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Normale Version: Markt-Timing - möglich oder nicht?
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muchmoney

(06.02.2019, 19:39)Mr. Passiv schrieb: [ -> ]??
Es ist eigentlich nichts dabei                                - woher weißt Du das?
aber doch scheitern 95%                                     - woher kommen diese Zahlen?
also sind diejenigen 5% welche es schaffen langfristig eine Überrendite " - was nennst Du langfristig? Woher kommt die Zahl?
zur Benchmark zu generieren die "Auserwählten     - wer sagt, dass es nicht einfach nur Glück ist? Es gewinnen auch ständig Leute im Lotto.

Fragen über Fragen... also für mich zumindest.

Wer die Börse lange genug verfolgt, für den ist nichts dabei, immer wieder Kandidaten ausfindig zu machen die übermäßig stark gefallen sind und bei denen es sich lohnt dann einzusteigen, sie so lange zu halten bis die Märkte die Übertreibung korrigieren und es sogar ins Gegenteil umschlägt. In einer Baisse einzusteigen oder bei solchen soliden aber übertrieben gefallenen Werten zuzuschlagen erfordert Mut, anfangs fällt es vielleicht nochmal 10, 20 oder 30%, dann kauft man nochmal.
Langfristig nenne ich mindestens 10-15 Jahre.
Die Zahlen hat André Kostolany so propagiert für den deutschen Markt weil es hier noch mehr Angsthasen und spekulative Anleger gibt als Investoren, bei den Völkern wo mehr Börsenwissen vorhanden ist (USA, England) und Anlegen eher selbst erledigt wird ist das Verhältnis 90% zu 10%.
Über Jahrzehnte mehr als den Durchschnitt zu schaffen ist kein "Glück". "Glück" gibt es nicht. Es gibt nur Erfolg oder Mißerfolg.

Fragen beantwortet?
Absolut keine Fragen mehr.
Klar, kann man machen. Ändert aber nix an der Aussage.
(06.02.2019, 19:49)muchmoney schrieb: [ -> ]...
Über Jahrzehnte mehr als den Durchschnitt zu schaffen ist kein "Glück". "Glück" gibt es nicht. Es gibt nur Erfolg oder Mißerfolg.

Fragen beantwortet?

Zunächst ist es besser für Dein Trading wenn Du davon ausgehst dass Gewinne nur durch Glück entstehen, Verluste hingegen Dein Fehler sind.

Dann wird hier ja Market Timing mit Buy and Hold verglichen. Bei jeder Verkaufsentscheidung gibt es also zwei Möglichkeiten oder anders gesagt eine 50% Chance richtig zu liegen wenn man alles andere aussen vor lässt.

Dann kommt aber der grosse Fehler der nachträglichen Optimierung hinzu. Man findet bei so vielen Daten immer irgendwelche optimalen Kombinationen...aus reinem Zufall.

Wie in diesem Thread schon erwähnt wurde kann eine kleine Veränderung der Parameter den Erfolg in einen Misserfolg verwandeln. Parameter die in der Vergangenheit super funktionieren (oder besser gesagt funktioniert hätten, man wusste das ja damals nicht zum voraus) können in der Zukunft nur noch Verluste liefern und umgekehrt.

Ich denke eine Methode sollte zunächst mal theoretisch funktionieren, einen Sinn ergeben. Und hier denke ich man kann sagen wenn man nicht im Markt ist wenn dieser fällt kann man die grossen Verluste vermeiden. Das heisst nicht dass man mehr verdient, im Gegenteil, man wird vermutlich sogar mit den meisten Parametern im Moving Average weniger verdienen als bei buy and hold. Aber man hat die ganz grossen Verluste nicht (natürlich auch nicht die folgenden ganz grossen Gewinne). Man hat also weniger Volatilität und das ist in meinen Augen sehr wichtig.

In dem Sinn stimmt der Titel, Markt-Timing ist möglich; nicht unbedingt um die Performance zu erhöhen aber um die Volatilität zu senken.
Das Pferd von hinten (Steuern) aufzuzäumen ist ein typischer Anfängerfehler, in diesem Fall muss man es doch tun: In AUT steuerpflichtig und Inlandsdepot, die Strategie wird mit ETF's umgesetzt: Von sämtlichen Gewinnen wird sofort  Kest abgezogen, mit Verlusten erst am Jahresende verrechenbar. Die Besonderheiten bei der Besteuerung von teilthesaurierenden Fonds lassen wir beiseite.
Das heisst ,du musst unter dem Jahr Geld nachschiessen um mit Startkapital und Gewinnen investiert zu bleiben. 
Fall 2:In AUT steuerpflichtig und Auslandsdepot, ebenfalls ETF's; Steuerlich kompliziert und für den durchschnittlichen Privatanleger nicht empfehlenswert.
Wenn in der Werbung der Broker solche Strategien vor Steuern vorgestellt werden, ergibt sich ein unrealistisches Bild; ärgert mich schon lange, deshalb der Post.


In D wird es nicht viel anders sein.
5 Pfund Rindfleisch geben eine deftige Suppe.

In AUT wird es ähnlich schmecken.

