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Finanzberatung? Nein Danke!
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RE: Finanzberatung? Nein Danke!

(06.02.2020, 12:16)fahri schrieb: Schon aber "arbeiten" kann der Staat ja gar nicht damit, da umlagenfinanziert oder ? Das Geld was diesen Monat
eingezahlt wird, ist ja sofort wieder weg  Biggrin
.... und der legt noch etwas drauf Tup

Letztlich alles nur Umverteilung, wie im wahren Sozialismus

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RE: Finanzberatung? Nein Danke!

(05.02.2020, 22:58)bloom schrieb: Ich habe kürzlich eine Rechnung von einem Experten gesehen, da rechnete er rückwärts aus, wie viel netto jemand verdienen muss, der 45 Jahre gearbeitet hat, damit er den Mindestsatz von etwas über 800€ erhalten kann. Ich konnte es kaum glauben, es waren 2.700€ netto. 
Es wird einen riesigen Rumms geben in Deutschland, wenn demnächst die Babyboomer in Rente gehen.
Mein Mitleid hält sich in Grenzen! Nicht alle, aber sehr viele von denen hatten mehr als 4 Jahrzehnte Zeit (und auch die finanziellen Möglichkeiten), auch eigenverantwortlich vorzusorgen. Ich bin nicht so naiv zu glauben, dass alle Gehälter ausreichen, ein Leben in Saus und Braus ab Mitte 60 zu finanzieren, aber ich kenne in meinem Umfeld genug Beispiele, in denen ein absolutes Durchschnittsgehalt, etwas Sparsamkeit und Investitionen in Wertpapiere über die letzten Jahrzehnten zu einem ordentlichen zusätzlichen Standbein für die Altersvorsorge gereicht haben.

(05.02.2020, 22:58)bloom schrieb: Derweil hat sich die nichtgewählte EU- Ratspräsidentin Frau Von der Leyen ein Gehalt von über 30.000€ gegönnt, das ist zynisch.
Ich bin mittlerweile davon überzeugt, dass politische Spitzenämter zu schlecht bezahlt werden. Wenn man sich mal anschaut, welche Figuren inzwischen die Spitzenpositionen in unserer Parteienlandschaft bekleiden, kann man nur zu dem Schluss kommen, dass die wirklich Fähigen im Lande inzwischen einfach keine Lust mehr haben, für die Kröten in dieser Tretmühle unter ständiger öffentlicher Beobachtung zu stehen.

Noch eine Anmerkung zur "nicht-gewählten" EU-Ratspräsidentin. Natürlich ist sie gewählt worden! Nämlich vom Europäischen Parlament, der sich aus den demokratisch gewählten Regierungschefs jedes Landes zusammensetzt. Klar kann man fordern, dass es dafür eine Direktwahl gibt, aber wo soll das dann aufhören? Direktwahl Abgeordnete, Direktwahl Regierungschef, Direktwahl Europaabgeordnete, Direktwahl EU-Ratspräsident, Direktwahl Präsident der Europäischen Kommission, Direktwahl Verfassungsrichter, Europäischer Gerichtshof, Direktwahl der Leitung der Europäischen Zentralbank und/oder Bundesbank, Direktwahl des Europäischen Rats....? All das ist in der Vergangenheit ja schon gefordert worden. Wie soll das alles funktionieren? Auch wenn es  Personalentscheidungen gibt, bei denen man sich fragt, was da eigentlich schief gelaufen ist - es wird (und muss) immer Positionen geben, die das demokratisch gewählte Parlament bzw. die gewählte Regierung nach Abstimmung besetzt. Dafür ist es schliesslich ja auch gewählt worden.

RE: Finanzberatung? Nein Danke!

kann man nur zu dem Schluss kommen, dass die wirklich Fähigen im Lande inzwischen einfach keine Lust mehr haben, für die Kröten

Die wirklich Fähigen hatten irgendwann mal Lust ?? Wann war das deiner Meinung nach?

Das ne Merkel mit irgendwas um 350K nicht überbezahlt ist, da bin ich bei dir. Das in Brüssel n paar Tausend Mann mehr als die Merkel verdienen, also bekommen, ist für mich nur schwer zu ertragen.

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Hat sich erledigt. 
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RE: Finanzberatung? Nein Danke!

