(22.01.2020, 08:25)Skeptiker schrieb: Kleine Anmerkung:Hmm, aber er hätte ja auch gerade mal bei seinem Kollegen anrufen können. Andererseits hätte er auch bei gleicher Redaktion vielleicht geschrieben: "wie bereits berichtet..." usw. Naja.
Das ist nicht so unlogisch. Sonntagszeitungen haben oft unabhängige Redaktionen. Die können dann auch über Informanten und Quellen verfügen, die die reguläre Zeitung nicht hat.
(22.01.2020, 10:49)rienneva schrieb: Sehr realistischer Artikel, man müsste eigentlich alles zitieren.
"Klartext: Das teure Elektroauto
Recherchen mit persönlichem Interesse liefern stets die brauchbarsten Ergebnisse, denn sie zwingen zur Vollansicht für den Auftraggeber und zur Detailansicht für sich selbst. Gerade habe ich eine Elektroauto-Marktübersicht verkauft. Gleichzeitig möchte ich ja selber gern einen elektrischen VW Up fahren. Bei meiner Recherche über Elektroautos kam am Ende heraus, dass mein Elektroauto wahrscheinlich besser ein Benziner wird. Jetzt dürfen Sie mich gerne verurteilen und moralisch ächten, dafür bin ich hier. Wenn Sie in einer ähnlichen Lage sind, dürfte sie jedoch auch der Grund interessieren: Die Lebenszeitkosten des Elektroautos sind schlicht immer noch zu hoch."
https://www.heise.de/autos/artikel/Klart...42226.html
Für den zitierte Nissan gibt es doch Austauschbatterien. Für den soll sie zwischen 2000,- und 5000,- Euro kosten, je nach Quelle. Und dann ist das Auto wieder "fast wie neu". Naja, technologisch natürlich nicht, aber vom Verschleiß her kann man ein E-Auto doch sehr sehr sehr lange fahren. Irgendwann wird es vermutlich Batterien auch mal vom NoName Hersteller bei PitStop oder sonstwo geben. Beim Kostenvergleich muss man dann noch die ganzen Werkstattbesuche für Motorpflege, -Einstellungen und -Reparatur gegenrechnen. Also wenn schon...
Andererseits zeigt das auch das Versagen des Kapitalismus. Also das ist ja nichts außergewöhnliches, nur hat man es an anderer Stelle nicht so im Kopf. Z.B. wären die ganzen medizinischen Fortschritte oder zumindest viele davon gar nicht eingetreten, wenn nicht immer über Versicherungen abgerechnet werden würde, wo die Kosten ja auch erst mal sozialisiert, also auf die große Menge der Versicherten verteilt werden. Hier ist der Staat gefragt den nötigen Weitblick zu haben, wenn erst mal eine Durststrecke mit höheren Kosten überwunden werden muss. Alternativ wäre auch möglich uns möglichst reich zu machen, so dass uns so ein Auto kostenmäßig einfach zu wenig juckt, als dass wir da immer mit dem spitzen Bleistift rechnen müssten.
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Kinder wollen nicht wie Fässer gefüllt, sondern wie Fackeln entzündet werden.