Auf SPIEGEL ONLINE ist gerade eine Neiddebatte unter einem Artikel entbrannt, der da heisst "Einkommensgewinne seit 1991 - Gutverdiener hängen den Rest Deutschlands ab". Die 10% mit dem größten verfügbaren Haushaltseinkommen haben laut Artikel in den 25 Jahren seit 1991 ihr Einkommen um insg. 35% gesteigert, die 10% davor um 19%, die untersten 40% der Einkommen liegen bei ca. -10% - +10% Einkommens-"steigerung". Die miserablen Steigerungen der unteren Gehälter will ich hier ausdrücklich NICHT thematisieren, das führt zu ideologischen Diskussionen, die eh nichts bringen. Ich wundere mich allerdings über die mauen Zuwächse bei den Top 20%! Hier dürfte jeweils genug angespartes Kapital vorhanden sein, um das Haushaltseinkommen durch Kapitaleinkünfte signifikant zu steigern.
"Obere 10%" bedeutet aktuell mehr als 84k€ verfügbares Haushaltseinkommen. Wenn davon 71k€ aus dem Gehalt und ca. 13k€ aus Kapitalerträgen generiert würden (was ich für nicht so unrealistisch halte), dann wären die 35% Steigerung des Haushaltseinkommens in 25 Jahren bei dieser Gruppe schon durch eine nur 5%ige jährliche Steigerung der Kapitalerträge erreicht, was bei Dividenden ja z.B. kein Problem sein sollte. Gehaltssteigerungen und eine Steigerung der Anlagesumme durch Ersparnisse in den 25 Jahren ist da komplett aussen vor. Wie legen denn die oberen Zehntausend ihr Geld an, dass sie da so schlecht abschneiden???
"Obere 10%" bedeutet aktuell mehr als 84k€ verfügbares Haushaltseinkommen. Wenn davon 71k€ aus dem Gehalt und ca. 13k€ aus Kapitalerträgen generiert würden (was ich für nicht so unrealistisch halte), dann wären die 35% Steigerung des Haushaltseinkommens in 25 Jahren bei dieser Gruppe schon durch eine nur 5%ige jährliche Steigerung der Kapitalerträge erreicht, was bei Dividenden ja z.B. kein Problem sein sollte. Gehaltssteigerungen und eine Steigerung der Anlagesumme durch Ersparnisse in den 25 Jahren ist da komplett aussen vor. Wie legen denn die oberen Zehntausend ihr Geld an, dass sie da so schlecht abschneiden???