(20.06.2023, 01:58)Vahana schrieb: Und mich selbst nehme ich da nicht raus, denn Anfangs zur Coronazeit war ich voll auf Staatslinie. Erst mit Umschwung auf Omicron hatte ich meine Meinung stückweise geändert und inzwischen muss ich sagen hatten die "Corona-Leugner" tendenziell eher Recht als Unrecht. (Nicht mit allem)
Das ist für mich eigentlich exemplarisch für die gesamte Thematik. Bereits relativ zu Beginn der "Pandemie" im Frühjahr 2020 haben Sterberaten aus China gezeigt, daß ein signifikant erhöhtes Sterberisiko eigentlich nur für über 60-Jährige bestand. Bereits bei unter 40-Jährigen sanken die Raten auf unter 1 Prozent bis hin in den Promillebereich bei den noch Jüngeren. Dennoch hat es die gesamte Welt nicht davon abgehalten, mit teils hysterischen Drangsalierungen (Bußgeld für nicht aufgesetzte Maske, wenn man im Freien allein an einer Bushaltestelle stand) darauf zu reagieren. Im Ausland mitunter noch viel schlimmer als hier.
Und damit komme ich zum Punkt: man möchte eigentlich der Zeit entfliehen, kann aber nur den Ort wechseln. Und hofft, daß es woanders besser ist. Doch das ist es leider häufig nicht. Lyrisch formuliert:
"Ich schreite kaum, doch wähn' ich mich schon weit" - "Du siehst, mein Sohn, zum Raum wird hier die Zeit." ('Richard Wagner, Parsifal)
Und vor allem gibt es keine Garantie, daß im gelobten Ausland alles so toll bleibt wie es jetzt vermeintlich ist. Eine neue sozialistische Regierung und - schwupps - vorbei ist es mit dem Steuerparadies, dessentwegen man eben noch dorthin gezogen ist und es sich es mit seinem Häuschen gemütlich gemacht hat. Und mobiler wird man mit fortschreitendem Alter auch nicht.