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(05.05.2025, 17:43)Mr. Passiv schrieb: [ -> ]Buuuuh! 
Welche Antwort kann es darauf geben, die irgendwem etwas konstruktives bringt?

Es ist keine Schande wenn man sich verarschen lässt oder umgebracht wird. Man kann ja nix dafür, wie die anderen Menschen drauf sein können.
Wenn man sich aber selber verarscht oder umbringt, könnte man annehmen, dass man sich zuvor Gedanken machen könnte, wo das destruktive Verhalten sich selbst gegenüber her kommt. Daher meine Frage nach "wie viele Male". Es ging nicht um Gehässigkeit, sondern darum, ob hier ein etwas tiefer gehendes Problem gibt als der Verlust an sich, der sich jetzt bloß in den Vordergrund drängt.

Was halt auffällt ist, dass Vahana seinen Standpunkt zu JEDEM Thema immer sehr vehement verteidigt, wenn er erst einmal eine Meinung gefasst hat. Seine Argumentation ist immer wie eine Wagenburg im Wilden Westen: Haufen Schlupflöcher, aber aus jedem Schlupfloch wird geschossen, was die Munition her gibt. Gegen Indianer hilft es, gegen ein Tornado (Markt) nicht.

(06.05.2025, 09:02)lomo schrieb: [ -> ]...Daher meine Frage nach "wie viele Male". Es ging nicht um Gehässigkeit, sondern darum, ob hier ein etwas tiefer gehendes Problem gibt als der Verlust an sich, der sich jetzt bloß in den Vordergrund drängt.

Was halt auffällt ist, dass Vahana seinen Standpunkt zu JEDEM Thema immer sehr vehement verteidigt, wenn er erst einmal eine Meinung gefasst hat. Seine Argumentation ist immer wie eine Wagenburg im Wilden Westen: Haufen Schlupflöcher, aber aus jedem Schlupfloch wird geschossen, was die Munition her gibt. Gegen Indianer hilft es, gegen ein Tornado (Markt) nicht.

Oh - sorry. Wusste nicht, dass Dr. h.c. lomo eine Diagnose stellen wollte. 
Halte mich dazu raus.

Ansonsten hat er doch Meinungsstärke bei inhaltlicher Schwäche nicht exklusiv.

Mensch Vahana, tut mir Leid für dich  .

Aber Kopf hoch, du kommst da wieder raus!

(05.05.2025, 16:46)Vahana schrieb: [ -> ]Heute war es wieder soweit, dass ich alte Erkenntnisse wieder auffrischen musste.

Nach einigen erfolgreichen Trades die ich im 3-4 Stelligen Bereich bei IB abgeschlossen habe, bin ich wieder zu dumm/selbstsicher geworden und habe mich in einem Short verrannt, der nach ein paar Monaten Haltedauer tief in den roten Zahlen geschlossen wurde.
Die ehemaligen Gewinne hatte ich vorher in Aktien gewandelt, liegen also nicht mehr als Cash vor und würden sowieso bei weitem nicht dazu reichen das auszugleichen.

Die Summe wirft mich stark zurück in der Lebensplanung. Das IB Konto ist jetzt so tief im Minus das sich andere einen Strick nehmen würden und ich muss mir nun überlegen wie ich das möglich schmerzlos und kostenneutral ausgleichen kann. 
Ich möchte keinen Folgefehler begehen, wie wild Aktien verkaufen, nur um dann später festzustellen das es eine übereilte doppelt teure Aktion war.

Um welche Summe es geht und welcher Titel das war behalte ich diesmal erst einmal für mich. Vielleicht bekomme ich zum Jahreabschluss dazu Motivation.
Im Moment bin ich noch in der Phase der Verdrängung. Ehrlich gesagt will ich auch gar nicht wissen ob der Titel fällt oder steigt. 

Wir halten fest: Trading ist nichts für Vahana.
Selbst wenn ich immer(!) langfristig richtig lag mit meinen Trading Ideen habe ich nie geschafft dauerhaft Geld damit zu verdienen, weil zwischen Kauf und Verkauf viel zu häufig eine absolut irre Marktphase lag die mein Konto nicht ausgehalten hat. 
Es fühlt sich an als wenn jemand über meine Schulter schaut und den Markt gegen mich in Position bringt, genau dann wenn es darauf ankommt. 
Soll jeder glücklich damit werden und Respekt an jeden der das drauf hat. Ich tue es nicht mehr.

Zum Positiven: Besser ich stelle das jetzt fest, als später wenn ich ohne Job da stehe.

Auch wenn es Dir nix nützt, ich kann ein wenig nachvollziehen, wie es Dir jetzt geht.
Trotzdem, Du scheinst überlebt zu haben und das zählt. Vielleicht (oder hoffentlich) lernst Du da was draus.



