(09.12.2022, 10:58)FabiC2 schrieb: Das ist ja ein rein psychologisches "Problem".
Sicher ist es leichter wenn man 10.000€ verloren hat als 100.000€.
Dann stehe ich wohl noch am Anfang. Dann erkläre mir doch bitte was ich nicht verstehe!
So bald "alles" hochskaliert wird, sind 10.000€ nicht mehr 10.000€.
Wenn ich aktuell 1000€ Miete zahle und ein Auto fahre was 20.000€ kostet, dann tun 10.000€ Verlust ziemlich weh (= ein halbes Auto, 10 Monatsmieten).
Wenn ich jetzt aber 10.000€ Miete zahle und ein Auto fahre was 200.000€ kostet, dann tut ein 100.000€ Verlust doch genauso weh? (=ein halbes Auto, 10 Monatsmieten).
Meinst Du ein anderes "Problem" wie das psychologische? Dann erkläre es mir bitte.
Sehr einfach:
Wie oft hast du in deinem Traderleben schon mit 2.000 € Startkapital 10.000 € gewonnen?
Ich schon sehr oft.
Wie oft hast du mit 20.000 € Kapital 100.000 € gewonnen?
Und wie oft mit 200.000 € eine Million?
Es ist nicht so sehr ein psychlogisches, sondern ein praktisches Problem. 200.000 € Startkapital stehen dir in deinem Leben nicht allzu oft zur Verfügung, vermutlich höchstens nur einmal. 2.000 € hingegen stehen dir ständig zur Verfügung. Wärst du der Scheich von Dubai, stünden dir 200.000 € so oft zur Verfügung wie im Moment die 2.000 €, und dementsprechend würdest du auch damit umgehen. Aber du bist nicht der Scheich und kannst deswegen nicht permanent "mal eben" 200.000 € organisieren, wenn du auf die Klappe gefallen bist.