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Normale Version: Die Inflation ist zurück und kaum jemand merkt es
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(24.05.2020, 10:37)cubanpete schrieb: [ -> ]ich habe mit nichts angefangen und werde mit nichts aufhören. Aber vorläufig geniesse ich die Situation.

100 Punkte!

Das sollte man allen Neugeborenen ins Hirn meißeln!! 


Pete?
Hast 17 Bier gut!
(24.05.2020, 10:55)Fundamentalist schrieb: [ -> ]Mir fehlts gerade an Phantasie, wo die Inflation kurzfristig herkommen sollte.
Langfristig sicher.
Aber das wird dauern.

Das was da gerade an weltweitem Konsum abgewürgt wird, dauert Jahre bis es zurückkommt.

Und wer investiert noch, nachdem die Regierungen weltweit gezeigt haben, dass Regierungen ein Hochrisikofaktor für eine Investition sind?

Diesen zusätzlichen Hochrisikofaktor hatte bisher doch gar niemand auf dem Schirm.

Du rechnest nicht mit der Dummheit der Menschen, siehe Klopapier in Deutschland.

Die Schlange bei IKEA reichte bis weit ins Parkhaus hinein als sie wieder auf machten. Viele Kneipen mussten schon wieder geschlossen werden weil zu viele Leute rein wollen.

Gut, viele haben ihre Arbeit und damit ihr Einkommen verloren. Aber der ganze Rest konnte jetzt bald vier Monate fast nichts ausgeben und hat die Kohle gehortet. Die werden das so schnell wie möglich raus werfen, was ja auch geschickt ist; die Regierungen haben ja jetzt bewiesen wozu sie fähig sind.

Unterdessen gibt es immer mehr Menschen auf der Welt. Die paar hunderttausend Toten durch Corona sind zwar traurig, aber konnten das Wachstum der Bevölkerung kaum bremsen. Die magische 7 "7'777'777'777 Menschen auf der Welt" wurde während der Krise überschritten und unterdessen sind wir schon bei geschätzten 9 Millionen mehr. Netto, Tote schon abgezogen.

Das wird nicht Jahre dauern, eher Monate. OK, ich habe ungefähr 7 Jahre eingerechnet, so lange dauert es bis ich mit den Dividenden minus Steuern und Schuldzinsen meine Schulden zurückgezahlt habe. Wenn die Inflation also ohne noch extrem stärkere Deflation in diesen 7 Jahren einsetzt so war es ein gutes Geschäft für mich. Natürlich kann sich die Differenz Dividenden/Zinsen jederzeit zu meinen Ungunsten ändern. Das würde aber bedeuten dass wieder Vernunft in die unterdessen staatlich kontrollierten Notenbanken einkehrt und diese Wahrscheinlichkeit halte ich für sehr gering. Ausserdem würden dann nicht nur ich sondern auch die Länder pleite gehen.

F.I.A.S.C.O.

(24.05.2020, 10:14)rienneva schrieb: [ -> ]"In der Abwägung der Risiken ist man gut beraten, den Preisdruck, der aus der Geldmengenvermehrung rührt, ernst zu nehmen. Eine überschlägige Rechnung deutet darauf hin, dass beispielsweise in den Vereinigten Staaten von Amerika der „Geldüberhang“, der sich allein seit Mitte März 2020 aufgebaut hat, bald 40 Prozent beträgt.

Aus:

https://www.focus.de/finanzen/boerse/exp...19306.html

na ja, dieser Autor will/muss ja schon von Berufs wegen her eine Inflation herbeireden….als Chefvolkswirt von Degussa  Rolleyes
Und Inflation ist schliesslich das Lebenselixier von Gold.....

https://www.degussa-goldhandel.de/

F.I.A.S.C.O.

guter Beschreib der DWS, weshalb die Ausweitung der EZB-Bilanz nicht zwangsläufig zu Inflation führen wird:

https://www.dws.com/de-ch/insights/cio-v...-20200508/

in Kurzform:
Geldmenge M3 ist nicht annähernd so stark gewachsen wie die EZB-Bilanz, denn viel von der Geldschwemme ist in der Realwirtschaft gar nie angekommen...
(24.05.2020, 10:37)cubanpete schrieb: [ -> ]Ich hab mein Geld wo mein Mundwerk ist und habe mal kräftig Schulden gemacht. Und das Geld natürlich sofort wieder in Aktien investiert. Diese werden wohl auch noch etwas leiden aber diejenigen die überleben werden die Inflation schlagen. Ich verdiene jeden Monat netto nach Steuern ein paar Tausender Zinsdifferenz nur weil das eben gerade so ist. Dollar bekommt man zur Zeit für zwischen 1 und 1.2% bei IB. Jede Firma die mehr Dividende zahlt ist also ein gutes Carry Geschäft.

Sollte ich mich irren werde ich pleite gehen. War ich schon ein paar Mal in meinem Leben, ich habe mit nichts angefangen und werde mit nichts aufhören. Aber vorläufig geniesse ich die Situation.

Wie definierst du denn "pleite"? Wenn du bereits ein paar Mal richtig in der Kreide standest wirst du ja wohl kaum einen relevant hohen Kredit bekommen.
Für mich ist die Hauptfrage wo das Notenbankgeld hinfließt. Wenn es so wie 2008 läuft wird das nix mit der Inflation denn die Kohle ging in Anlagen, nicht in den Konsum. Nun kann man denken das das diesmal anders ist, schließlich verteilt der Dumme Blonde Schecks, in DE wird Kurzarbeitergeld verteilt etc. Aber auf der anderen Seite gibt es auch ganz erhebliche Einkommensverluste (denen zum Teil auch Produktionsausfälle gegenüber stehen) und so bleibt am Ende des Tages die Frage: Werden die Konsumenten im Vergleich zum Warenangebot mehr oder weniger Geld zur Verfügung haben? Daran entscheidet sich meiner Meinung nach die die Frage ob wir wirklich Inflation bekommen.
(24.05.2020, 13:56)Vahana schrieb: [ -> ]Wie definierst du denn "pleite"? Wenn du bereits ein paar Mal richtig in der Kreide standest wirst du ja wohl kaum einen relevant hohen Kredit bekommen.

Ich glaube nicht das cubanpete zu einer Bank läuft und nach einem Kredit fragt. Er nimmt einfach das was ihm IB sowieso anbietet.
(24.05.2020, 17:08)jf2 schrieb: [ -> ]Er nimmt einfach das was ihm IB sowieso anbietet.

Sowas geht nur wenn du einen Vermögensanteil an Sicherheiten hast.
(24.05.2020, 17:23)Vahana schrieb: [ -> ]Sowas geht nur wenn du einen Vermögensanteil an Sicherheiten hast.

Hat er doch, ne Menge Aktien. Er hat ein Margin-Konto, da ist der Kredit automatisch dabei.
Damit kannst du zwar Geld verlieren, aber nicht "pleite" gehen und "bei Null anfangen".

Deswegen meine Frage.
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