(11.06.2020, 12:09)pjf schrieb: Nochmal zu dem Thema.
Mir fiel heute morgen ein, dass ich doch Kursdaten von T seit Juli 1984 habe und
ein kleines Programm.
Also 36 Jahre überprüft.
Was ich ohne Umprogrammieren nicht simulieren kann ist der Sparplan. Also habe
ich $25.000 gleich zu Beginn investiert. $0 commission , no taxes, reinvest nur mit
geraden Stückzahlen.
Ergebnis: $739.103 bzw. 22.996 Aktien. Also ca. Faktor 30.
Im Originaltext bei seekingalpha $1.297.859 und 42.387 Aktien.
Der Gedankenfehler in der Originalrechnung liegt darin, dass der Kurs für T
36 Jahre lang bei $30,62 bleibt. Sieht erstmal sehr "demütig" aus, bewirkt
aber genau das Gegenteil. Damit bekommt man nach 36 Jahren
schon 30,23% Dividende und entsprechend unrealistisch viele Stückzahlen an
Aktien. Logischerweise geht das so exponentiell ab.
(Hat mich einfach geärgert, dass ich die Ursache für das absurde Verhalten
nicht auf Anhieb erkannt habe.)
Danke für den Backtest

Diese „Ursache für das absurde Verhalten“ ist ja genau das Entscheidende was gezeigt werden soll: Dass man bei steigenden Kursen für die Dividenden beim Reinvest immer weniger Stück Aktien bekommt. Im Gegensatz dazu zeigt das vom Autor gewählte absurde Szenario eines stets gleichbleibenden Kurses, welchen positiven Effekt dies auf die Entwicklung des Dividendeneinkommens hat, nämlich dass man für die Dividenden so immer mehr Stück Aktien bekommt.
So gesehen dürfen es für das Erreichen hoher Dividendeneinkommen gerne auch Slowgrower sein