(06.02.2020, 12:59)Mr. Passiv schrieb:
Zitat:kann man nur zu dem Schluss kommen, dass die wirklich Fähigen im Lande inzwischen einfach keine Lust mehr haben, für die Kröten

Die wirklich Fähigen hatten irgendwann mal Lust ?? Wann war das deiner Meinung nach?
Verstehe die Frage nicht.
(06.02.2020, 12:59)Mr. Passiv schrieb: Das ne Merkel mit irgendwas um 350K nicht überbezahlt ist, da bin ich bei dir. Das in Brüssel n paar Tausend Mann mehr als die Merkel verdienen, also bekommen, ist für mich nur schwer zu ertragen.
Mir sind die Einkommensverhältnisse von "n paar Tausend Mann" in Brüssel nicht bekannt. Ich habe aber auch nicht von "n paar Tausend Mann" geschrieben sondern von politischen Spitzenämtern, die auch in der öffentlichen Wahrnehmung stehen.

RE: Finanzberatung? Nein Danke!

dass die wirklich Fähigen im Lande inzwischen einfach keine Lust mehr haben,

Wenn die inzwischen keine Lust mehr haben, dann müssen sie die ja mal gehabt haben. Daher die Frage, wann das deiner Meinung nach der Fall war.

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Hat sich erledigt. 
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RE: Finanzberatung? Nein Danke!

(06.02.2020, 13:38)Mr. Passiv schrieb: dass die wirklich Fähigen im Lande inzwischen einfach keine Lust mehr haben,

Wenn die inzwischen keine Lust mehr haben, dann müssen sie die ja mal gehabt haben. Daher die Frage, wann das deiner Meinung nach der Fall war.
In den Regierungszeiten von Schmidt, Kohl und auch Schröder gab es nach meiner Wahrnehmung deutlich mehr Kompetenz und Sachverstand in der Riege derer, die politische Spitzenämter bekleidet haben, als das inzwischen der Fall ist. Vielleicht auch in den Jahrzehnten davor, das kann ich nicht beurteilen.

RE: Finanzberatung? Nein Danke!

Ob da irgendwer Sachverstand hat entzieht sich meiner Kenntnis/Beurteilung.

Wenn ich mir die Ergebnisse der Truppen anschaue, mache ich mir da keine Gedanken mehr über Sachverstand oder so.
Mag es einfach nicht, Scheiße nach dem Geruch zu sortieren.

SG

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Hat sich erledigt. 
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RE: Finanzberatung? Nein Danke!

(06.02.2020, 11:20)sonic123 schrieb: magst du vielleicht näher erörtern, wie Deutschland Europa verändert wird?

Nur ein Beispiel.
Deutschland hat ein zu geringes Lohnniveau und das ist einer der Gründe für den exorbitanten Außenhandelsüberschuss. Das wird zu einer Überschuldung der Rest-EU Länder führen und dies wiederum auf mittlere Sicht gesehen, zu einem Zusammenbruch des Eurosystems.
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RE: Finanzberatung? Nein Danke!

(06.02.2020, 11:54)cubanpete schrieb: Das wäre ein einigermassen gutes Geschäft wenn man die 210K an seinem letzten Arbeitstag einzahlen könnte und vorher nie was zahlen müsste. Der Staat hat aber mit dem Geld vielleicht schon 45 Jahre arbeiten dürfen und dann sind die 5.7% auf  den Originalbetrag lächerlich wenig!

Das ist eine Milchmädchenrechnung, denn HEUTE kostet ein Rentpunkt ca. 7K€. FRÜHER hat der ja viel weniger gekostet - das ist die Abzinsung.
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RE: Finanzberatung? Nein Danke!

(06.02.2020, 14:50)VGuhu schrieb: Das ist eine Milcchmädchenrechnung, denn HEUTE kosten ein Rentpunkt ca. 7K€. FRÜHER hat der ja viel weniger gekostet - das ist die Abzinsung.

Du redest aber schon vom Barwert da Einmalzahlung und sofortiger Eintritt in die Rente...da du bei dem Beispiel am Tag vor Renteneintritt (letzter Arbeitstag) die Summe komplett bezahlst und einen Tag spaeter daraus Rente beziehst. Vor 20 Jahren haette er wesentlich weniger gekostet (~3.8k EUR pro Punkt), dafuer waere die Rentenrate entsprechend geringer. In 20 Jahren dann dementsprechend hoeher...

Und das Ganze dann noch mit jaehrlicher Anpassung bei der laufenden Auszahlung....dafuer bin Tup


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