(28.04.2024, 11:52)EMEUV schrieb: Setzt Du Deine Erkenntnisse auch in Kauf- bzw. Verkaufsorder um?
Du meinst im Sinne von Deutschland untergewichten z.B.? Habe ich mal probiert, hat aber in der Praxis noch nichts gebracht. Das Problem ist, daß man letztlich mit Aktienkäufen und Verkäufen nicht auf die Wirtschaftsentwicklung eines Landes/einer Region setzt, sondern auf die Entwicklung von Unternehmen, die davon teilweise erheblich abweicht, ganz besonders, wenn sie international tätig sind. So kann ja eine Firma noch im DAX gelistet sein, weil sie denn Stammsitz in D hat, der Großteil der Fertigung erfolgt aber schon in Asien, zukünftig auch Forschung und Entwicklung.
Man bräuchte so einen BIP Future, mit dem man Länderrisiken hedgen kann - mal bei der Eurex anfragen, ob die so was aufsetzen wollen. Die überschwemmen den Markt doch sonst auch wöchentllich mit einer Unzahl neuer Produkte (die vielfach kein Mensch braucht).