(15.06.2025, 13:34)saphir schrieb: [ -> ]Aus meiner Sicht: Die Produkte schmecken mir teils nicht mehr. Bei anderen sind Eigenmarken/Billigmarken besser. Aber, das Unternehmen wird über große Ressourcen verfügen sich besser aufzustellen neue Geschäftsmodelle entwickeln. Günstiger zu produzieren, mehr Absatz zu generieren.
Und wenn nicht zahlen sie immernoch reichlich Dividende (6,1%) und tätigen auch Aktienrückkäufe.
Umsatzmarge liegt bei beachtlichen 30% für das Nettoeinkommen.
Ich bin kein großer Fan davon, eine operative Wende zu antizipieren. Ja, das Unternehmen ist aktuell von den reinen Zahlen her günstig zu haben. Günstige Bewertungen hin oder her, ohne positive Katalysatoren hole ich mir zu viele „Value Traps” ins Depot, die mir dann die Performance versauen.
Nur aufgrund einer hohen Dividende zu kaufen, ist für mich zu wenig.
Seit eineinhalb Jahren sinkt der Umsatz jedes Quartal. Stärke sieht anders aus. Die Aussichten sind nicht besser. Das muss sich ändern. Immerhin konnten die Gewinne in dieser Zeit dreimal leicht gesteigert werden. Insgesamt sind die Gewinne in diesem Zeitraum jedoch stagniert. Schrumpfende Umsätze und stagnierende Gewinne sind für ein Markenunternehmen jedoch ein schlechtes Zeichen.
Kommt ein positiver Katalysator, könnte man über einen Kauf nachdenken, aber eben nur als Antizykliker, weil der Turnaround dann sehr frisch wäre.
Zurück zu Buffett: Warren möchte, dass ein Unternehmen zumindest die Inflation an die Konsumenten weitergeben kann. Das ist hier nicht erfüllt.
(15.06.2025, 17:08)Boy Plunger schrieb: [ -> ]Schrumpfende Umsätze und stagnierende Gewinne sind für ein Markenunternehmen jedoch ein schlechtes Zeichen.
Deswegen kriegst du Kraft Heinz auch im Sonderangebot.
Mit steigenden XYZ bezahlst du halt das 5-fache.
Warren Buffett & Charlie Munger: Next 10 Years of Kraft Heinz
Ich hab Kraft Heinz gerade nachgekauft. Scheiß auf die Schulden / Das macht den Braten eh nicht mehr fett.
(16.06.2025, 20:24)Vahana schrieb: [ -> ]Ich hab Kraft Heinz gerade nachgekauft. Scheiß auf die Schulden / Das macht den Braten eh nicht mehr fett.
Die Schulden sind nicht wirklich ein Problem, operativer Cashflow ist mehr als 10% der Schulden. Hab mal kurz meine Kriterien fürs Dividenden Portfolio drüber gelegt und ja, ist wohl ein guter Moment für einen Kauf, würde ich für dieses Portfolio kaufen. Allerdings ist dieser Sektor bei mir schon ziemlich voll. Vorher waren sie vielleicht etwas zu teuer. Natürlich ist ein sinkender Umsatz nicht wirklich lustig und die Frage ist wohl ob das temporär ist oder nicht.
Definitiv ein gutes Verhältnis von Risiko zu Gewinnmöglichkeit, nette Dividende und auch mit dem gesunkenen Umsatz bringen sie noch immer schönen Cash Flow nach Hause.
![[Bild: big.chart?nosettings=1&symb=khc&uf=0&typ...mocktick=1]](https://api.wsj.net/api/kaavio/charts/big.chart?nosettings=1&symb=khc&uf=0&type=128&size=4&sid=11137311&style=330&freq=3&entitlementtoken=0c33378313484ba9b46b8e24ded87dd6&time=20&rand=455572852&compidx=aaaaa%3a0&ma=0&maval=50,100&lf=268435456&lf2=0&lf3=0&height=635&width=1045&mocktick=1)
Zum Status Quo sind die Schulden kein Problem. Da bin ich deiner Meinung... solange ich nicht auf den Chart gucke und mich frage "Warum?".
Sie werden vom Markt zum Problem gemacht wenn sie Zahlen weiter zurück gehen, und das wird bereits jetzt eingepreist.
Die Verschuldung von Evergrande in China war lange lange Zeit auch kein Problem.
Meine DELEK Group wurde mal an einem Tag um 13 Stufen in der Bonität abgestuft.
Sachen passieren.
Ansonsten hast du vielleicht eine bessere Erklärung für den Chart. NUR an den "kleinen" Rückschlägen in den Verkäufen liegt sowas meiner Meinung nach nicht.
(16.06.2025, 22:08)Vahana schrieb: [ -> ]Zum Status Quo sind die Schulden kein Problem. Da bin ich deiner Meinung... solange ich nicht auf den Chart gucke und mich frage "Warum?".
Sie werden vom Markt zum Problem gemacht wenn sie Zahlen weiter zurück gehen, und das wird bereits jetzt eingepreist.
Die Verschuldung von Evergrande in China war lange lange Zeit auch kein Problem.
Meine DELEK Group wurde mal an einem Tag um 13 Stufen in der Bonität abgestuft.
Sachen passieren.
Ansonsten hast du vielleicht eine bessere Erklärung für den Chart. NUR an den "kleinen" Rückschlägen in den Verkäufen liegt sowas meiner Meinung nach nicht.
Es liegt an den vielen Corporate Actions. Splits und Merger, hin und her. Das mögen die Anleger nicht.
So lange der Cashflow mehr als 10% der Schulden beträgt sind die Schulden kein Problem. Dazu musst Du wissen dass die Schuldzinsen ja schon abgezogen sind im Cashflow. Die Zinsen könnten also um 10% steigen und die Firma bekäme noch nicht einmal Liquiditätsprobleme.
Nur, auf den Gewinn darf man dabei nicht achten, der ist eine Fantasiezahl die mit der Liquidität nichts zu tun hat.
(16.06.2025, 22:48)cubanpete schrieb: [ -> ]Es liegt an den vielen Corporate Actions. Splits und Merger, hin und her. Das mögen die Anleger nicht.
Und deswegen dann 75% vom Hoch runter?
(17.06.2025, 17:24)Vahana schrieb: [ -> ]Und deswegen dann 75% vom Hoch runter?
Ja, ich denke schon. Ist dann ja eine ganz andere Firma. Kronjuwelen verscherbelt und die Aktie war eh viel zu teuer. Damals hätten sie es nicht geschafft in mein Divi Portfolio, heute würden sie es schaffen.
Ok, danke für deine Einschätzung
