(07.04.2020, 15:43)cubanpete schrieb: Damit wärst Du im Augenblick ja in Bonds und würdest erst wieder zu Equity wechseln wenn diese in Deinem Vergleichszeitraum besser performt haben als Bonds.Man kann auch die Idee aufgreifen und auf seine Bedürfnisse verändern.
Das heisst, als Antwort auf meine Frage würdest Du sowohl bei 20% als auch bei 50% Einbrüchen warten bis Aktien in der Vergleichsperiode besser performt haben als Bonds.
Ist ein interessanter Ansatz, aber mir fehlt etwas die Differenz die rein durch Volatilität entsteht. Wenn man zum Beispiel noch mehr Anlageklassen als nur Aktien und Bonds nimmt, dann macht es überhaupt keinen Sinn mehr die Performance von gleichen Beträgen zu vergleichen. Die meisten Strategien die mit vielen Anlageklassen arbeiten nehmen das Risiko oder die Volatilität als Einheit und vergleichen die Performance dann so. Da könnte es durchaus sein dass Du 10 oder mehr mal mehr Bonds nimmst als Aktien für den Vergleich.
Auch dürfte der Einstieg relativ spät erfolgen wenn man z.B. 12 Monate als Vergleichsperiode nimmt.
Trotzdem ein interessanter Ansatz, vor allem wenn man sich kein oder nur wenig Risiko leisten kann oder will.
Ich bin kein Bond Investor und habe auch weniger als 5 % Bonds im Portfolio.
Das sind in der Regel nur Sondersituationen in denen ich Chancen sehe.
Sowas wie VW-Anleihen nach dem Dieselskandal o.ä.
Sprich, wenn Aktien wieder besser laufen als Bonds sollte die Kriese vorbei sein.
Irgendein Hilfsmittel brauche ich um nicht in psychische Fallen zu tappen.
Mein Portfolio habe ich auch nicht in Bonds umgeschichtet.
Aber ich warte mit vorhandenen Cash solange, bis nach Dual Momentum wieder die Lage pro Aktien ist. Davor muss ich nicht nachkaufen.
Damit bin ich zwar spät dran, aber ich muss mir keine Gedanken zur V, U, L oder doppel LL Korrektur machen.
Alles in der Hoffnung einen guten Job als Junior Managing Siesta Director zu machen.

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"Wo das Chaos auf die Ordnung trifft, gewinnt meist das Chaos, weil es besser organisiert ist."
(Friedrich Nietzsche)
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