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Speculatius sein Daytrading-Projekt
#51
Notiz 

RE: Speculatius sein Daytrading-Projekt

Also es waren von damals noch rund 10k übrig, in der Summe sind es augenblicklich knapp 25k, verteilt auf mehreren Konten.
#52

RE: Speculatius sein Daytrading-Projekt

Das ist eine Verzehnfachung (1.000 %) in 2 Jahren !
Das ist doch super gut !

Es ist klar, das haben ja auch hier schon verschiedene geschrieben, von 100k auf 1 Mio ist eine ganz andere Nummer.
Aber da kommst ja dann auch noch hin !?!

Muss wohl meine 10% im Monat noch gewaltig steigern um da mitzukommen !
#53
Notiz 

RE: Speculatius sein Daytrading-Projekt

Nein, mit 10 % im Monat kommst du da ganz schnell hin, vorausgesetzt, du steigerst deine Einsätze proportional zum Konto-Zuwachs.

Ich mache das nicht, sondern steigere degressiv, deswegen wird es auch länger dauern - wenn es überhaupt klappt.
#54

RE: Speculatius sein Daytrading-Projekt

stimmt, wobei ich in 2 Jahren nicht auf 1.000 % komme.

Mit meinen 30k wäre ich mit 10% im Monat wohl in gut 3 Jahren bei 1 Mio. !
Das ist schon eindrucksvoll !
#55
Notiz 

RE: Speculatius sein Daytrading-Projekt

(19.08.2023, 11:14)Speculatius schrieb: Nur diskretionär, keine automatischen Handelssysteme, keine mathematischen Geschichten.

(05.07.2025, 22:31)Speculatius schrieb: Ausweg: wenn die Vola-Indizes ein bestimmtes Niveau überschreiten, wird der Handel so lange eingestellt, bis sie es nachhaltig (also mindestens für mehrere Tage) wieder unterschritten haben. Als Zielmarke habe ich mir die 25 beim VDAX-NEW ausgesucht sowie ein fünftägiges Unterschreiten der Marke in Folge, bevor wieder gehandelt werden darf.

2. Märkte, die ohne Korrektur über Tage oder Wochen nur in eine Richtung laufen (das ist meist nach oben, denn nach unten gehen die Moves schneller und sind auch schneller beendet).

Ausweg: 2-Wochen RSI muß auf Schlußkursbasis zwei Tage in Folge unter 68 fallen (oder über 32 stehen, aber das kommt so gut wie nie vor).

So ganz verstehe ich das nicht, diskretionär heißt für mich nach Bauchgefühl oder News, aber kein System, ob jetzt als Code ausformuliert oder nicht ist egal.

Bei 75% Profit Trades vermute ich mal countertrend Handel, also Rücksetzer, mit momentum geht das nicht.

Gerade beim DAX mit so geringem Einsatz hat man doch auch erhebliche Spesen, so 0.3% round trip mit bid/ask spread?
#56

RE: Speculatius sein Daytrading-Projekt

Beim DAX Future hast Du z.b. beim Minidax, Kontraktwert aktuell 121.000 Euro, Kosten für rein und raus von unter 1 Euro !!!
Das ist also weit im Promille Bereich !
#57
Notiz 

RE: Speculatius sein Daytrading-Projekt

Also gehandelt wird grundsätzlich alles - Korrekturen, Rücksetzer, Ausbrüche, Momentum - sogar Trump Tweets ("A good time to buy"  Smile ).
Aber es gibt Marktphasen, die wenig profitabel oder sogar verlustreich sind. Wenn man diese einigermaßen erkennen und so gut wie möglich herausfiltern kann, dann hurra. 
Falsch ist es auf alle Fälle, alles zwanghaft mitmachen zu müssen.
#58
Notiz 

RE: Speculatius sein Daytrading-Projekt

(08.07.2025, 10:12)Thomas_B schrieb: So ganz verstehe ich das nicht, diskretionär heißt für mich nach Bauchgefühl oder News, aber kein System, ob jetzt als Code ausformuliert oder nicht ist egal.


