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Normale Version: Einstig ins Traden zum Nebenverdienst
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(15.03.2021, 19:17)Speculatius schrieb: [ -> ]Oder mach es so wie Vahana empfohlen hat: ein Aktiendepot parallel dazu und dann die langfristige Performance vergleichen.

Die langfristige Performance kennen wir doch bereits.

Es geht dabei einzig und allein darum sein "inneres Ich" zu befriedigen.
Stell dir mal vor, jemand nimmt die Ratschläge der erfahrenen Hasen an und lässt das Traden bleiben, dann sitzt der kleine Teufel ein Leben lang auf der Schulter und quatscht einen voll.
Das kann man nicht gebrauchen.
Also besser eine kleine Summe nehmen, vielleicht 10-100k, soviel das es schmerzt aber weniger als pleite zu sein, und dann einfach verblasen.

Parallel dazu das Langzeitdepot pflegen. Wenn das eine Konto dann auf 0€ geerdet ist und die Stimme auf der Schulter endlich Ruhe gibt, hat man wenigstens noch was in der Hinterhand.

Ist man pleite im Tradingkonto und hat nichts anderes ... auch irgendwie schlecht.
Ich befürchte das ist der Punkt an dem viele der Börse komplett den Rücken kehren. Und das ist langfristig gesehen um einiges "teurer" als eben die paar Kröten am Anfang der Karriere zu versenken.
Dann wäre es auch kein Lehrgeld, sondern einfach nur verlorenes Geld.

Zitat:Hat ja mit der Sache selbst nichts zu tun...wirst wohl eher wenige finden die 20+ Jahre regelmaessig im Lotto gewonnen haben.

Schon mal den Begriff "Survivorship Bias" gehört?
Bei einer extrem großen Anzahl von Versuchen wird immer jemand der Betroffene sein. Das ist ein Naturgesetz.

In den letzten 20 Jahren sind sicherlich mehr Leute vom Blitz getroffen worden, in einer Pfütze ertrunken oder durch ihre Katze getötet worden.
Aber nur weil es von 7mrd Menschen auf dem Planeten sowieso immer jemanden erwischt, musst Du doch nicht davon ausgehen das es genau Dich trifft.

Und im Umkehrschluss: Es gibt sehr sehr viele die sich ein kleines Vermögen einfach nur mit einer ganz normalen Aktienanlage aufgebaut haben.
Erfahrungsgemäß wissen wir das es dafür im Wesentlichen nur 3 Dinge braucht: Zeit, Durchhaltevermögen und Kapital.
Jede dieser 3 Dinge kann jeder mit vollem Bewusstsein steuern.

Wissen, Glück, Marktlage, Timing, ...: Nice to have.
(15.03.2021, 19:56)Vahana schrieb: [ -> ]----
Schon mal den Begriff "Survivorship Bias" gehört?
Bei einer extrem großen Anzahl von Versuchen wird immer jemand der Betroffene sein. Das ist ein Naturgesetz.

In den letzten 20 Jahren sind sicherlich mehr Leute vom Blitz getroffen worden, in einer Pfütze ertrunken oder durch ihre Katze getötet worden.
Aber nur weil es von 7mrd Menschen auf dem Planeten sowieso immer jemanden erwischt, musst Du doch nicht davon ausgehen das es genau Dich trifft.

Und im Umkehrschluss: Es gibt sehr sehr viele die sich ein kleines Vermögen einfach nur mit einer ganz normalen Aktienanlage aufgebaut haben.
Erfahrungsgemäß wissen wir das es dafür im Wesentlichen nur 3 Dinge braucht: Zeit, Durchhaltevermögen und Kapital.
Jede dieser 3 Dinge kann jeder mit vollem Bewusstsein steuern.

Wissen, Glück, Marktlage, Timing, ...: Nice to have.

Wir kennen ja ungefaehr die Quoten: Viele fallen auf die Nase...aber eben nicht alle. 
Ein paar Seiten weiter vorne hatten wir ja die Verlierer-Quoten von IB und Saxo mit den "Moerderinstrument" CFD  Irony 
Diese Quoten sagen aber auch aus dass mit CFDs ein Teil der Trader erfolgreich ist - aber eben nicht alle. Wobei: wenn du diese Quote mit der Scheiterquote von Gruendern von der Handelskammer vergleichst und schaust wieviele Gruender mit der ersten Unternehmung an die Wand fahren dann schauts mit Traden gar nicht mal so schlecht aus. 

Ist wie ueberall: Ohne Ahnung, Resourcen und Disziplin was anfangen heisst hohe Failrate....

