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Mathematik
#1
Notiz 

Mathematik

Die weltweite Ölförderung am Tag beträgt 95,2mio Barrel.
Das entspricht 15,14mrd Liter, bzw 12,87mrd kg am Tag. (Dichte 0,85kg/l)

Pro verbrannten kg Öl entstehen 3,16kg CO2 (Wert: Heizöl).

Das sind im Jahr 14,84mrd tonnen CO2 Erzeugung, durch verbranntes Öl.
Der weltweite CO2 Ausstoß aus fossilen Brennstoffen wird offziell mit 36,4mrd tonnen CO2 angegeben.

Der Mensch atmet bis zu 2.048kg CO2 im Jahr aus. Der Einfachheit halber nehme ich den Maximalwert für einen Erwachsenen.
Bei 7mrd Erdenbewohnern sind das 14,3mrd tonnen CO2. (Entspricht dem Gewicht von 2.383 Cheops Pyramiden und so eine Cheops Pyramide ist schon verdammt schwer.)

Eine Kuh atmet 12tonnen CO2 im Jahr aus.
Es gibt 999,66mio Kühe weltweit die insgesamt 12,0mrd tonnen CO2 ausatmen. (Viele Kühe macht nicht nur Mühe)

Schweine, Hühner und Schafe spar ich mir ... aber Kleinvieh macht auch Mist.

Und jetzt die Frage:
Um wieviel Euro müssen die Steuern der Deutschen angehoben werden um weltweit CO2 neutral zu werden?

Fun-Fakt: In der gesamten Luftschicht der Erde sind etwa 3,57 billionen tonnen CO2 gebunden und das jährlich verbrannte Öl entspricht 0,42% davon.

Cheers Pint1
#2

RE: Mathematik

Bei dieser Gelegenheit wäre es vielleicht auch mal wichtig, sich klarzumachen, dass der Mensch eine Verbrennungsmaschine ist. Kohlenstoff rein--- CO2 raus.
Auch mit viel Ingenieurskunst und Wissenschaft wird es nicht gelingen, diese Maschinen zu elektrifizieren.
#3
Notiz 

RE: Mathematik

Kommt auf die Stromstärke an, dann hört es irgendwann auf.

__________________
Reiner Satire Account ohne rechtliche Verwertbarkeit
#4
Notiz 

RE: Mathematik

(17.05.2021, 22:36)Vahana schrieb: Die weltweite Ölförderung am Tag beträgt 95,2mio Barrel.
Das entspricht 15,14mrd Liter, bzw 12,87mrd kg am Tag. (Dichte 0,85kg/l)

Pro verbrannten kg Öl entstehen 3,16kg CO2 (Wert: Heizöl).

Das sind im Jahr 14,84mrd tonnen CO2 Erzeugung, durch verbranntes Öl.
Der weltweite CO2 Ausstoß aus fossilen Brennstoffen wird offziell mit 36,4mrd tonnen CO2 angegeben.

Der Mensch atmet bis zu 2.048kg CO2 im Jahr aus. Der Einfachheit halber nehme ich den Maximalwert für einen Erwachsenen.
Bei 7mrd Erdenbewohnern sind das 14,3mrd tonnen CO2. (Entspricht dem Gewicht von 2.383 Cheops Pyramiden und so eine Cheops Pyramide ist schon verdammt schwer.)

Eine Kuh atmet 12tonnen CO2 im Jahr aus.
Es gibt 999,66mio Kühe weltweit die insgesamt 12,0mrd tonnen CO2 ausatmen. (Viele Kühe macht nicht nur Mühe)

Schweine, Hühner und Schafe spar ich mir ... aber Kleinvieh macht auch Mist.

Und jetzt die Frage:
Um wieviel Euro müssen die Steuern der Deutschen angehoben werden um weltweit CO2 neutral zu werden?

Fun-Fakt: In der gesamten Luftschicht der Erde sind etwa 3,57 billionen tonnen CO2 gebunden und das jährlich verbrannte Öl entspricht 0,42% davon.

