RE: CFD Handel; primär Gold und Dax; Analysen, Trades, Dokumentation des Echtgeldhandels
| 14.09.2021, 23:27(14.09.2021, 18:34)KG608i schrieb: Willkommen zurück!
CFD:
Nachdem Du so große Hoffnungen in CFD gesetzt hast, war der Abschied ziemlich sang- und klanglos.
Fehler sind ja dazu da um zu lernen. Was war denn das Problem bei CFD?
Krypto:
Ist mir persönlich zu abgefahren und die Ausschläge sind ja ziemlich erratisch.
Mal abgesehen von möglichen Gewinnmöglichkeiten für Trader: Ob Krypto künftig eine Rolle spielen werden, wissen wir nicht. Staaten und Zentralbanken werden vielleicht die private Konkurrenz nicht auf sich sitzen lassen und es ist nur eine Frage der Zeit, bis gesetzliche Regulierungen mehr werden werden. Genossenschaftliche Bankfilialisten haben mittlerweile nachgezogen mit Apps, schnellen Echtzeitüberweisungen, drahtlosen EC-Zahlungen etc. Im Grunde sehe ich kein Anwendungsfeld für obskure Kryptowährungen, das nicht bereits von "echtem" Geld abgedeckt wird..
Interessante Ansichten. Und vielleicht der Grund, aus dem man heute noch die Chance hat, von dem Megatrend zu profitieren. Ich habe einige Monate mit der Recherche zugebracht und mir ein Bild gemacht von Chancen und Risiken der Kryptos. Ich halte die Chancen für wesentlich größer. Und ja, es gibt Unwägbarkeiten und es ist ganz praktisch möglich, dass Du Recht hast und im Ergebnis 100% Verlust stehen. Daher muss genau abgewägt werden, welches Risiko jeder einzelne bereit ist, dabei einzugehen. Auch die Finger davon zu lassen, ist natürlich eine Möglichkeit.
Das klassische beliebig vermehrbare "echte" Geld wird nach meiner Einschätzung mit seiner Inflation dafür sorgen, dass das deflationäre Gegenstück der Kryptos an Wert gewinnen wird. Inzwischen sind auch schon erste ganz praktische Anwendungen verfügbar, über das digitale Gold Bitcoin hinaus. Die Revolution, die von vielen Seiten angekündigt wird, aber die die Meisten Marktteilnehmer noch nicht verstehen, ist bereits in vollem Gange. Selbst wenn man sich entscheidet, in das neue Haibecken zu springen, kann man immer noch auf die falschen Coins setzen. Es gibt krasse Unterschiede in den Ansätzen der verschiedenen Projekte.
Und zu den CFDs: Ja, das war erfolgsversprechend, aber ist extrem zeitintensiv und nach einigen Durststrecken und nachdem ich das dann wieder und wieder auf Einstand hochgehandelt habe, hat mich das einfach nicht weiter gebracht. In der gleichen Zeit habe ich mit dem Wikifolio und der Performancegebühr und mit den Kryptos echtes Geld verdient.
Ich habe auch noch das CFD-Konto um mal einzusteigen, wenn mir eine schöne Chartformation ins Auge fällt, aber ich sitze nicht mehr ganz so viel vor dem Rechner und damit auch nicht vor den Charts. Auch habe ich ein Großteil des Kapitals umgeschichtet vom CFD-Konto in Krypto und Wikifolio. In Summe steht es gut um die inzwischen 4 Standbeine der Exit-Strategie: Wikifolio, Performancegebühr des Wikis, Krypto und CFD. Ziel ist derzeit der Ausstieg aus der abhängigen Beschäftigung spätestens 2025.
Beim Krypto-Staking, das ich betreibe, gewinne ich derzeit 0,1% pro Woche. Das kann sich mit Zinseszins jeder selbst ausrechnen, wie "wenig" dort investiert sein muss, selbst wenn sich die Kurse nicht mehr so krass in Richtung Norden entwickeln wie in den letzten Jahren. Einzige Aufgabe dabei, die technische Entwicklung und die neuen Projekte zu verfolgen und bei Rücksetzern die Position vergrößern. Immer einen Teil dessen, was im Monat über ist. Klingt simpel, ist auch so.
Die Regulierung für Kryptos wird kommen und die Spreu vom Weizen trennen. Erstaunlich fähige Menschen arbeiten daran. Projekte, die nicht mitziehen, werden in den Untergrund abwandern oder eingehen. Inzwischen sind aber zu viele große Player im Markt, um das vollständig zu ignorieren. Wieder nur meine Einschätzung.
Es bleibt alles spannend.