Ein paar unvollständige Gedanken:

- Mit Shorttrades halte ich es wie @cubanpete, auch wenn ich sicher nicht so viel ausprobiert habe. Mir ist der Markt in solchen Phasen einfach zu schnell und es ist gegen den langfristigen Trend. -> probiert und aussortiert
- Optionstrades auf Indizes und Instrumente, bei denen Barausgleich stattfindet, liegen mir nicht. Dann ist das Geld wie beim short weg, wenn es gegen einen läuft -> probiert, empfindlich verloren, aussortiert
- Trading mit Optionen auf Basiswerte mit Zuteilung/Ausübung nur in sehr engen Bedingungen, weil ich ebenfalls Probleme dabei habe, im Verlust zu schließen -> angepasstes Verhalten und im Zweifel nicht traden
- Long only liegt mir gut, aber nicht ohne Regel und nicht zu jedem Preis -> ausreichend großes Spielfeld, macht Spaß und "verzeiht" Fehler
- Orientierung an anderen Usern, Händlern, Indizes usw -> absolut nicht sinnvoll und letztlich geschafft auszusortieren, nachdem ich gefunden hatte, was mich glücklich macht
- offen bleiben für neue Ansätze -> aber nur soweit, dass die Ziele niemals gefährdet werden.



@Vahana, das geht nicht von heute auf morgen und 10 Jahre Börse sind eher wenig. Gib nichts auf irgendwelche Naturtalente links und rechts von Dir. Das sind andere Leute und die leben nicht dein Leben.
Das zu verstehen geht schnell, es zu verinnerlichen und auch anzuwenden ist jedoch ein jahrelanger Prozess und glaub mir, ich hab genug großen Mist auf dem Weg verzapft, bist also nicht alleine


Und das hier:

(05.05.2025, 16:46)Vahana schrieb: [ -> ]...

Es fühlt sich an als wenn jemand über meine Schulter schaut und den Markt gegen mich in Position bringt, genau dann wenn es darauf ankommt. 

...

Man kriegt nur auf die Fresse, wenn man sie auch vorstreckt. Aber was in einem Berech mutig und wichtig ist, kann in einem anderen unklug sein.
Börse sehe ich in diesem zweiten Bereich. Lass andere Fehler machen. Falls bei jemandem ein Experiment gut geht, kannst Du immer noch mit Maß einsteigen.
Du kannst aber auch einfach weiter dein Ding machen und andere davonziehen lassen. 

(05.05.2025, 21:24)Sauvignon schrieb: [ -> ]Khun Vahana, schon wieder?

Löse deine Schulden ab, und dann nur noch Aktien long, deine "Tapete" wird schon reichen für Sonne, Strand und Singha...

Alles Gute!

Ja ich schon wieder.
Ich hatte es ja begründet warum ich keine Aktien auflösen werde.
Der Zins ist das einzige valide Gegenargument. Aber das muss ich jetzt fressen. 
Wenn jetzt ein Peak nach oben kommen sollte im Markt und ich sowieso verkaufen würde, dann wäre das eine Option. Aber aktuell sieht es nicht danach aus, oder?

(05.05.2025, 21:45)vrider73 schrieb: [ -> ]Ich versuch mich gerade an Optionen, mit einem 20.000 Euro Konto. Ich will da aber keinen großen Gewinn einfahren. Ich will kein Geld verlieren und mir einfache Strategien verinnerlichen.
Ich muss mich manchmal bremsen aber bis jetzt funktioniert das.
Die absoluten Beträge sollen klein bleiben aber beständig kommen.
Vielleicht auch eine Herangehensweise für Dich?

Ich beschäftige mich ab und an immer wieder mit Optionen, aber ehrlich gesagt ist das nichts für mich. 
Da würde ich mir lieber einen Optionen ETF kaufen und übergewichten. Die bringen so ca. 8% und sind stressfrei. 

(05.05.2025, 22:38)cubanpete schrieb: [ -> ]Ich habe sehr lange eine erfolgreiche short Strategie gesucht und sogar ein paar solche mit Echtgeld vorwärts getestet. Keine dieser Strategien hat wirklich funktioniert.

Ich habe auch schon viel ausprobiert. Long, Short, Whatever.
Irgendwann wird man abgeholt. Als Silber auf 12USD gefallen ist musste ich tief im Minus long aussteigen. Ab da an ging es eigentlich stetig aufwärts im Silberkurs.
Es ist nicht nur die Long/Short Richtung, sondern insgesamt die Tatsache das ich zu früh dran bin und der Markt zwischendrin übertreibt und mein Konto dabei erdet. 

(05.05.2025, 22:38)cubanpete schrieb: [ -> ]Es ist völlig OK grosse Risiken einzugehen, aber Du musst sie stemmen können. Wenn das nicht der Fall ist so ist es Selbstmord.

