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Normale Version: Einstig ins Traden zum Nebenverdienst
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(23.03.2021, 11:46)Bauernlümmel schrieb: [ -> ]Da Frage ich mich wie der Dirk Müller Premium Fonds so viel zulauf haben konnte, an der guten Performance in der Vergangenheit kann's ja kaum gelegen haben. Wonder

Er kann halt was anbieten: Sich (also Mr. DAX himself)  und das Gefühl der Sicherheit. 
Und da sich stets das Zissle besser verkauft als das eigentliche Steak, so macht er halt knapp 600 Mio. Fondsvolumen.

Moin ersma
(23.03.2021, 11:39)SimpleSwing schrieb: [ -> ]Und das Fremdkapital gibt es ohne Leistung?
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Nur das ist ja fuer die Kernfrage irrelevant.

Um superreich zu werden reicht Rendite aufs Eigenkapital nicht - da braucht es den Turbo durch Gebuehren aufs Anlegerkapital.

Damit waere dann uebrigens auch schon beantwortet warum keine Privattrader auf der Superreichenliste sind - die sind mit Einzelunternehmern vergleichbar, aber nicht mit CEOs von Konzernen......
(23.03.2021, 13:00)Ste Fan schrieb: [ -> ]Nur das ist ja fuer die Kernfrage irrelevant.

Um superreich zu werden reicht Rendite aufs Eigenkapital nicht - da braucht es den Turbo durch Gebuehren aufs Anlegerkapital.

Damit waere dann uebrigens auch schon beantwortet warum keine Privattrader auf der Superreichenliste sind - die sind mit Einzelunternehmern vergleichbar, aber nicht mit CEOs von Konzernen......

Ich verstehe schon, aber es ist doch so:
Die Kernidee (Edge) muss doch grundsätzlich da sein.

Nicht jeder Edge sammelt Fremdkapital ein, weil das eine weitere Qualifikation (verkaufen/netzwerken) erfordert.
Ohne Edge nur mit Marketing kannst du zwar Geld verdienen aber nicht nachhaltig (respektiert) und nicht Milliarden

Deswegen gilt Können ja nicht nur für Daytrader:
Wenn ich mir selber eine Dividendenstrategie bastle, dann muss diese die Benchmarkts schlagen, sonst ist das effektiv genauso ein Hobby wie erfolgloses Daytraden.

Und wenn jemand die Benchmark nachhaltig und regelmäßig schlägt, gibt es keinen Grund, warum dann derjenige nicht Fremdgeld verwalten sollte (wenn er will)

Letztendlich ist egal, welchen Zeitrahmen und welche Strategie jemand wählt, entweder er ist besser als der Markt oder nicht.
Je höher die Frequenz ist, desto weniger ist Glück ein Faktor
Ich denke da reicht ein Blick auf die Prop-Läden. Und am besten die, die nicht nur Market Making machen. Die traden alle nur ihr eigens Kapital. 

Quadrature capital (hauptsächlich stat-arb), HeadlandsTech, Cubist (soll was ich so höre nicht so toll laufen), Voleon, JaneStreet, Aquatic...

Ein paar sind da doch seit fast 10 Jahren oder länger recht erfolgreich. Ich hab da schon krasse Zahlen gehört. Kann man natürlich nicht prüfen. Aber gibt Leute die da auch schon ewig arbeiten. Die würden nicht bleiben, wenn es nicht läuft. 

Also man kann auch ohne gigantisches AUM als Fremdkapital sehr sehr sehr erfolgreich sein.
(23.03.2021, 13:00)Ste Fan schrieb: [ -> ]Damit waere dann uebrigens auch schon beantwortet warum keine Privattrader auf der Superreichenliste sind

Wer wüsste denn, wenn Du superreich wärst? Und wen würd's interessieren (außer Dir selbst).

Es sind keine "Normalos" auf den Listen, weil es keiner weiß und die meisten nicht wollen, das man es weiß.
Schauspieler, Sportler, Firmenbesitzer können das nicht so gut verbergen...
Ich vermute, dass es deutlich mehr UHNW gibt, als gemeinhin angenommen.
Geschätzt 250.000 weltweit hab ich mal gelesen? Alleine Zürich dürfte schon ein paar tausend haben.

