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RE: USA Wirtschaftsdaten und News | 24.06.2025, 22:26
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 24.06.2025, 22:29 von boersenkater.)
Zitat:21:31 Uhr
CNN: Atomprogramm nur um Monate zurückgeworfen
Die US-Militärschläge gegen den Iran könnten das Atomprogramm Teherans einem Medienbericht zufolge wahrscheinlich nur um Monate zurückgeworfen haben. Die Kernkomponenten des Programms seien nicht zerstört worden, berichtet CNN unter Berufung auf drei mit der frühen Einschätzung von US-Geheimdiensten vertraute Personen. Das Weiße Haus habe den Bericht zurückgewiesen, berichtet der Sender weiter.
https://www.tagesschau.de/newsticker/liv...g-260.html
Ok - mal so ein Gedanke.
Die wissen wie sie Tunnel und unterirdische Bunker bauen - Gaza, Libanon...
Die wissen was die USA können - mit ihren MOPs...
Wäre ich jetzt Ingenieur würde ich die Decken "weicher machen" - Sollbruchstellen
in der Armierung für genau das - wenn eine 14.000 kg Bombe aus großer Höhe
einschlägt....
Die Wände dafür stabiler damit die auf jeden Fall stehen bleiben....
Mehrere Komplexe nebeneinander mit fetten Wänden dazwischen
Die Bombe rauscht einfach durch - die Explosion findet zu tief statt -
das ganze Konstrukt sackt ab - viele Etagen sind aber weiterhin betretbar....
Vielleicht wollen sie deswegen wieder hin - vielleicht hat Israel deswegen weiter
angegriffen - bis zum Waffenstillstand....
Bin kein Ingenieur - aber kann mir vorstellen wenn man die Funktionsweise dieser
Bombe kennt, daß man dann diese Anlage auch so planen kann, daß sie nicht
komplett zerstört wird - vielleicht auch mehrere Anlagen die unter der Erde weit
auseinander oder unter einer anderen Anlage sind - zusätzliche Armierungen,
Wände, "Schotten" um die Explosionswirkung zu begrenzen oder umzulenken?
Oder wüsste man das auf jeden Fall? Spione, Informanten,...
Solange keine konkreteren Infos herauskommen, wie groß die Zerstörungen sind
und wie weit es den Iran zurückgeworfen hat, kann hier immer noch ein böses
Überraschungsei herausschlüpfen....
Bis dahin ist das Stoff für Verschwörungstheorien....
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RE: USA Wirtschaftsdaten und News | 24.06.2025, 23:56
Gegen deine Hirnakrobatik sind hätte hätte Fahrradketten ja garnichts.....
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RE: USA Wirtschaftsdaten und News | Gestern, 13:32
(24.06.2025, 23:56)Lolo schrieb: Gegen deine Hirnakrobatik sind hätte hätte Fahrradketten ja garnichts.....
Naja macht schon Sinn verschiedene Szenarien durchzudenken - dann kann einen
fast Nichts überraschen...
Irgendwie sind schon Zweifel da - befürchte das Thema ist noch nicht gegessen....
Dementsprechend evtl. auch nochmalige Eskalation möglich - irgendwann über kurz
oder lang in der Zukunft...
Zitat:vor 1 Stunde
Trump nennt Geheimdienstbericht "nicht schlüssig"
US-Präsident Donald Trump hat den Erfolg von Washingtons Luftangriffen auf den Iran bekräftigt und eine Einschätzung der amerikanischen Geheimdienste zu den Offensiven als "nicht schlüssig" bezeichnet.
Der Geheimdienstbericht war zu dem Ergebnis gekommen, dass die Operation keine wesentlichen Teile des iranischen Atomprogramms zerstört hat.
