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CFD Handel; primär Gold und Dax; Analysen, Trades, Dokumentation des Echtgeldhandels
Notiz 

RE: CFD Handel; primär Gold und Dax; Analysen, Trades, Dokumentation des Echtgeldhandels

(08.10.2020, 08:36)Klaus BirkholzEs ist aber überhaupt nicht entscheidend, wie groß der Hebel ist. Es ist immer nur entscheidend, wie viel % des Depotwertes mit einem Trade riskiert werden und wie groß die Chance ist. Daher ist es auch in den meisten Fällen nicht nötig, einen Hebel einzusetzen.TomJoe schrieb: Schönes Statement über die Hebel-Thematik, die einigen glaube so nicht bewusst ist.


Okay, ich versuche mich mal mit einem fundierten Widerspruch:

@Klaus: Wenn Du es so siehst, macht es für Dich Sinn, nie einen Hebel einzusetzen. Was machst Du dann allerdings, wenn Du CFD handelst? Deren Eigenheit ist ja gerade, dass diese normalerweise einen hohen Hebel haben.

Zahlst Du dann freiwillig mehr als die Margin ein? Oder verlangst Du vom Broher, dass den Hebel deaktivieren soll? (ist das technisch möglich, und tut der Broker das?)


***


@Klaus und @ TomJoe und @alle Mitleser

Habe nochmal bisschen was über Hebel nachgelesen. Der eigentliche Vorteil von Hebel ist, dass man besser diversivizieren kann bzw. man auch mit relativ wenig Geld gut diversifizieren kann, weil man durch die Hebelung nicht soviel Margin für eine Position oder Asset-Klasse einzahlen muss.

Ich sehe die Problematik des Überhebelns, wie es ja der Legende nach beim Retail-Trader immer wieder auftritt, aber relativ. Nehmen wir mal an, Klaus würde sein 500 € - Einlage recht hoch hebeln. Nicht so hoch, dass ein einmaliges Ausstoppen sein Konto auf 0 € pulverisieren kann, aber hoch genug, dass mehrere Minus-Trades in Folge sein Konto zerstören könnten. Zwar besteht das Risiko, das Konto zu pulverisieren (wie hoch es genau ist, hängt vom Hebel und vom Risiko- und Money-Management ab), aber es besteht eben auch die Chance, auf einen hohen Gewinn.

Mal angenommen, SL, Risiko- und Money- Manegement und Hebel sind halbwegs sinnvoll aufeinander abgestimmt. Es können unter Verwendung des großen Hebels dann zwei Grundszenarien eintreten:

1. Es gibt mehrere Minustrades nacheinander, Klaus' Konto ist auf 0 € runter und Klaus muss daher erneut 500 € einzahlen.

2. Die andere Seite der Medaille tritt ein, es tritt ein oder mehrere Plustrades mit einem guten Gewinn auf.


Wenn Klaus lange genug tradet, müssten sowohl Szenario 1 als auch Szenario 2 auftreten. Wenn (!) alle Variablen (SL, SL, Positionsgröße) gut aufeinander abgestimmt sind und die Strategie hat einen positiven Erwartungswert, müsste der Nettogewinn (Summe aller Gewinn- und Verlusttrades) dennoch über dem Gewinn liegen, der mit einem ungehebelten Konto hätte erwirtschaftet werden können.

Das wäre dann halt ein aggressiver Trading-Stil. Den Vorteil sehe ich darin, dass bei einer völligen Zerstörung des Kontos das Konto mit wenig Geld (in dem Fall 500 €) wieder mit einer Neueinzahlung aufgefrischt werden kann. Ein bisschen wie bei Super-Mario-Land (kennt das noch jemand? :)), man hat mehrere Leben, für den Fall, dass mal was schief geht.

Oder frei nach Kostolany: "Wer kein Geld hat, muss spekulieren..."


Nachrichten in diesem Thema
RE: CFD Handel; primär Gold und Dax; Analysen, Trades, Dokumentation des Echtgeldhandels - von KG608i - 22.10.2020, 14:34
RE: CFD Handel; primär Gold und Dax - von loeseke - 09.10.2020, 19:30
RE: CFD Handel; primär Gold und Dax - von Klaus Birkholz - 09.10.2020, 21:05
RE: CFD Handel; primär Gold und Dax - von loeseke - 10.10.2020, 06:49
RE: CFD Handel; primär Gold und Dax - von Klaus Birkholz - 10.10.2020, 07:45

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