Ansonsten befriedigen diese Listen nur den Voyeurismus des Fußvolkes.
(23.03.2021, 11:46)Bauernlümmel schrieb: [ -> ]Da Frage ich mich wie der Dirk Müller Premium Fonds so viel zulauf haben konnte, an der guten Performance in der Vergangenheit kann's ja kaum gelegen haben. Wonder

Viele Anleger schauen in der Krise was sich stabil gehalten hat und sehen das dann als Qualitätsmerkmal.
Das der Fonds aber später nicht zusammen mit dem Markt angestiegen ist... Pech.

Zitat:vielleicht meint er Beate Sander

Die hat nichts mit Coca Cola zu tun. Denke eher nicht.
(22.03.2021, 21:59)Vahana schrieb: [ -> ]Man sollte sich am Worst Case orientieren und dann ein Plan entwickeln das man es schafft irgendwie im gesunden Mittelfeld zu landen.

"Und was willst du werden wenn du mal groß bist?"
"Ich will so eine tolle Stimme haben wie Mariah Carey!"
"Aber Horst, das schaffst du nicht"
"Doch du wirst schon sehen, Oma. Wenn man es nur will kann man alles schaffen"

Horst ist heute Lasterfahrer und singt dabei.

Da hab ich länger drüber nachgedacht. Und es entspricht nicht meiner Wahrnehmung.

Du schaffst alles, was Du wirklich willst. Das Limit ist Dein Denken. Aber natürlich auch eine realistische Einschätzung der Möglichkeiten. Nehmen wir doch mal das Mariah Carey Beispiel. Ich bin männlich und kein Altus. Ich werde nie nicht singen wie sie. Was aber nicht heißt, dass ich, wenn es denn mein Bedürfnis gewesen wäre, nicht im Musikbusiness Fuß gefasst hätte. Und ähnlich erfolgreich. Es gehört eine Portion Glück dazu. Aber DAZU! Ansonsten limitiert Dich fast immer nur Dein Denken!

Die meisten wollen(!) eben nur "im gesunden Mittelfeld landen". Ich habe es so oft gesehen. "Ich bin mit Mittelmaß zufrieden, Hauptsache meine Gehaltsüberweisung kommt." 

Warum will hier keiner Milliardär werden? Gut mit 60 kann man es wohl nicht mehr schaffen. Aber wenn Du 20 bist und etwas Kapital hast, warum denn nicht???

Gut, zu schräg, werde mir keine Freunde gemacht haben...
Erzähl einem indischen Waisenkind das es alles im Leben erreichen kann, wenn es nur will.
Oder einem Gehbehinderten das er es bis zur Olympiade schafft, wenn er nur will.
...

99% unseres "Glücks" hängt ohnehin davon ab ob wir zur richtigen Zeit am richtigen Ort sind.
Dann muss man auch noch persönliche Fähigkeiten mitbringen. Eine Niete in Mathe wird niemals ein Mathelehrer werden.

Durch harte Arbeit und Motivation kann man das Beste aus seiner Situation und seinen Fähigkeiten machen, aber das war es dann auch schon.

Die meisten Leute die sich fürs Trading interessieren und davon fasziniert werden sind von der Persönlichkeit her meistens "Spieler".
Das ist eine schlechte Ausgangslage. Und das ist auch der Grund dafür warum die meisten Lotto-Millionäre langfristig baden gehen, oder Vermögenserben weniger Erfolg haben als ihre Eltern.

Sich dann an Ausnahmefällen "Tellerwäscher zum Millionär" abzudiskutieren, dass führt doch wirklich nicht zum Ziel. Ein paar davon haben alles auf eine Karte gesetzt und gewonnen, aber die zigtausend die Pech hatten und zum "Tellerwäscher mit Schulden"geworden sind, die sehen wir nicht mehr.