F.I.A.S.C.O.

einer, der Momentum schon seit Jahren wenn nicht Jahrzehnte erfolgreich umsetzt, ist der brit. Anbieter Man Group

via ihren Multiasset Strategien wie zB AHL Alpha, AHL Dimension, AHL Diversified oder reine FX wie der AHL Short Term Trading u.a. sind sie für > $ 50Mrd verantwortlich, umgesetzt vorwiegend mit Momentum Strategien

hier in 7' einfach erklärt, wie Man Group/AHL 'Momentum' in ihren Fonds umsetzt

https://www.ahl.com/insights/momentum
(06.02.2019, 20:34)cubanpete schrieb: [ -> ]
(06.02.2019, 19:49)muchmoney schrieb: [ -> ]...
Über Jahrzehnte mehr als den Durchschnitt zu schaffen ist kein "Glück". "Glück" gibt es nicht. Es gibt nur Erfolg oder Mißerfolg.

Fragen beantwortet?

Zunächst ist es besser für Dein Trading wenn Du davon ausgehst dass Gewinne nur durch Glück entstehen, Verluste hingegen Dein Fehler sind.

Dann wird hier ja Market Timing mit Buy and Hold verglichen. Bei jeder Verkaufsentscheidung gibt es also zwei Möglichkeiten oder anders gesagt eine 50% Chance richtig zu liegen wenn man alles andere aussen vor lässt.

Dann kommt aber der grosse Fehler der nachträglichen Optimierung hinzu. Man findet bei so vielen Daten immer irgendwelche optimalen Kombinationen...aus reinem Zufall.

Wie in diesem Thread schon erwähnt wurde kann eine kleine Veränderung der Parameter den Erfolg in einen Misserfolg verwandeln. Parameter die in der Vergangenheit super funktionieren (oder besser gesagt funktioniert hätten, man wusste das ja damals nicht zum voraus) können in der Zukunft nur noch Verluste liefern und umgekehrt.

Ich denke eine Methode sollte zunächst mal theoretisch funktionieren, einen Sinn ergeben. Und hier denke ich man kann sagen wenn man nicht im Markt ist wenn dieser fällt kann man die grossen Verluste vermeiden. Das heisst nicht dass man mehr verdient, im Gegenteil, man wird vermutlich sogar mit den meisten Parametern im Moving Average weniger verdienen als bei buy and hold. Aber man hat die ganz grossen Verluste nicht (natürlich auch nicht die folgenden ganz grossen Gewinne). Man hat also weniger Volatilität und das ist in meinen Augen sehr wichtig.

In dem Sinn stimmt der Titel, Markt-Timing ist möglich; nicht unbedingt um die Performance zu erhöhen aber um die Volatilität zu senken.

...wir müssen da nicht weit zurückschauen letzter Dezember und Jan bis heute.
Falls die Erholung weiter anhält, wird der Depot-Wert vor der "Korrektur" bzw Dezemberdelle, bei weitem überboten Tup
Die Vola war mir in diesem Falle egal Wonder
(06.02.2019, 21:19)bimbes schrieb: [ -> ]...wir müssen da nicht weit zurückschauen letzter Dezember und Jan bis heute.
Falls die Erholung weiter anhält, wird der Depot-Wert vor der "Korrektur" bzw Dezemberdelle, bei weitem überboten Tup
Die Vola war mir in diesem Falle egal Wonder

Du bist doch Optionshändler, da sollte Dir die Vola eigentlich nicht egal sein...  Wink

Der SP500 ist knapp über 20% vom Höchststand gefallen und geht nach einem V-Boden am 24. Dezember wieder stetig auf den 200-Tages Durchschnitt zu. Bei einem Hedge an dieser Linie hätte man bis jetzt kein Geld verloren, aber auch fast nichts verdient. Aber man hätte den ganzen Verlust ausgelassen, darauf wollte ich hinaus.

Und das war ja nur eine sehr kleine Korrektur, falls es das wirklich gewesen sein sollte.
(06.02.2019, 22:04)cubanpete schrieb: [ -> ]
(06.02.2019, 21:19)bimbes schrieb: [ -> ]...wir müssen da nicht weit zurückschauen letzter Dezember und Jan bis heute.
Falls die Erholung weiter anhält, wird der Depot-Wert vor der "Korrektur" bzw Dezemberdelle, bei weitem überboten Tup
Die Vola war mir in diesem Falle egal Wonder

Du bist doch Optionshändler, da sollte Dir die Vola eigentlich nicht egal sein...  Wink

Der SP500 ist knapp über 20% vom Höchststand gefallen und geht nach einem V-Boden am 24. Dezember wieder stetig auf den 200-Tages Durchschnitt zu. Bei einem Hedge an dieser Linie hätte man bis jetzt kein Geld verloren, aber auch fast nichts verdient. Aber man hätte den ganzen Verlust ausgelassen, darauf wollte ich hinaus.

Und das war ja nur eine sehr kleine Korrektur, falls es das wirklich gewesen sein sollte.

.... daher Wonder .
Der Punkt ist letztlich, Du hattest darauf hingewiesen - den dürren Tagen folgen die fetten Tagen.
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