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CFD Handel; primär Gold und Dax; Analysen, Trades, Dokumentation des Echtgeldhandels
#37
Notiz 

RE: CFD Handel; primär Gold und Dax; Analysen, Trades, Dokumentation des Echtgeldhandels

(06.08.2020, 13:37)KG608i schrieb: Ich habe sowohl Fragen, als auch Meinungen dazu.

Fragen:

1. Was sind Säulen 1 und 2 Deiner Exit-Strategie?

2. Die Höhe Deiner Rücklagen und Deinen monatlichen Einkommensbedarf wirst Du vielleicht nicht offen legen wollen, obgleich es natürlich davon abhngt, welche Herangehensweisen bei Dir möglich und zielführend sind. Kannst Du es vielleicht irgendwie umschreiben, dass man damit rechnen kann?

3. Wäre Kapitalverzehr für Dich eine Option (dann sind Deine Spielräume größer) oder willst Du auch einen größeren Geldbetrag vererben? (das würde Deine Spielräume einschränken)

Wenn Deine Rücklagen bereits recht hoch sind, folgende Meinungen:

1. Viele fahren ja die Dividenden-Strategie, d.h. möglichst viele und schnell in ein Value-Depot oder einen ETF investieren. Mir ist insofern nicht klar, was der Grund dafür ist, dass Du so einseitig auf Trading gehst. Wenn Du z.B. 1 Mio. an Rücklagen hättest, reichen bereits die Dividenden um ein normales Durchschnittsleben vom Ertrag führen zu können. Ohne Kapitalverzehr. Wenn Dein Kapitalstock jedoch höher ist, ist Dein monatliches EK auch höher. Wenn Dein Kapitalstock jedoch niedriger ist, wäre das eine Option: Noch mal ein paar Jährchen Gas geben (vielleicht als Selbstständiger, das erhöht Deine Möglichkeit Rücklagen zu bilden, in JEDEM Beruf verdienst Du als Selbstständiger mehr als als Angestellter), Fixkosten niedrig halten und jeden € ins Depot geben.

2. Was ist mit Immobilien? Viels ist in Deutschland überbewertete, aber wenn man etwas sucht, gibt es immer noch fair bewertete Immobilien. Wenn man einen vernünftigen Makler hat der ein seriöses Wertgutachten erstellt. Z.B. ist ein Wohn- und Geschäftshaus in eine mittelgroßen deutschen Stadt in 1a-Lage für deutlich unter 1 Mio. zu bekommen. Je nachdem wie gut Du das Gewerbe vermietest, sind monatliche Bruttomieteinamen in Höhe von 4.000 bis 6.000 € möglich. Davon wären noch Steuern zu zahlen und Rücklagen zu bilden. Der Arbeitsaufwand für so ein Objekt hält sich, nachedem es einmal erworben wurde, wenn Du es  danach selbst verwalten willst, eigentlich in Grenzen. Wenn Du alle Versicherungen abschließt (Gebäudeversicherung, Rechtsschutz), vor dem Kauf ein Baugutachten erstellt wird (Gutachter haftet dann für versteckte Mängel) und die Lage 1a ist, gibt es meines Erachtens kein relevantes Klumpenrisiko. Am besten kaufst Du an Deinem Wohnort oder in einer Stadt die Du sehr gut kennst, weil Du dort die Situation besser einschätzen kannst (frei nach dem Motto: Papier ist geduldig).


Wenn alle diese Möglichkeiten für Dich nicht interessant sind, bitte ich um Begründung (um Deinen Anatz besser zu verstehen und bessere Kalkulationen und Vorschläge machen zu können). :)

Die Säulen 1 und 2 sind klassische aktien- und fondsgebunde Altersvorsorge und Wohnimmobilien. Umfang bisher im unteren 6-stelligen Bereich, also noch nicht für ein regelmäßiges Einkommen ausreichend. Zudem mit recht hoher Sicherheit und überschaubarer Renditeerwartung. Daran ist auch nichts zu ändern, da die Altersvorsorge für die ganze Familie konzipiert ist.

Es gibt keine Einkommensüberschüsse und derzeit mit Familie auch keine Einsparpotenziale mehr, da das Einkommen schon auf alle Töpfe verteilt wird und die Planung so weit rund ist. Mit dem klassischen Ansatz werde ich nach derzeitiger Kalkulation allerdings erst mit 60+ finanziell unabhängig, und das ist mir zu spät. Ungeplante Sondereinkünfte werden dann in die Säulen 3 und 4 gesteckt, die das Potenzial haben, den Prozess zu beschleunigen.

Ich arbeite in Teilzeit (3 Tage) in einem Job, der mich nicht sonderlich herausfordert und sehr gut bezahlt wird. In diesem Jahr werde ich 40 und habe vor, die interessanten Bereiche im Trading so auszubauen, dass ich mit 45 aus meinen Handels- und Vorsorgeaktivitäten die gleichen Erträge erziele, die ich momentan aus meiner abhängigen Beschäftigung ziehe. Damit baue ich gleichzeitig weitere Rücklagen auf.

Mehr Tage zu arbeiten kommt nicht in Frage, das passt mit der Familie nicht zusammen, und die hat immer oberste Priorität. Da ich mich gehaltsmäßig nur noch durch eine Führungsposition (im Normalfall Vollzeit) verbessern könnte, und ich darauf nicht wirklich Lust habe, wird sich an dieser Einkommensseite erstmal nichts ändern.

Kapitalverzehr ist für micht keine Option, da ich recht große Pläne für die Zukunft habe, für die ausreichend Kapital eine Grundvoraussetzung ist.

Dividendenstrategie ist in den Säulen 1 und 2 enthalten, allerdings sehe ich den Immobilienmarkt derzeit kritisch und deutlich zu hoch bewertet. Ich habe mich gerade von einer Immobilie getrennt und schichte das Kapital in andere Töpfe um. Einer meiner Kollegen ist in größerem Umfang auf dem Immobilienmarkt unterwegs. Wir vergleichen regelmäßig, wer wie weit ist und schauen mal, wer zuerst mit der abhängigen Beschäftigung fertig ist. Wink


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RE: CFD Handel; primär Gold und Dax; Analysen, Trades, Dokumentation des Echtgeldhandels - von Klaus Birkholz - 06.08.2020, 15:19
RE: CFD Handel; primär Gold und Dax - von loeseke - 09.10.2020, 19:30
RE: CFD Handel; primär Gold und Dax - von Klaus Birkholz - 09.10.2020, 21:05
RE: CFD Handel; primär Gold und Dax - von loeseke - 10.10.2020, 06:49
RE: CFD Handel; primär Gold und Dax - von Klaus Birkholz - 10.10.2020, 07:45

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