Wenn die Quote 1 zu 100.000 ist, dann wäre es doch wirklich nicht empfehlenswert dieses "Alles auf eine Karte setzen" anzuwenden.
Es heißt ja nicht das man als Tellerwäscher keine Veränderung anstreben soll, aber man muss realistisch heran gehen und einen Plan anwenden der auf jeden Fall (=100%!) ausschließt, dass man später sogar schlechter da steht als vorher.

Lanco

(23.03.2021, 19:04)Vahana schrieb: [ -> ]Erzähl einem indischen Waisenkind das es alles im Leben erreichen kann, wenn es nur will.
Oder einem Gehbehinderten das er es bis zur Olympiade schafft, wenn er nur will.
...

99% unseres "Glücks" hängt ohnehin davon ab ob wir zur richtigen Zeit am richtigen Ort sind.
Dann muss man auch noch persönliche Fähigkeiten mitbringen. Eine Niete in Mathe wird niemals ein Mathelehrer werden.

Durch harte Arbeit und Motivation kann man das Beste aus seiner Situation und seinen Fähigkeiten machen, aber das war es dann auch schon.

Die meisten Leute die sich fürs Trading interessieren und davon fasziniert werden sind von der Persönlichkeit her meistens "Spieler".
Das ist eine schlechte Ausgangslage. Und das ist auch der Grund dafür warum die meisten Lotto-Millionäre langfristig baden gehen, oder Vermögenserben weniger Erfolg haben als ihre Eltern.

Sich dann an Ausnahmefällen "Tellerwäscher zum Millionär" abzudiskutieren, dass führt doch wirklich nicht zum Ziel. Ein paar davon haben alles auf eine Karte gesetzt und gewonnen, aber die zigtausend die Pech hatten und zum "Tellerwäscher mit Schulden"geworden sind, die sehen wir nicht mehr.

Wenn die Quote 1 zu 100.000 ist, dann wäre es doch wirklich nicht empfehlenswert dieses "Alles auf eine Karte setzen" anzuwenden.
Es heißt ja nicht das man als Tellerwäscher keine Veränderung anstreben soll, aber man muss realistisch heran gehen und einen Plan anwenden der auf jeden Fall (=100%!) ausschließt, dass man später sogar schlechter da steht als vorher.

Realistisch herangehen bedeutet nach meiner Erfahrung Mittelmaß, denn das, was die breite Masse als realistisch ansieht, ist nicht die Spitze.
Im Investmentverständnis nicht alles auf eine Karte setzen verhindert möglicherweise eine Pleite, aber bei gutem CRV muss man schon an seinen Karten festhalten, wenns was werden soll. Bin ich dazu nicht eher bereit, wenn ich mir das vorstellen kann? Ich bin schon der Meinung, dass all diejenigen, die -was auch immer- nicht schaffen, zu früh loslassen=aufgeben, weil weiter festhalten für sie keinen Sinn mehr ergibt. Dies ist aber doch ein starkes Zeichen von geringerer Vorstellungskraft im Vergleich zu dem, der weitermacht.

Das intensive Arbeit erforderlich ist, die nur wenige leisten wollen, halte ich ebenfalls für ein Indiz, dass nicht wollen gleich nicht lohnenswert in der Vorstellung ist. Unbewußtes bewußtes Dagegenentscheiden. Was soll da rauskommen?

Ja, es hängt auch davon ab zur richtigen Zeit am richtigen Ort zu sein. Trotzdem halte ich ein Scheitern für sehr wahrscheinlich, aus dem einfachen Grund, dass man es nicht erkennt.
Lottomillionäre scheitern nicht weil sie Spieler sind, sondern weil sie mit der Situation nicht zurecht kommen. Sie erkennen die Möglichkeiten nicht, weil sie sich andere Dinge vorstellen.

Insofern bin ich mit meiner Meinung sehr nah bei pjf  Tup



SG
Dann darf ich nach eurer Logik also davon ausgehen, dass du und pjf entweder:
- bereits Millionäre seid.
- eure Ziele zu niedrig gesteckt habt.
- Oder nur zu faul gewesen seid.

Biggrin
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