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Normale Version: Einstig ins Traden zum Nebenverdienst
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Wenn ich ein Konto von 14000 € habe und damit 1P=1€ im DAX handle, dann ist das (fast) Hebel 1.
Ob das Sinn macht sei dahin gestellt.

Der Hebel jedenfalls beschleunigt den Ausgang der Strategie.
Eine schlechte Strategie ohne Hebel ist beispielsweise nach 1 Jahr platt, mit Hebel 2 dann eben schon nach einem halben Jahr, ... usw.

Als ich mich im CFD gerade mit dem Hebel eingespielt hatte, haben unsere super kompetenten Politiker die Hebel begrenzt ... das heißt nichts anderes als das die Marginanforderungen hochgehen. Also musste ich alleine aus diesem Grund viele Positionen aufgeben, einige davon im Verlust.
Ohne die Änderungen wäre alles glatt gegangen. Bzw. hätten die ja auch die Altbestände mit alter Margin behandeln können.
So steht ein Verlust da. Ohne das man irgendetwas falsch gemacht hätte oder "überhebelt" hat.

Das gleiche ist in der Wahlnacht bei Trump passiert. Ich war da schon länger short und es wurden spontan die Marginanforderungen an dem Vorabend hochgesetzt.
Auch wieder im Verlust verkauft ... und viel schlimmer: Einen horenden Gewinn verpasst der Montag passiert wäre.

Der Hebel ist nur dann eine Gefahr wenn man nicht weiß was man macht oder wenn er geändert wird.
Mit einer Strategie die funktioniert legt man deutlich an Geschwindigkeit zu.
(13.03.2021, 19:26)Speculatius schrieb: [ -> ]Was mit der Handvoll Gewinnern passiert, die dauerhaft verdienen und den Broker zu viel kosten, ob die Hausverbot bekommen oder über den Tisch gezogen werden....ehrlich gesagt, ich weiß es nicht, denn ich habe noch keinen einzigen getroffen.

Die sind doch für den Broker kein Problem:
Erstens zahlen sie ja Gebühren für die Trades.
Und entweder sind ihre Positionen "gut" für den Broker, stellen also einen Ausgleich des Buches dar oder werden gehedged.
Ich muss ja nur sicherstellen, dass die Nettopositionen meiner erfolgreichen Trader auch meine Position ist.
(13.03.2021, 20:14)Vahana schrieb: [ -> ]...
Der Hebel ist nur dann eine Gefahr wenn man nicht weiß was man macht oder wenn er geändert wird.
Mit einer Strategie die funktioniert legt man deutlich an Geschwindigkeit zu.

Das ist natürlich ärgerlich, wenn die Margin geändert wird.
Daher eben meine "Vorliebe" für den garantierten Stop (der natürlich auch irgendwo liegen muss).
Wird die Margin erhöht ändert der sich nämlich nicht und damit bleibt die Strategie auch in der Situation der Marginausweitung intakt.
Was ist denn ein " für den garantierten Stop"?
Danke
(13.03.2021, 20:30)SimpleSwing schrieb: [ -> ]Ich muss ja nur sicherstellen, dass die Nettopositionen meiner erfolgreichen Trader auch meine Position ist.

Genau das ist der Punkt. Unbestätigten Gerüchten zufolge sollen zumindest einige Broker die Positionen von Teilen ihrer Kundschaft überhaupt nicht hedgen, nämlich von denjenigen, von denen zu erwarten ist, daß sie infolge permanenter Überhebelung ihr Konto über kurz oder lang zerschießen werden. Nur dann gibt es für ihn auch den schönen Zusatzertrag. Hedgen muß er dann nur die Nettoposition aller übrigen. Ob die Erträge aus Gebühren, Spreads und Overnight Swaps ausreichen, das Geschäft insgesamt profitabel zu betreiben, kann ich allerdings nicht beurteilen.
(13.03.2021, 21:50)Lancelot schrieb: [ -> ]Was ist denn ein " für den garantierten Stop"?
Danke

Das bedeutet, dass ein SL der auf eine bestimmte Summe eingestellt ist auch dazu ausgeführt wird.
Bei einem Gap kann es ohne Garantie sonst auch passieren das die Verluste höher sind als du den SL eingestellt hast.