Wenn du dir selbst halt aufgrund verschiedener Umstaende die Finger verbrannt hast isses ja auch ok dass was machst was fuer dich funktioniert und das andere bleiben laesst...daraus irgendeine Allgemeingueltigkeit fuer den Rest der Welt ableiten mag verstaendlich sein - ist aber objektiv vielleicht nicht ganz passend Wink

Und was den TE angeht: Er wird auf jeden Fall gewinnen - wenn nicht Geld dann auf jeden Fall wichtige Erfahrung Tup

Hast recht..viele haben sich ein kleines Vermoegen mit Aktienanlage aufgebaut. Geht auch mit Immos, oder Autos verkaufen oder sonstwas....daher ist der Umkehrschluss ein anderes Thema....
(15.03.2021, 20:30)Ste Fan schrieb: [ -> ]Und was den TE angeht: Er wird auf jeden Fall gewinnen - wenn nicht Geld dann auf jeden Fall wichtige Erfahrung Tup

Zumindest hier sind wir uns einig. Tup

perlibu

bin bei IB UK gelandet und das Konto erstellt.
(16.03.2021, 09:28)perlibu schrieb: [ -> ]bin bei IB UK gelandet und das Konto erstellt.

Als Schweizer gehörst Du zu den Glücklichen die dort verbleiben dürfen. EU Bürger werden glaube ich an eine Filiale in Ungarn abgeschoben, mit etwas Glück Irland oder Luxemburg, und dürfen dann viele Dinge nicht handeln die Du handeln darfst.

Da Du ja nach den Index CFD gefragt hast: hast Du Dir mal die Index ETF angeschaut, also SPY, QQQ und DIA? Kannst Du auch long und short handeln und sind vielleicht günstiger. Nur dürfte der Hebel auf 3 beschränkt sein. Und vermutlich hast Du die Daytrader Einschränkungen bei so einem kleinen Konto, sind US Regeln.

Aber dann kannst Du ja immer noch auf die Index CFD ausweichen, den Link für die Symbole habe ich hier ja schon publiziert.

perlibu

hmm ok.
QQQ und DIA stehen jeweils oben am Rand, habe ich gesehen.
Welche Einschränkungen wohl?
(16.03.2021, 10:13)perlibu schrieb: [ -> ]hmm ok.
QQQ und DIA stehen jeweils oben am Rand, habe ich gesehen.
Welche Einschränkungen wohl?

1. Hebel bis maximal 4, bei CFD hast Du vermutlich viel mehr. Das ist gefährlich, aber das wirst Du schon noch sehen. Grundsätzlich hast Du am Anfang immer die sogenannte Regulation T margin. Das heisst Du kannst maximal Hebel 2 beim Kauf verwenden und der Hebel darf während der Haltezeit nicht über 4 steigen. link: https://www.interactivebrokers.com/en/?f...ng%2050%25.

2. Das Killer-Kriterium: Falls Du als "Pattern Daytrader" identifiziert wirst können die Anzahl Trades auf solche Instrumente eingeschränkt werden falls Du weniger als $25'000 auf dem Konto hast. Das ist eine Regel die glaube ich für alle US Wertpapiere gilt. CFD hingegen sind keine Wertpapiere, sondern Wetten auf Wertpapiere. link: https://www.investopedia.com/terms/p/pat...trader.asp

Beide Regeln sollen eigentlich schwach kapitalisierte Anleger schützen. Mit CFD kannst Du diese Regeln umgehen, dafür wird der Handel etwas teurer.

Ab $25'000 Kapital fällt Punkt 2 weg. Ab $100'000 kannst Du "Portfolio margin" beantragen und hast dann Hebel 8 zur Verfügung. Wenn Du Deine angestrebte Performance erreichst so dürfte das ja nicht lange dauern... Wink

P.S. Mit Futures hast Du keine dieser Einschränkungen, die sind aber in der Regel viel grösser als das was Du sonst so an Positionsgrössen hast.

Ahab

der Zusammenhang zwischen Lotterie und Trading war mir bisher nicht bekannt, aber eine Studie zeigt das bei Tradern in Taiwan. Überhaupt sehe ich viele Überschneidungen zwischen meinem Tradingverhalten und den genannten Studien Wink


https://tradeciety.com/24-statistics-why...ose-money/

Honnete

Alle können reich werden, aber eben nicht jeder.

Lotto Chance bei 1:150 Mill.
(21.03.2021, 17:53)Honnete schrieb: [ -> ]Alle können reich werden, aber eben nicht jeder.

Lotto Chance bei 1:150 Mill.

nu mach Lotto nicht schlechter als es ist:-) 
Hast um knapp 8% übertrieben. Immerhin ;-) 
 Mit "Superzahl" liegst bei 1:139.838.160.

SG
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