(09.10.2020, 12:17)Lancelot schrieb: [quote pid="76803" dateline="1602227840"]
Jens Rabe, den ich anfangs vor 3-4 Jahren ganz gut fand mit einer Kritik an der Dividendenstrategie. Zugegeben fachlich sowie inhaltlich etwas dünn, SPX wird als Benchmark hergenommen, untermauert wird dies durch die Kürzungen von Adidas und Lufthansa... (ich glaube mehr muss man dazu nicht sagen).
Dennoch interessant zu sehen.
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Zitat:Womit er natürlich ohne Zweifel recht hat: ist das man recht ordentliche Summen investiert haben muss bis daraus ein "passives Einkommen" wird von den man Leben könnte. Das gilt aber, in vielleicht etwas abgeschwächter Form, für alle anderen realistischen Alternativen auch: Abverkauf von Anteilen eines wie auch immer gearteten Portfolios um cash Flow zu bedienen, Mieteinnahmen aus einer Immobilie....alle brauchen doch ein gewisses Mindestinvestment, damit das funktioniert.
Der Handel mit Optionen ist was für Leute die wirklich wissen was nen Gamma ist. Also nix für den Herrn Rabe. Und nix für den Großteil der Menschen (die das nicht mal irgendwo richtig gelernt haben).
An einem DGI Portfolio ist erstmal nichts auszusetzen...WENN ES EIN TEIL EINES GESAMTPORTFOLIO ist.
Ansonsten ist das nicht diversifiziert genug. Das gilt aber für jedes Portfolio das nur aus Aktien besteht. Inzwischen würde ich sogar sagen, das gilt für jedes Portfolio dass nur aus Finanzinstrumenten (Aktien, Bonds, ETF, Cash, Crypto...).
Wenn man zusätzlich zu einem breit aufgestelltem Portfolio noch profitable Handelsstrategien hat...noch mehr Diversifikation.
Sehe ich absolut nicht so. Der Faktor Zeit spielt beim langfristigen Investieren eine viel größere sowie bedeutendere Rolle. Es gibt unzählige Beispiele die das bestätigen, eines davon wäre z. B. LOW, seit 2011 hat sich die Dividende nahezu verfünffacht, der Kurs mehr als versiebenfacht! Das ist nur ein Beispiel von vielen, man könnte noch 20 weitere hier aufführen.
Auch sehe ich es nicht zwingend erforderlich das man über andere Assetklassen hinweg diversifizieren sollte, wozu? Im Gegenteil, große Vermögen (insert billionaire; Rockerfeller, Arnault, Bezos, Musk, Zuckerberg, Gates, Buffett, usw.) entstehen vielmehr durch Konzentration, statt auf Splitterung und Kleinteiligkeit. Das ist meinen Augen eher hinderlich! Ich muss jedoch dazu sagen das ich sehr stark von Buffett sowie seiner Philosophie geprägt bin.