"Die Geheimdienste sagen: 'Wir wissen es nicht, es könnte sehr schwerwiegend gewesen sein'. Das ist es, was die Geheimdienste sagen. Ich denke also, das ist richtig. Aber ich denke, wir können das 'Wir wissen es nicht' als sehr schwerwiegend ansehen. Es war eine Auslöschung", sagte Trump vor Reportern auf dem NATO-Gipfel in den Niederlanden. "Der Iran besuchte den Ort danach. Sie sagten, es sei so verwüstet, und sie beruhigten sich, als sie sahen, was wir damit angestellt haben. Und offen gesagt, wenn wir das nicht getan hätten, hätten sie eine Menge Munition gehabt, um weiterzumachen, sie hätten sich nicht geeinigt."
Der Leiter des Weißen Hauses fügte hinzu, dass das iranische Atomprogramm - der Hauptgrund, der von Israel und den USA für ihre militärischen Interventionen während des 12-tägigen Konflikts angeführt wurde - durch die US-Intervention "im Grunde genommen um Jahrzehnte" zurückgeworfen wurde.
Auf die Frage, ob die USA erneut zuschlagen würden, wenn Teheran sein Atomprogramm wieder aufbaue, sagte der US-Präsident: "Sicher", spielte aber die Wahrscheinlichkeit einer solchen iranischen Initiative herunter.
"Ich glaube nicht, dass sie es jemals wieder tun werden", sagte Trump. "Ich denke, sie werden ihr Öl mitnehmen, sie werden ein paar Raketen haben und sie werden eine Verteidigung haben. Ich glaube, sie haben die Nase voll. Ich meine, sie sind gerade durch die Hölle gegangen, ich glaube, sie haben die Nase voll. Das letzte, was sie tun wollen, ist anzureichern."
- Ruxandra Iordache
https://www.cnbc.com/2025/06/24/israel-i...trump.html
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RE: USA Wirtschaftsdaten und News | Gestern, 13:42
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: Gestern, 13:43 von Lolo.)
Gott sei Dank verfügen nur seriöse, vertrauenswürdige Regierungschefs wie Netanjahu, Trump oder Putin über Atomwaffen. Hüstel.
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RE: USA Wirtschaftsdaten und News | Gestern, 14:32
(Gestern, 13:42)Lolo schrieb: Gott sei Dank verfügen nur seriöse, vertrauenswürdige Regierungschefs wie Netanjahu, Trump oder Putin über Atomwaffen. Hüstel.
Zumindest so seriös und vertrauenswürdig, daß sie sie nicht einsetzen, und darauf kommt es an. Bei religiösen Fanatikern kann man sich da ja nie sicher sein.
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RE: USA Wirtschaftsdaten und News | Vor 19 Minuten
Zitat:Zinsen künftig auf Befehl?
Trump will mit Schatten-Fed-Chef die Zentralbank knechten
Von Hannes Vogel
26.06.2025
US-Notenbankchef Jerome Powell zu feuern, traut sich Donald Trump nicht. Doch er hat einen Plan, wie er ihn trotzdem kaltstellen und bald im Hintergrund die US-Geldpolitik lenken kann - und damit womöglich als Bruchpilot die US-Wirtschaft und den Dollar in den Abgrund steuert.
Donald Trump geht es mal wieder nicht schnell genug. Seit Monaten bedrängt er US-Notenbankchef Jerome Powell, die Zinsen zu senken und bringt sich sogar selbst als obersten Währungshüter ins Spiel. Doch Powell macht keine Anstalten, dem Druck nachzugeben und lässt die Leitzinsen unangetastet. Also verfolgt Trump nun offenbar einen Plan, der die Unabhängigkeit der US-Geldpolitik - und damit die Stabilität der Finanzmärkte - gefährden könnte.
Laut "Wall Street Journal" erwägt Trump nun offenbar ernsthaft, schon jetzt einen Nachfolger von Powell zu ernennen, obwohl der eigentlich noch bis Mai 2026 im Amt ist. In den letzten Wochen habe Trump wiederholt mit dem Gedanken gespielt, bis September oder Oktober einen Schatten-Fed-Chef zu verkünden, berichtet das Blatt unter Berufung auf Insider im Weißen Haus. Powell wäre so zwar noch formal im Amt, würde aber in den kommenden Monaten zur "lahmen Ente", dessen Wort an den Märkten weniger Gewicht hat. Laut einer der Quellen der Zeitung ist Trumps Wut auf Powell inzwischen so groß, dass der Schritt sogar schon im Sommer kommen könnte.
