RE: Was die Märkte bewegt - News, Infos, Meldungen, Analysen, Kommentare & Interessantes
| 14.09.2022, 23:29
Marktbericht
Inflationsdaten wirken nach
Zinssorgen belasten weiter
Stand: 14.09.2022 22:21 Uhr
Derzeit gibt es kein Entrinnen vor der Sorge, dass eine entschlossene Geldpolitik die Konjunktur ausbremst. Während die Börse in Frankfurt weiter nachgab, machte die Wall Street ein paar Punkte gut.
Noch eine Woche des Rätselratens steht den Anlegern bevor: Wie stark wird die amerikanische Notenbank Federal Reserve (Fed) auf die hartnäckige Inflation im Land reagieren? Mit einem weiteren großen Zinsschritt von 0,75 Prozentpunkten oder sogar noch mehr? Nach den überraschend hohen US-Inflationsdaten gestern wird nichts mehr ausgeschlossen. "Die Leute hatten erwartet, dass sich die Teuerung abschwächt, aber die Daten zeigen, wie hartnäckig sie ist", sagte Seema Shah, Anlagestrategin beim Vermögensverwalter Principal Global. "Die Fed muss einen Gang hochschalten."
Nach zwischenzeitlich deutlichen Verlusten schaffte der Dow Jones am Ende doch noch ein kleines Plus von 0,1 Prozent. Die Technologiewerte des Nasdaq 100 erholten sich nach ihrem gestrigen Einbruch um 0,7 Prozent.
Die Erzeugerpreise für August, die langsamer als erwartet stiegen, konnten den Markt kaum stützen. Denn ohne Energie und andere im Preis schwankungsanfällige Waren ging die Inflation der Erzeugerpreise weniger zurück als gedacht. Das unterstrich die Tendenz der gestrigen Inflationsdaten.
https://www.tagesschau.de/wirtschaft/fin...e-101.html
Stocks rebound after worst day since '20
Myles Udland·Senior Markets Editor
Wed, September 14, 2022 at 10:01 PM
U.S. stocks finished higher on Wednesday after an indecisive trading session that saw the major averages spend time on both sides of the flatline throughout the day.
When the closing bell rang on Wall Street, the S&P 500 was up 0.3%, the Dow up 0.1%, and the tech-heavy Nasdaq higher by 0.7%.
This more muted action followed Tuesday's wipeout, which saw the Nasdaq fall more than 5% during the stock market's worst day since June 2020. Tuesday's drop came after after hotter-than-expected inflation data for August likely clinched another 0.75% rate hike from the Fed this month............
https://finance.yahoo.com/news/stock-mar...05496.html
Am Ende ist es eine volatile Seitwärtsbewegung um über zwischen Yesterday Close und Low geworden
durch die sich die Indizes mit einem kleinem Plus zum Schluss in den Feierabend gerettet haben.
Yesterdays haben ihre Sache als Unterstützungsbereich gut gemacht und waren eine Orientierung
für Short- und Long-Trades. Das Yesterday-Low wurde sogar noch unterschritten konnte aber wieder
zurückerobert werden. Für mehr war die Dynamik nach oben zu schwach und der Druck von oben zu stark.
ES Volumen lag bei fast 2,5 Millionen - also deutlich unter den Volumina der letzten Tage.
Die Werkzeuge in den hohen Timeframes (höhere Stundencharts) bauen mittlerweile Divergenzen auf.
Wenn es keinen erfolgreichen Angriff in Richtung 4000 und darüber hinaus gibt dann besteht die
Möglichkeit das einer der nächsten Intraday-Parabel-Bewegungen nach unten stärkere Dynamik
bekommt und tiefere Regionen angesteuert werden.
Wird es eine stärkere Erholung geben? Entscheidet sich der Markt weiter in einer Seitwärtsrange
zu bleiben bis die FED ihren Auftritt hat? Oder geht es doch noch eine Etage tiefer?
Es bleibt wieder einmal sehr spannend.
Inflationsdaten wirken nach
Zinssorgen belasten weiter
Stand: 14.09.2022 22:21 Uhr
Derzeit gibt es kein Entrinnen vor der Sorge, dass eine entschlossene Geldpolitik die Konjunktur ausbremst. Während die Börse in Frankfurt weiter nachgab, machte die Wall Street ein paar Punkte gut.
Noch eine Woche des Rätselratens steht den Anlegern bevor: Wie stark wird die amerikanische Notenbank Federal Reserve (Fed) auf die hartnäckige Inflation im Land reagieren? Mit einem weiteren großen Zinsschritt von 0,75 Prozentpunkten oder sogar noch mehr? Nach den überraschend hohen US-Inflationsdaten gestern wird nichts mehr ausgeschlossen. "Die Leute hatten erwartet, dass sich die Teuerung abschwächt, aber die Daten zeigen, wie hartnäckig sie ist", sagte Seema Shah, Anlagestrategin beim Vermögensverwalter Principal Global. "Die Fed muss einen Gang hochschalten."
