(15.01.2020, 09:27)Bitcoin-Investor schrieb: Du hast sehr wahrscheinlich recht, die Zeitspanne für eine völlige Änderung eines Währungssystems wird weit länger dauern.
Was die Ausgabe einer staatlichen Kryptowährung anbetrifft zeigt das (nicht böse gemeint) einfach nur, dass Bitcoin nicht (genug) verstanden wurde.
Eine staatliche Kryptowährung wäre ja nichts anderes als der Euro/Dollar in einer digitalen Aufmachung (was wir ja teilweise heute mit Fintech-Apps schon haben). Diese Kryptowährung wäre weiter der staatlichen Druckerpresse unterworfen und wäre zentralisiert unter der Kontrolle des Staates.
Du kannst zwar den Bitcoin an der Stelle des Kaufs/Verkaufs von/in Euro/Dollar erschweren aber wenn jemand Bitcoin hält und nicht in die staatlichen Währungen umtauschen will, sondern ihn sagen wir 20 Jahre hält, dann wirst du dieses nicht verhindern können.
Ich schreibe später nochmal einen Beitrag, warum ich Bitcoin aus verschiedenen Gesichtspunkten interessant finde. Wer sich selber als neugierig bezeichnet und gerne liest und recherchiert, der fällt wirklich in die Matrix sobald er in Bitcoin eintaucht. Bitcoin berührt so sehr viele Punkte (Geschichte des Geldes, der gläserne Mensch, Programmierung, Biologie, Kryptologie).
Dazu kommt ganz einfach der hier im Parallelthread schon angesprochene Ansatz der Game-Theorie, wenn es um den Kauf von Bitcoin geht.
Die Zeitspanne wie lange die herkömmlichen FIAT Währungen noch funktionieren kann man nicht voraussagen. Wie immer denkt jedermann "diesmal ist alles anders". Aber alle FIAT Währungen der Welt sind bis jetzt zusammengebrochen. Das kann noch sehr lange dauern oder sehr schnell gehen. Und auch Bitcoin ist davon nicht ausgenommen, da es sich auch um eine FIAT Währung handelt.
Was meinst Du mit dem Ansatz der Game-Theorie?