(13.04.2021, 10:16)fahri schrieb: Nein, du befindest dich da in guter Gesellschaft, schlauer machen kann ich dich sicher nicht (da wärst Du der Erste) , aber ich versuch mal ein paar Anregungen zu geben:
Wie so oft sieht man das zu allererst aus seiner eigenen Bubble heraus, sprich bildet das Ganze auf seine eigene, persönliche Situation ab (Ja auf wessen denn sonst? Für dich und deine Situation kann ich ja nicht sprechen).
Meines Erachtens ist das mit der Förderung so eine Sache, vielleicht hätte man das spezifischer machen müssen, zum Beispiel als Voraussetzung Häuser mit PV Anlage vorzugeben (Ok: Wir fördern die Hausbesitzer mit neuen Autos. Das Pack in den Ghettos soll seine Dreckkarre weiter selber bezahlen. Ok. Diese Logik kann man mögen) , das hätte die Ausbauquote von PV weiterhin erhöht und das Gequake woher der Strom kommen (Sorry für mein Gequake. Ne Antwort wäre mir aber auch lieb) soll wäre in weiten Teilen zum Start dieser Technologie aus der Welt. Ich fahre nun seit kurzem und kann sagen das ich unterm Strich aufs Jahr hochgerechnet ca. 75 % meines Strombedarfs für das Auto eigenproduzieren kann.
Hier hilft es doch der Umwelt - denke da sind wir uns einig. (Unklar - deine E-Karre bringt nen Rucksack mit und wie der Akku entsorgt wird wird nicht mal im Kleingedruckten stehen ?!?. ) Für Stadtbewohner bin ich bei dir, wenn alles letztendlich aus der "Dose" kommen muss wird das schwer, aber die Kapazitäten haben wir bereits bzw. können die durch weiteren Zubau von grüner Energie relativ zeitnah paralell zu den wachsenden Zulassungszahlen mit erhöhen. (Wenn der Strom dann irgendwann irgendwie in den Großstädten ankommt, dann ist er noch lange nicht in meinem Auto. Wo ich ihn laden kann, da kann ich ihn ja auch parken. Es hat aber zu wenig Parkplätze)
Schlussendlich ist es doch wie so oft im Leben, am Anfang einer Technologie wird immer erst der Nutzen in Abrede gestellt, aber irgendwie, irgendwo muss man meiner Meinung nach abweichen von Althergebrachten, wenn man sieht wie das der Umwelt schadet (bitte keine Diskussion starten ob dies der Fall ist !) (Schlussendlich ist es doch wie so oft im Leben, bei Zuschüssen vom Staat winkt persönlicher Profit und man wird ob der Rendite vernebelt. Da kannst Tausende Ost-Immobilien-Sanierer der Nachwendezeit mal nach fragen) oder die begrenzten Ressourcen irgendwann mal aufgebraucht sind. Wenn das Thema mal angefasst wurde, entwickelt, verfeinert und perfektioniert der Mensch im Allgemeinen diese Technologien immer mehr, die ersten Akkus mit 2000 km Reichweite sind fast serienreif, es
werden Technologien eingesetzt, die der Umwelt bei der Herstellung wesentlich weniger schaden usw...usf...
Das ist wie immer - als Herr Benz sein erstes Auto an den Start gebracht hat, hat auch keiner nach der Umwelt gefragt oder CO2 Ausstoß gemessen, was ist bis heute in der Entwicklung passiert ?
Niemals vom Status Quo ausgehen, wenn man eine solche Technologie in die Zukunft betrachtet bewerten will, dafür entwickeln wir uns einfach zu schnell in den letzten Jahrzehnten.
Nu weiß ich immer noch nicht, wie der Strom nach Düsseldorf und dann in mein Auto kommt. Aber - da bin ich bei dir: Wenn man selber staatliche Förderungen bekommt, dann jucken ja die praktischen Probleme der anderen nicht. Das war auch zu Zeiten von Benz schon so.)
Immer wieder schön mit Dir
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