Diskretionär - hat für mich immer bedeutet, das ich entscheide welches Signal ich
nehme und selbst aufs Knöpfchen drücke....


diskretionärer Handel - die Google-KI sagt....

Zitat:Diskretionärer Handel, oder auch diskretionäres Trading, bezieht sich auf eine Handelsstrategie, bei der Händler ihre Entscheidungen auf Grundlage ihrer eigenen Einschätzung und Erfahrung treffen, anstatt strikte Regeln oder Algorithmen zu befolgen. Dies bedeutet, dass sie ihre Entscheidungen oft situativ und unter Berücksichtigung ihrer Intuition und Marktanalyse treffen.


Merkmale des diskretionären Handels:

Manuelle Entscheidungsfindung:
Händler treffen Kauf- und Verkaufsentscheidungen manuell, basierend auf ihrer Analyse und Einschätzung.

Flexibilität:
Diskretionäre Trader können ihre Strategien an veränderte Marktbedingungen anpassen und auf unvorhergesehene Ereignisse reagieren.

Erfahrung und Intuition:
Der Erfolg im diskretionären Handel hängt stark von der Erfahrung, dem Wissen und der Intuition des Traders ab.



Potenzial für höhere Gewinne, aber auch höhere Risiken:

Diskretionäre Strategien können zu überdurchschnittlichen Gewinnen führen, bergen aber auch ein höheres Risiko.


Beispiele für diskretionäre Handelsstrategien:

Swing Trading:
Der Händler versucht, von kurz- bis mittelfristigen Preisschwankungen zu profitieren, indem er Positionen über mehrere Tage oder Wochen hält.

Day Trading:
Der Händler eröffnet und schließt Positionen innerhalb eines Handelstages, um das Risiko von Overnight-Verlusten zu minimieren.

Scalping:
Der Händler versucht, von kleinen Preisbewegungen innerhalb von Sekunden oder Minuten zu profitieren.


Unterscheidung zum algorithmischen Handel:

Im Gegensatz zum diskretionären Handel basiert der algorithmische Handel auf vordefinierten Regeln und Algorithmen, die automatisch Trades ausführen. Während diskretionäre Händler ihre Entscheidungen auf der Grundlage ihrer Einschätzung und Erfahrung treffen, verlassen sich algorithmische Händler auf Computerprogramme, die Trades basierend auf den programmierten Regeln ausführen.


Vorteile des diskretionären Handels:

Flexibilität und Anpassungsfähigkeit: Händler können ihre Strategien an veränderte Marktbedingungen anpassen.

Nutzung von Erfahrung und Intuition: Händler können ihre Erfahrung und Intuition nutzen, um fundierte Handelsentscheidungen zu treffen.

Möglichkeit, von einzigartigen Handelsgelegenheiten zu profitieren: Diskretionäre Händler können auf einzigartige Handelsmöglichkeiten reagieren, die möglicherweise von algorithmischen Handelssystemen übersehen werden.


Nachteile des diskretionären Handels:

Risikomanagement:
Ein strenges Risikomanagement ist unerlässlich, um Verluste zu minimieren.

Emotionale Einflüsse:
Händler müssen in der Lage sein, Emotionen zu kontrollieren, um rationale Entscheidungen zu treffen.

Hohe Anforderungen an Erfahrung und Selbstdisziplin:
Diskretionärer Handel erfordert ein hohes Maß an Erfahrung und Selbstdisziplin, um erfolgreich zu sein.



ganz gut zusammengefasst Hmm

__________________
#59
Notiz 

RE: Speculatius sein Daytrading-Projekt

(08.07.2025, 10:43)boersenkater schrieb: Diskretionär - hat für mich immer bedeutet, das ich entscheide welches Signal ich
nehme und selbst aufs Knöpfchen drücke....