(13.03.2021, 21:52)Speculatius schrieb: [ -> ]Genau das ist der Punkt. Unbestätigten Gerüchten zufolge sollen zumindest einige Broker die Positionen von Teilen ihrer Kundschaft überhaupt nicht hedgen, nämlich von denjenigen, von denen zu erwarten ist, daß sie infolge permanenter Überhebelung ihr Konto über kurz oder lang zerschießen werden. Nur dann gibt es für ihn auch den schönen Zusatzertrag. Hedgen muß er dann nur die Nettoposition aller übrigen. Ob die Erträge aus Gebühren, Spreads und Overnight Swaps ausreichen, das Geschäft insgesamt profitabel zu betreiben, kann ich allerdings nicht beurteilen.

Der Broker muss sowieso nur den Nettoüberhang aller Positionen hedgen. Also wenn 1000 Kontrakte der Kunden Short und 950 Long sind muss er sich selber nur mit 50 Shorts hedgen.
Und genauso wird es gemacht.
(13.03.2021, 21:50)Lancelot schrieb: [ -> ]Was ist denn ein " für den garantierten Stop"?
Danke

Ein garantierter Stop ist bei IG ein Stop, den du setzen kannst, und der garantiert wird.
Der Stop wird nicht immer angeboten, hat einen Mindestabstand (variabel nach Wert und Instrument) und kostet extra Gebühren beim Auslösen.

Ein Vorteil des garantieren Stops ist, dass er eine garantierte Margin erlaubt und je nach Einstellung und Wert manchmal bei bestimmten Trades ganz nützlich sein kann.
(13.03.2021, 22:02)Vahana schrieb: [ -> ]Der Broker muss sowieso nur den Nettoüberhang aller Positionen hedgen. Also wenn 1000 Kontrakte der Kunden Short und 950 Long sind muss er sich selber nur mit 50 Shorts hedgen.
Und genauso wird es gemacht.

Das ist schon klar, doch wenn der Broker das mit allen Kunden machen würde, kann er tatsächlich nur über Gebühren und Overnight Swaps verdienen. Doch ich bezweifle, daß das wirklich so gehandhabt wird. Bei den "Dauerlosern", die das Geschäft quasi wie Glückspiel betreiben, ihr Konto zu 50 oder 100 Prozent auslasten und auf hopp oder top setzen, braucht er das eigentlich nicht zu tun. Und wenn er es nicht tut, sind alle Einzahlungen dieser Kundschaft sein Gewinn.
(13.03.2021, 22:06)SimpleSwing schrieb: [ -> ]Ein Vorteil des garantieren Stops ist, dass er eine garantierte Margin erlaubt und je nach Einstellung und Wert manchmal bei bestimmten Trades ganz nützlich sein kann.

Ehrlich gesagt verstehe ich das nicht. Es kommt doch darauf an, wie stark deine Position gehebelt ist. Wenn der Broker rein theoretisch die Margin auf 100 % setzen würde, so wie es seinerzeit die Börse mit den Hunt-Brüdern gemacht hat, die in Silber-Futures long waren, und deine Position gehebelt und im Minus ist, dann mußt du was mit Verlust glattstellen, Stop hin oder her. Du wirst zur Realisierung des Verlusts gezwungen.

quicky

(13.03.2021, 22:16)Speculatius schrieb: [ -> ]Ehrlich gesagt verstehe ich das nicht. Es kommt doch darauf an, wie stark deine Position gehebelt ist. Wenn der Broker rein theoretisch die Margin auf 100 % setzen würde, so wie es seinerzeit die Börse mit den Hunt-Brüdern gemacht hat, die in Silber-Futures long waren, und deine Position gehebelt und im Minus ist, dann mußt du was mit Verlust glattstellen, Stop hin oder her. Du wirst zur Realisierung des Verlusts gezwungen.

Die Garantie bezieht sich darauf das Dein StopLoss an der von Dir definierten Stelle auch greift wenn der Kurs einfach ungebremst durchrutscht und der nächste Kurs unter Deinem Stopkurs liegt.
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