(01.08.2022, 10:09)Lancelot schrieb: Ich finde es nach wie vor irgendwie seltsam das man "die Strategie" braucht.
Was hindert einen daran eine ordentliche Position SPY dem Dividenden Portfolio beizumischen? Darf man das nicht, weil das so im Internet steht?
Wenn der SPY dann wieder vollkommen spinnert durch die Decke geht, kann man re-balancen und aus den Verkäufen wieder mehr Dividendenaktien kaufen.
In den meisten Indizes tragen Dividenden 40-50% des langfristigen Wachstums. Bleiben aber halt noch die andere
n 50%. Warum sollte man das liegen lassen?
Kann ebenfalls nur für mich sprechen. Als 'Dividenden-Stratege' kauft man ja bevorzugt ein Wertpapier dass eine beständige und möglichst gut steigende Dividende abwirft. Da darf der Kurs auch mal schwanken und etwas ins Minus gehen, im Idealfall steigt der zusätzlich noch (lediglich gut für's Ego, solange man nicht verkauft nutzt es einem ja in Wirklichkeit nichts).
Von den ETFs hatte ich bisher die Finger gelassen. Nicht weil's 'im Internet' oder in Olaf's Buch steht, sondern weil mir tatsächlichh das Gefühl suspekt ist, in FAANG, Tesla, Rüstungszeug usw. investiert zu sein (und zwar zu einem dicken Anteil), die ich mir 'freiwillig' nie ins Depot legen würde, da zu windig. Falls der ETF trotzdem ordentliche Auszahlungen machen würde, könnte man ja darüber nachdenken.
Daher die ganz naive Frage, da ich mich mit dem Thema SPY (dachte erst, das ist eine Überwachungs-Software) nie im Detail beschäftigt hatte.
Wenn ich mir so einen SPY ETF raussuche, der Dividenden zahlt, z.B. den:
https://www.nasdaq.com/de/market-activit...d-etfs/spy
Dann finde ich eine aktuelle Dividendenrendite von 1,46%. Ich weiss, das Dividendenrendite nicht alles, aber das klingt für mich doch sehr mager.
Hatte ich da jetzt in meiner Unwissenheit einfach nur ein ganz schlechtes Beispiel gefunden?
Zudem ist der Wert im Laufe eines Jahres deutlich gesunken (mein Depot nicht), über 5 Jahre und mehr sieht's eigentlich gut aus.