So sieht aus.
Ich würde gerne (= Wunschkonzert) meine Aktien als Sicherheit hinterlegen, 0 Cash halten, dann im Crash auf Pump Aktien kaufen, aussitzen, abbezahlen.
Damit könnte man stressfrei richtig Kohle machen, nur wie oft kommen solche Situation? Zu selten um systematisch darauf zu setzen.

(06.05.2025, 09:02)lomo schrieb: [ -> ]Was halt auffällt ist, dass Vahana seinen Standpunkt zu JEDEM Thema immer sehr vehement verteidigt, wenn er erst einmal eine Meinung gefasst hat. Seine Argumentation ist immer wie eine Wagenburg im Wilden Westen: Haufen Schlupflöcher, aber aus jedem Schlupfloch wird geschossen, was die Munition her gibt. Gegen Indianer hilft es, gegen ein Tornado (Markt) nicht.

Dann helf mir mal weiter. Welchen Standpunkt verteidige ich denn hier beispielsweise?
Natürlich habe ich meine Meinung und solange ich nichts besseres höre bleibe ich auch dabei. Und weil wir das alle so machen kommen dabei recht unkonstruktive Streitgespräche dabei raus.
Wie oft hast du hier im Forum schon gehört, "Ja da hast du recht, ich muss meine Meinung nochmal überdenken"
Da kannst du wahrscheinlich eher Einhörner streicheln gehen. 

Es gab mal Zeiten da haben Leute trotz aller Meinungsverschiedenheiten lustig Bier miteinander getrunken, weil es der gemeinsame Nenner war, und es war ein guter Abend.
Sowas gibt es nicht mehr.

(06.05.2025, 17:29)Vahana schrieb: [ -> ]Ich beschäftige mich ab und an immer wieder mit Optionen, aber ehrlich gesagt ist das nichts für mich. 
Da würde ich mir lieber einen Optionen ETF kaufen und übergewichten. Die bringen so ca. 8% und sind stressfrei. 

Du hast mein Mitgefühl für deine Verluste.

Ich handel auch Optionen wegen des geringeren Risikos/Geldeinsatzes, das einzige Problem ist für mich, dass man zudem gegen die Zeit spielt. Aber ich versteh's wenn man das nicht macht.

Meine Frage:  Was sind denn Optionen ETF ? Hab ich noch nie gehört.

(06.05.2025, 18:30)saphir schrieb: [ -> ]Du hast mein Mitgefühl für deine Verluste.

Ich handel auch Optionen wegen des geringeren Risikos/Geldeinsatzes, das einzige Problem ist für mich, dass man zudem gegen die Zeit spielt. Aber ich versteh's wenn man das nicht macht.

Meine Frage:  Was sind denn Optionen ETF ? Hab ich noch nie gehört.

Ggf. meint er sowas.
Guckst du: Global X Nasdaq 100 Covered Call UCITS ETF D | A2QR39 | IE00BM8R0J59
Und da hauptsächlich auf die Ausschüttungen.

Genau.
Man sollte nur auf dem Schirm haben das die 1% Rendite im Monat sich teilweise aus dem Kurswert bedient und damit Substanz auffrisst.
Real sind es vor Steuern deswegen nur 8% pro Jahr, wenn man das Mittel errechnet. Auch noch ganz ok, aber nichts weltbewegendes.

Von den S&P500 gibt es auch so ein Teil.

Vahana, ich verstehe nicht, warum du hart verdientes Geld so dermaßen verzockst. Was spricht gegen deine legendäre Tapete, Aktien long?

Und wenn du zocken willst, warum nicht Macau oder Singapore? Mit 'nem working girl und 'nem John Collins am Roulette Tisch ist doch bestimmt lustiger als zocken mit 'ner Internet app...

Zur Anregung:

https://www.marinabaysands.com/casino.html

(06.05.2025, 20:23)Vahana schrieb: [ -> ]Genau.
Man sollte nur auf dem Schirm haben das die 1% Rendite im Monat sich teilweise aus dem Kurswert bedient und damit Substanz auffrisst.
Real sind es vor Steuern deswegen nur 8% pro Jahr, wenn man das Mittel errechnet. Auch noch ganz ok, aber nichts weltbewegendes.

Von den S&P500 gibt es auch so ein Teil.

Danke. Ah das meinst du. Interessant wäre auch auf den NYSE Composite bzw. konservative Werte die nicht so volatil sind. Gibt's aber nicht. Dann wäre S&P 500 wohl die nächste Wahl. Der hat sich auch ein klein wenig besser gehalten aktuell, aber nicht viel und insg. haben beide aktuell ziemlich viel verloren. Der NYSE Composite ist noch nicht im Bärenmarkt. ... Naja die Covered Call ETFs haben auch immer nur eine kleinere Auwahl an Einzeltiteln soweit ich weiss, die Indexzugehörigkeit also nur lose gehandhabt.