Cheers Pint1
Ich will jetzt keine Grundsatzdiskussion vom Zaun brechen - das steht mir als vielfliegender Klimasau gewiss nicht zu Wink . Aber selbst mir, der dieser Bewegung skeptisch gegenüber steht, fallen da so ein paar argumentative Lücken auf:

Das CO2, das Schweine, Hühner und Schafe sowie wir Menschen auspusten stammt doch prinzipiell völlig klimaneutral aus nachwachsenden Rohstoffen. Ich hab zumindest noch keines dieser Viecher an Erdöl nuckeln oder auf Kohle kauen gesehen. Dass alle fressen und atmen wird per se nicht mehr CO2 in die Atmosphäre ballern, denn die Nahrung würde im Prinzip ansonsten ja anderweitig in der öklogischen Nahrungskette zersetzt und in CO2 gewandelt. Daher greift diese Argumentation aus meiner Sicht zu kurz. Dass diese Nahrungsmittel derzeit nicht klimaneutral produziert und verteilt werden, steht auf einem anderen Blatt. Beklagt man dies, bewegt man sich jedoch auf die Seite der Klimaschützer, die ja die Industrie zu einer klimaneutralen machen möchten.

(17.05.2021, 22:36)Vahana schrieb: Fun-Fakt: In der gesamten Luftschicht der Erde sind etwa 3,57 billionen tonnen CO2 gebunden und das jährlich verbrannte Öl entspricht 0,42% davon.
Fun-Fakt: Das jährlich verbrannte Öl ist eine wiederkehrende Größe. Multipliziert mit den Jahren, kommt da einiges zusammen. Seit 1970 z.B. summiert sich das auf etwa 20%, geht man mal von deiner Angabe aus, zzgl. der Kohleemmissionen. Und das muss man ja so betrachten, denn wir verbrennen ja nicht nur ein Jahr lang Öl und hören dann plötzlich damit auf.
#5
Notiz 

RE: Mathematik

Zitat:Das CO2, das Schweine, Hühner und Schafe sowie wir Menschen auspusten stammt doch prinzipiell völlig klimaneutral aus nachwachsenden Rohstoffen. Ich hab zumindest noch keines dieser Viecher an Erdöl nuckeln oder auf Kohle kauen gesehen. Dass alle fressen und atmen wird per se nicht mehr CO2 in die Atmosphäre ballern, denn die Nahrung würde im Prinzip ansonsten ja anderweitig in der öklogischen Nahrungskette zersetzt und in CO2 gewandelt. Daher greift diese Argumentation aus meiner Sicht zu kurz. Dass diese Nahrungsmittel derzeit nicht klimaneutral produziert und verteilt werden, steht auf einem anderen Blatt. Beklagt man dies, bewegt man sich jedoch auf die Seite der Klimaschützer, die ja die Industrie zu einer klimaneutralen machen möchten.


Die Theorie der vegetarischen Ernährung meint, dass dann weniger Kühe und Schweine da sind, die furzen könnten.
Meine Theorie meint, von der Bohnenfresserei muss ich viel mehr furzen als von einem guten Streak, welches mich auch viel länger satt macht.

Aber immerhin sind alle meine Getränke vegan.
Gar nicht so schwer, ein Gutmensch zu sein.

__________________
16 Jahre AB.com und davor ein paar Jahre Juchu.de Dunce-cap
#6
Notiz 

RE: Mathematik

(18.05.2021, 08:48)Auge schrieb: Die Theorie der vegetarischen Ernährung meint, dass dann weniger Kühe und Schweine da sind, die furzen könnten.
Meine Theorie meint, von der Bohnenfresserei muss ich viel mehr furzen als von einem guten Streak, welches mich auch viel länger satt macht.

Aber immerhin sind alle meine Getränke vegan.
Gar nicht so schwer, ein Gutmensch zu sein.

Das ist ja tragisch. Wie wäre es denn mal mit Kümmel? ????
#7
Notiz 

RE: Mathematik

(18.05.2021, 07:24)Kaietan schrieb: Das CO2, das Schweine, Hühner und Schafe sowie wir Menschen auspusten stammt doch prinzipiell völlig klimaneutral aus nachwachsenden Rohstoffen. Ich hab zumindest noch keines dieser Viecher an Erdöl nuckeln oder auf Kohle kauen gesehen. Dass alle fressen und atmen wird per se nicht mehr CO2 in die Atmosphäre ballern, denn die Nahrung würde im Prinzip ansonsten ja anderweitig in der öklogischen Nahrungskette zersetzt und in CO2 gewandelt. Daher greift diese Argumentation aus meiner Sicht zu kurz. Dass diese Nahrungsmittel derzeit nicht klimaneutral produziert und verteilt werden, steht auf einem anderen Blatt. Beklagt man dies, bewegt man sich jedoch auf die Seite der Klimaschützer, die ja die Industrie zu einer klimaneutralen machen möchten.