Nach zwischenzeitlich deutlichen Verlusten schaffte der Dow Jones am Ende doch noch ein kleines Plus von 0,1 Prozent. Die Technologiewerte des Nasdaq 100 erholten sich nach ihrem gestrigen Einbruch um 0,7 Prozent.
Die Erzeugerpreise für August, die langsamer als erwartet stiegen, konnten den Markt kaum stützen. Denn ohne Energie und andere im Preis schwankungsanfällige Waren ging die Inflation der Erzeugerpreise weniger zurück als gedacht. Das unterstrich die Tendenz der gestrigen Inflationsdaten.
Zitat:Öl- und Gaspreise ziehen wieder an
Die Ölpreise haben sich von ihrem gestrigen Einbruch erholt. Das könnte auch an den ins Stocken geratenen Atomverhandlungen mit dem Iran liegen. Der EU-Außenbeauftragte Josep Borrell sieht die Gespräche "in einer Sackgasse" und erwartet kurzfristig keinen Durchbruch. Ein Barrel der Nordseesorte Brent kostete am Abend knapp 95 Dollar. Die US-Lagerbestände an Rohöl sind in der vergangenen Woche überraschend deutlich gestiegen. Sie legten im Vergleich zur Vorwoche um 2,4 Millionen Barrel (159 Liter) auf 429,6 Millionen Barrel zu. Analysten hatten nur mit einem Anstieg um 1,9 Millionen Barrel gerechnet.
Die Gaspreise zogen noch deutlicher an. Die neu aufgeflammten Kämpfe zwischen Aserbaidschan und Armenien gefährden wichtige Öl- und Gaspipelines vom Kaspischen Meer nach Europa.
Zitat:Produktion in Eurozone rückläufig
Materialengpässe, die schwache Weltkonjunktur und steigende Energiepreise haben die Industrieproduktion im Euroraum im Juli unerwartet stark schrumpfen lassen. Die Unternehmen stellten 2,3 Prozent weniger her als im Vormonat, wie das Statistikamt Eurostat mitteilte. Von der Nachrichtenagentur Reuters befragte Ökonomen hatten lediglich mit einem Rückgang von 1,0 Prozent gerechnet. Besonders die Hersteller von Investitionsgütern wie Maschinen und Fahrzeuge produzierten 4,2 Prozent weniger. Der Branche machen Materialengpässe zu schaffen, etwa bei Halbleitern.
Zitat:Uniper vor Verstaatlichung?
Die Uniper-Aktie brach um 18,3 Prozent ein. Die Bundesregierung erwägt laut einem Medienbericht eine mehrheitliche Verstaatlichung des angeschlagenen Energiekonzerns. Die geplante Beteiligung könne über 50 Prozent liegen, meldete die Finanznachrichtenagentur Bloomberg unter Berufung auf mit der Angelegenheit vertraute Personen. Der finnische Mutterkonzern Fortum erklärte, mit der Bundesregierung weiter über Uniper im Gespräch zu sein. Das Bundeswirtschaftsministerium lehnte eine Stellungnahme ab.
https://www.tagesschau.de/wirtschaft/fin...e-101.html
Stocks rebound after worst day since '20
Myles Udland·Senior Markets Editor
Wed, September 14, 2022 at 10:01 PM
U.S. stocks finished higher on Wednesday after an indecisive trading session that saw the major averages spend time on both sides of the flatline throughout the day.
When the closing bell rang on Wall Street, the S&P 500 was up 0.3%, the Dow up 0.1%, and the tech-heavy Nasdaq higher by 0.7%.
This more muted action followed Tuesday's wipeout, which saw the Nasdaq fall more than 5% during the stock market's worst day since June 2020. Tuesday's drop came after after hotter-than-expected inflation data for August likely clinched another 0.75% rate hike from the Fed this month............
https://finance.yahoo.com/news/stock-mar...05496.html
Am Ende ist es eine volatile Seitwärtsbewegung um über zwischen Yesterday Close und Low geworden
durch die sich die Indizes mit einem kleinem Plus zum Schluss in den Feierabend gerettet haben.
Yesterdays haben ihre Sache als Unterstützungsbereich gut gemacht und waren eine Orientierung
für Short- und Long-Trades. Das Yesterday-Low wurde sogar noch unterschritten konnte aber wieder
zurückerobert werden. Für mehr war die Dynamik nach oben zu schwach und der Druck von oben zu stark.
ES Volumen lag bei fast 2,5 Millionen - also deutlich unter den Volumina der letzten Tage.
Die Werkzeuge in den hohen Timeframes (höhere Stundencharts) bauen mittlerweile Divergenzen auf.
Wenn es keinen erfolgreichen Angriff in Richtung 4000 und darüber hinaus gibt dann besteht die
Möglichkeit das einer der nächsten Intraday-Parabel-Bewegungen nach unten stärkere Dynamik
bekommt und tiefere Regionen angesteuert werden.
Wird es eine stärkere Erholung geben? Entscheidet sich der Markt weiter in einer Seitwärtsrange
zu bleiben bis die FED ihren Auftritt hat? Oder geht es doch noch eine Etage tiefer?
Es bleibt wieder einmal sehr spannend.
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