(02.08.2020, 00:52)Metalhead71 schrieb: Die Vergangenheit lehrt uns (Lehman Brothers, Wirecard) das auch vermeintlich sichere Positionen total den Bach runter gehen können.
Ja das stimmt.
Hättest du aber allgemein nach der Strategie angelegt durch die auch Wirecard ins Raster gekommen ist, dann hättest du trotzdem unterm Strich Gewinn gemacht.
Auch wenn einer von 7 pleite geht.
Soll auch heißen: Man kann sich alles schön reden wenn man nur will.
Es gibt viele gute Gründe in 50 oder mehr Unternehmen zu investieren. Ich finde aber auch man sollte das nicht nur deswegen machen, weil sich alle paar Jahre ein Unternehmen als Skandalnudel heraus stellt.
Wenn ich mir vorstelle im Moment ETF Investor zu sein würde ich tierisch abkotzen.
Wo ist denn der Krisenabschlag im Kurs zu finden? Es ist doch absolut lächerlich, dass wir in der größten Krise seit 1945 so gut wie Null Rabatt in den Indizes sehen.
In meinen Augen wird gerade nur umgeschichtet von den Unternehmen die schlecht gelaufen sind, zu den gut gelaufenen. Also praktisch ein Window Dressing welches man sonst nur im Dezember sieht.
Das passiert so lange bis die ersten merken das dies kein langfristiges Allheilmittel ist. Dann rauschen auch die "guten" Unternehmen ab und mit ihnen die Indizes.
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