(06.10.2019, 23:28)#Xeno schrieb: Das ist nicht zu spät, um anzufangen.Danke für deine Tipps,
Sofern Du wenig Zeit und wenig Ahnung hast (Selbsteinschätzung), ist ETF der richtige Einstieg. Wenn Du mehr Zeit und mehr Ahnung hast, kannst Du auch in Einzeltitel investieren (auch, nicht statt ETF). Beachte, dass bei langfristigen Strategien indexnahe Titelauswahlen fast immer gewinnen gegenüber "Exotischerem". Wenn Du trotzdem noch etwas Kribbeln brauchst, machst Du das zusätzlich mit einem strikt limitierten Teil des Portfolios (5%, allerhöchstens 10%, je nach Risikobereitschaft) und setzst auf multibaggerverdächtige Aktien. Das ist aber hochriskant!
Aktien und Aktien-ETFs sind langfristig bei Weitem am Erfolg versprechendsten. Ab etwa 100k Vermögen kannst Du Dir Gedanken machen das Portfolio noch weiter bzw. über Aktien hinaus zu diversifizieren; darunter ist das bei Deinem Anlagehorizont nicht unbedingt sinnvoll (jedenfalls nicht zwingend). P2P-Kredite werden zunehmend interessant. Vieles andere (eigentlich alles andere) halte ich derzeit, z. T. generell, für nicht einsteiger- und nicht kleinalegertauglich. Derivate brauchst Du für Deine Strategie an sich nicht.
Just my 2 cents.
Lg X.
mittlerweile habe ich mein ETF-Portfolio verkauft, obwohl es gut lief. Ich habe jetzt seit einem Monat ein 100% Aktien Portfolio. Ich nutze eine auf Momentum basierende Strategie die sich mehr oder weniger nach Clenow hält. 100% deshalb, weil ich in der Ansparphase bin und vollzeit Arbeite, so kann ich mehr Risiko eingehen als wenn ich jetzt nur noch 5 Jahre bis zur Rente hätte. Wenn das Depot eine größe erreicht in dem ich meine Verluste durch sparen nicht in sagen wir mal 2 Jahren wieder reinholen kann, dann kaufe ich auch Anleihen ETFs dazu bzw. mache Sondertilungen in meine Imobillie.
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Zitat:THE MARKET IS TO MAKE MONEY, NOT TO PROVE WHO'S RIGHT OR WRONG