung, Unfälle, Testsprengungen
- Abgase duch Verkehr und Industrie
- usw usw

(05.07.2019, 20:42)Lancelot schrieb: 1.) Es wird gar nicht wärmer
2.) Es wird wärmer ( 1.) trifft also NICHT zu), aber der Mensch (CO2 Emissionen) hat nix damit zu tun/extrem wenig damit zu tun
3) Es wird wärmer, der Mensch ist auch ein entscheidender Einfluss (also weder 1.) noch 2.) sind wahr), aber wir könne eh nix ändern/die Folgen sind nicht so schlimm wie angenommen

4.) es wird wärmer, der Mensch ist auch ein entscheidender Faktor, könnte auch was ändern, aber wir hier in Deutschland können die Welt nicht retten.

(07.07.2019, 12:27)Vahana schrieb: Die Anhänger der Klimareligion sind ja davon überzeugt, dass die menschengemachten CO2 Moleküle in der Atmosphäre angereichert werden.
Alles andere ist im Kreislauf nur der Mensch gehört nicht dazu.

Nein, das ist doch Quatsch. Der Einfluss von CO2 auf den Treibhauseffekt ist ein relativ simpler physikalischer Effekt. Es kommt auf die Konzentration an (und da benötigt es nur eine geringe Dosis) und nicht darauf, wie das CO2-Molekül in die Athmosphäre gelangt ist.