Genau das ist es letztlich - und es ist bei mir breit gefasst - der Chart spielt die erste Geige, aber es werden auch News und/oder Fundamentaldaten gehandelt.
#60
Notiz 

RE: Speculatius sein Daytrading-Projekt

(05.07.2025, 22:31)Speculatius schrieb: So, nach ungefähr anderthalb Jahren Pause habe ich jetzt einen neuen Anlauf genommen.

Die Analyse hat ergeben, daß ich mit zwei Marktphasen nicht zurechtkomme:

1. Eventdominierte Märkte, wo es letztlich Glücksache ist, ob die Kugel in das richtige Loch im großen Börsenroulette fällt. Das Event kann man nicht voraussehen und nicht handeln, es ist aber maßgeblich für den Tagesgewinn oder -verlust. Meist gehen diese Märkte mit deutlich steigender Volatilität einher. 
Beispiel aus der jüngsten Geschichte: die Trump Tariff Tweets.

Trump tweetet eine Drohung mit dem großen Zollhammer: DAX minus 1.000
Trump nimmt alles zurück: DAX plus 1.000
Trump verdoppelt den Zollhammer: DAX minus 2.000
Usw.

Ausweg: wenn die Vola-Indizes ein bestimmtes Niveau überschreiten, wird der Handel so lange eingestellt, bis sie es nachhaltig (also mindestens für mehrere Tage) wieder unterschritten haben. Als Zielmarke habe ich mir die 25 beim VDAX-NEW ausgesucht sowie ein fünftägiges Unterschreiten der Marke in Folge, bevor wieder gehandelt werden darf.

2. Märkte, die ohne Korrektur über Tage oder Wochen nur in eine Richtung laufen (das ist meist nach oben, denn nach unten gehen die Moves schneller und sind auch schneller beendet).

Ausweg: 2-Wochen RSI muß auf Schlußkursbasis zwei Tage in Folge unter 68 fallen (oder über 32 stehen, aber das kommt so gut wie nie vor).


Es soll also darauf hinauslaufen, daß ich nur einen Anfangsverlust kassiere und dann für mehrere Tage oder Wochen hintereinander nichts mache, bis der Markt sich wieder "normalisiert" hat. Mit diesem Setup müsste ich eigentlich gut abschneiden, denn in "normalen Märkten" kann ich konstant verdienen. Am Ende des Jahres werde ich mal erzählen, wie weit ich damit gekommen bin.

Und nun mal Butter bei die Fische!
Heute habe ich ausgerechnet, ob sich denn meine beiden oben beschriebenen Regeln positiv auf mein Handelsergebnis in diesem Jahr ausgewirkt hätten.
Um die Anwort vorwegzunehmen: sie hätten sich ausgewirkt, aber so was von!

In folgenden Zeiträumen hätte ich Tradingpause machen müssen:
17.01. bis 19.02.25 (wegen RSI zu hoch)
04.04. bis 24.04.25 (wegen VDAX zu hoch)
16.05. bis 22.05.25 (wegen RSI)
19.06. bis 20.06.25 (wegen VDAX)

Man sieht also, daß teilweise recht lange Zeiträume von drei bis vier Wochen am Stück zusammenkommen können, in denen nicht gehandelt werden darf.

Aber nun zu den Ergebnissen:
17.01. bis 19.02.25 - 21.994 EUR Tradingverlust
04.04. bis 24.04.25 - 16.784 EUR Tradingverlust
16.05. bis 22.05.25 -   1.358 EUR Tradingverlust
19.06. bis 20.06.25 -       67 EUR Tradinggewinn

Macht summa summarum einen Verlust von sage und schreibe rund 40.000 EUR.
Anders formuliert: hätte ich diese Regeln schon Anfang Januar gehabt und umgesetzt, wären die Tradingkonten heute zusammen nicht bei 25k, sondern 65k!  Eek 
Mein lieber Scholli!  Eek Eek
Mit einer so großen Differenz hätte ich bei weitem nicht gerechnet.
Dann ist also klar, was ab sofort zu tun ist.


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