(24.11.2019, 19:48)cubanpete schrieb: Ich bin wie immer dabei meine Strategien in Frage zu stellen.
...
Wenn ich also die Werte manuell bestimmen muss so habe ich mir überlegt ich könnte eigentlich die enterprise Value durch den FCF dividieren.
...
Was meint Ihr?
Hey cubanpete,
hab mir erlaubt dein Value-Kriterium EV/FCF mal zu backtesten.
Folgende Prämissen:
* Zeitraum letzte 15 Jahre
* max. 50 Werte im Portfolio
* Universum:
1x All Stocks USA mit Market Cap > 10 Mrd, Financials ausgeschlossen, FCF > 0, Yield > 0, Keine OTC-Werte
und 1x Market Leaders nach O'Shaughnessy ebenfalls mit o.g. Einschränkungen
* Gekauft werden die 50 besten Werte nach EV / FCF
* Einmal im Jahr wird rebalanced -> es fliegen die Werte raus, die nicht mehr unter den Top50 nach EV/FCF sind; dafür kommen entsprechend neue Titel aus dem Ranking rein.
* Benchmark: SPY
Haltedauer ist immer 10 Jahre, für jedes Monat aus den letzten 15 Jahren wird ein Portfolio gerechnet.
Hier die Ergebnisse (Median):
All Stocks:
CAGR: 5,98% | 7,68% (SPY)
maxDD: -57,54% | 55,19%
stdDev: 14,25% | 14,78%
Alpha: -1,69%
Market Leaders:
CAGR: 7,06% | 7,68% (SPY)
maxDD: -52,71% | 55,19%
stdDev: 13,83% | 14,78%
Alpha: -0,49%
Das Ergebnis ist bezogen auf die letzten 15 Jahre also leider nicht sehr berauschend.
Der FCF ist natürlich nicht bereinigt. Fraglich ist, ob der Aufwand einen Mehrwert bringt?