(24.02.2024, 11:58)boersenkater schrieb: Klar - dann wird automatisch die Nachfrage aus Europa, USA und vor allem China steigen
Du bist ein echtes Wirtschaftswundergenie
Günstige Energie und weniger Bürokratie würde den Unternehmen das Leben sicher leichter
machen - aber bei hohen Zinsen, schwacher Nachfrage vor allem aus dem Ausland - von der
unsere exportorientierte Wirtschaft abhängt - wird das diese schwache Nachfrage trotzdem
nicht verändern. China muss wieder in die Gänge kommen - und da sehe ich angesichts der
dortigen Immobilienkrise, die in China alles lähmt, noch lange kein Licht am Ende des Tunnels.
Was ich auch witzig finde - das ein Minus-Wachstum von 0,3% der Untergang von allem
bedeuten soll. Das wäre das gleiche wie wenn Du bei einem Minus von 0,3% in Deinem Depot
anfängst zu denken, daß Du demnächst Pleite bist.
Hätten wir keinen Fachkräftemangel und mehr besser bezahlte Arbeiter und Angestellte in
Deutschland, könnten diese auch mehr Geld ausgeben - z.B. für Wohneingentum - was die
Bauwirtschaft ankurbeln würde - die immerhin fast 20% der hiesigen Wirtschaftsleistung
ausmacht.
Wenn der Kuchen immer kleiner wird, gleichzeitig aber immer mehr Bürgi-Empfänger ins Land strömen, dann führt das nun mal zu Problemen. Jüngst zu beobachten bei der Haushaltskrise. Je mehr Firmen hier abhauen, desto weniger Firmen versteuern dann ihre Gewinne in Deutschland. Die Folge ist höhere Arbeitslosigkeit bei weniger Steuereinnahmen. Das ist völlig unabhängig davon, wieviel Nachfrage im Ausland herrscht.