Die Rechnung soll einfach mal aufzeigen wie die Größenverhältnisse sind über die wir sprechen. Und die wir bezahlen ... und zukünftig noch teurer bezahlen werden.

Immerhin sprechen wir mittlerweile von Billionen Euro die man an anderer Stelle sinnvoller einsetzen könnte. Oder einfach dem Steuerzahler lassen könnte.

Selbst wenn Deutschland seine Emissionen auf Null senken könnte, dann würde alleine das Wirtschaftswachstum in China innerhalb von 1-2 Jahren das wieder ausgleichen.
Und dafür zerlegen wir unsere Wirtschaft?



CO2 ist kein Giftgas, sondern ein normaler Bestandteil der Luft der von Pflanzen gebraucht wird.

Je höher die Konzentration, umso mehr Pflanzenwachstum.



(18.05.2021, 07:24)Kaietan schrieb: Fun-Fakt: Das jährlich verbrannte Öl ist eine wiederkehrende Größe. Multipliziert mit den Jahren, kommt da einiges zusammen. Seit 1970 z.B. summiert sich das auf etwa 20%, geht man mal von deiner Angabe aus, zzgl. der Kohleemmissionen. Und das muss man ja so betrachten, denn wir verbrennen ja nicht nur ein Jahr lang Öl und hören dann plötzlich damit auf.


Es reichert sich aber nicht in der Atmosphäre an. Da wird nichts multipliziert oder addiert.

Das kann man auch ganz gut sehen wenn irgendwo Vulkane ausbrechen und Unmengen von CO2 ausstoßen, dass sich die Konzentration kurz danach wieder einpegelt. Auch im Frühling geht die Konzentration runter.
98% aller CO2 Emissionen sind sowieso naturell bedingt. Unser menschlicher Einfluss von 2% soll irgendeinen relevanten Effekt haben?



(18.05.2021, 08:48)Auge schrieb: Aber immerhin sind alle meine Getränke vegan.


Cheers

__________________
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#8
Notiz 

RE: Mathematik

(18.05.2021, 17:35)Vahana schrieb: Es reichert sich aber nicht in der Atmosphäre an. Da wird nichts multipliziert oder addiert.

Das kann man auch ganz gut sehen wenn irgendwo Vulkane ausbrechen und Unmengen von CO2 ausstoßen, dass sich die Konzentration kurz danach wieder einpegelt. Auch im Frühling geht die Konzentration runter.
98% aller CO2 Emissionen sind sowieso naturell bedingt. Unser menschlicher Einfluss von 2% soll irgendeinen relevanten Effekt haben?

Ich bin jetzt nicht der Klimaexperte, aber die CO2-Konzentration in der Atmosphäre kann man doch messen. Und die steigt stetig.

Bislang wurde der Löwenanteil an emittiertem CO2 von den Ozeanen absorbiert, der Rest von den Pflanzen. Die Ozeane schaffen es aber wohl nicht mehr so wie früher, und die Wälder werden aktuell auch in großem Stil abgeholzt, u.a. für "nachhaltige" Holzpellets zum Verbrennen.  Bang

Also bleibt nur noch die Atmosphäre übrig, wo das überschüssige CO2 hin kann.

Stimmt doch in etwa so, oder?
#9
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RE: Mathematik

(17.05.2021, 22:51)Lolo schrieb: Bei dieser Gelegenheit wäre es vielleicht auch mal wichtig, sich klarzumachen, dass der Mensch eine Verbrennungsmaschine ist. Kohlenstoff rein--- CO2 raus.
Auch mit viel Ingenieurskunst und Wissenschaft wird es nicht gelingen, diese Maschinen zu elektrifizieren.

Biste dir da wirklich sicher?
In "Tron" ist es gelungen, schon vor 40 Jahren.
Und da derzeit alles digitalisiert wird, steht uns das irgendwann auch mal bevor.  Pctap
#10
Notiz 

RE: Mathematik

(19.05.2021, 06:49)Speculatius schrieb: Stimmt doch in etwa so, oder?

Siehe unten die Skala speziell für C4 Pflanzen.
Auch bei C3 Pflanzen bewegen wir uns noch in dem Bereich wo mehr CO2 auch mehr Wachstum erzeugt.

Die Speicherkapazität der Gewässer ist abhängig von der Temperatur.

[Bild: co2_pflanzen.png]

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