(15.04.2024, 16:12)J R schrieb: habe mir mal den Proshares Short S&P500 (SH) angeschaut, der ist nicht gehebelt und spiegelt den Kursverlauf des S&P500 invers wieder. Also rein gedanklich eine mögliche Gegenposition zum eigenen Depot?
rein von der Charttechnik sieht man das Problem: es gibt klar definierte Gegenbewegungen zum Abwärtstrend, aber sie sind nur sehr kurzfristig. Timing ist da entscheidend. Beim Kurssturz Anfang 2020 machte das Papier +43,5% in nur 33 Tagen, aber einen Monat später war alles wieder vorbei.
Von den gehebelten ETFs (SQQQ, SPXS, SDS) rate ich noch mehr ab, habe die rechtliche und steuerliche Seite gar nicht weiter überprüft.
Vorsicht, ein short ETF ist immer wie ein gehebelter ETF; er muss jeden Tag auf den vordefinierten Prozentsatz korrigieren. Egal ob das 100%, 200% oder mehr sind...
Theoretisch macht es mehr Sinn einen long ETF leer zu verkaufen, so kassierst Du die ETF Gebühren mit und kannst selber entscheiden wann zu handeln.
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Der einzige gute Tipp von Deinem Broker ist ein margin call.