...
"Unerschütterlich loyal"
Aus Angst vor der Börsenreaktion hat Trump deswegen bislang davor zurückgeschreckt, Powell zu entlassen. Nun hat er womöglich einen Weg gefunden, ihn zu entmachten, ohne ihn zu feuern. Finanzminister Scott Bessent hatte die Idee eines Schatten-Fed-Chefs, der Powells Autorität untergräbt, schon vergangenen Herbst im Wahlkampf ins Spiel gebracht. Und klargemacht, welchen Zweck sie hätte: "Niemand schert sich dann noch wirklich darum, was Powell zu sagen hat".
Laut "Wall Street Journal" sind der ehemalige Fed-Gouverneur Kevin Warsh, Trumps Wirtschaftsberater Kevin Hassett und auch Finanzminister Scott Bessent selbst für den Posten als oberster Vollstrecker von Trumps Zins-Wünschen im Gespräch. Offenbar sind Trumps Erwägungen weit fortgeschritten: Er habe bereits drei oder vier Personen im Sinn, die er ernennen könnte, sagte Trump am Mittwoch beim Nato-Gipfel in Den Haag.
Wer auch immer den Posten bekommt, seine Aufgabe ist es, die Erwartungen der Investoren in die von Trump gewünschte Richtung zu beeinflussen. Denn wenn sie sich darauf einstellen, dass die Zinsen bald fallen, weil Trumps Schatten-Fed-Chef das ankündigt, bekommt die Wirtschaft schon jetzt einen Schub, auch wenn sie noch gar nicht gesenkt wurden. Der US-Präsident könnte quasi vom Rücksitz aus die US-Geldpolitik lenken, auch wenn Powell weiter offiziell am Steuer sitzt. Infrage kommt daher nur jemand, der "unerschütterlich loyal" sei, zitiert das Blatt Trumps Umfeld.
Trump geht es darum, über einen willfährigen Fed-Chef die Märkte zu kontrollieren. Denn sie sind neben der Justiz die einzige unabhängige Gewalt, die Trump wirklich in die Schranken weisen kann und die seiner Agenda im Weg steht, wie man an seinen Zoll-Rückziehern im Handelskrieg sieht (https://www.n-tv.de/wirtschaft/Fuer-die-...32292.html). Doch der Plan könnte nach hinten losgehen.
Ein Bruchpilot im Weißen Haus
Die Gefahr ist groß, dass Trump die Börsianer nicht an Powell vorbei kontrolliert, sondern erst recht in Unruhe versetzt. Denn mit der frühzeitigen Ernennung eines konkurrierenden Zinspapstes schafft Trump womöglich Verwirrung, die die Märkte lähmt. "Die Idee eines Schatten-Notenbankchefs ist wie zwei Piloten, die sich mitten im Flug um den Steuerknüppel balgen. Märkte fürchten nur eines: Unsicherheit. Und Unsicherheit schlägt Investoren sofort in die Flucht", warnte die Handelsplattform Saxo schon im April.
Schlimmstenfalls könnte Trump so zum Bruchpilot werden, der die US-Wirtschaft zerstört. Denn die Unabhängigkeit der US-Zentralbank ist ein Grundpfeiler, auf dem das Fundament des Weltfinanzsystems ruht. Nicht nur durch Powells Entlassung, auch durch seine monatelange Untergrabung durch einen Konkurrenten würde sie schweren Schaden nehmen. Die Glaubwürdigkeit der Notenbank wäre dahin - und mit ihr das Vertrauen der Märkte, dass die Inflation nicht durch Trumps Zinsbefehle plötzlich explodiert. Den Dollar könnte dies seine Rolle als globale Leit- und Reservewährung kosten. Die Nachricht von Trumps Planspielen drückte ihn am Donnerstag auf den niedrigsten Stand seit drei Jahren.
https://www.n-tv.de/wirtschaft/Trump-wil...62328.html
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Kinder wollen nicht wie Fässer gefüllt, sondern wie Fackeln entzündet werden.
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