(12.01.2020, 18:28)Tom Bombadil schrieb: Dir ist schon klar, dass bei jedem zukünftigen Halving die Impact jeweils deutlich kleiner wird? D.h. das Verhältnis "Differenz neu geminte Bitcoins vor/nach dem Halving" zu "Gesamtanzahl schon vorhandene Bitcoins" konvergiert gegen 0 und hat damit irgendwann praktisch keinen Einfluss mehr auf das Verhältnis "Angebot/Nachfrage".
Anders als z.B. bei Aktien, Immobilien, usw. ist also zu erwarten, dass hier der "Zinseszins"-Effekt irgendwann verschwindet (und auch irgendwann jeder Bitcoin hat der welch halten will).
Als spekulative Beimischung kann das natürlich evtl. Sinn machen - aber ich denke nicht als "Bitcoin only".
Und angenommen es reicht tatsächlich für dich in 10-15 Jahren: Wie geht es dann weiter? Aufbrauchen bis nicht mehr übrig ist?
Das Halving des Bitcoin sollte auch mehr eine zeitliche Komponente innerhalb dieses Projekts darstellen.
Dem Halving selber messe ich nur eine "geringe" Bedeutung zu.
Die Nachfrageseite ist der ausschlaggebende Punkt in der Entwicklung Bitcoins. Die Angebotsseite liegt ausgebreitet, für jeden sichtbar, vor uns. Das Angebot ist nicht elastisch, solange die Inflationsrate des Euro/US$ über dem von Bitcoin liegt, sollte ein Wertzuwachs des Bitcoin (in Euro/US$) folgen.
Das ist ja auch immer etwas, was man in der Betrachtung der Summen, die im Gegenwert für einen Bitcoin herumgereicht werden, im Hinterkopf behalten muss.
Was bringt es, wenn der Bitcoin einen Wert von 1 Million Euro erreicht, gleichzeitig ein Brot aber 10000 Euro kostet

Generell:
Was in 10-15 Jahren passiert, werden wir uns dann ansehen müssen.
Ich denke es macht wenig Sinn, sich jetzt vorstellen zu wollen, wie unser Finanzssystem/unsere Welt/ unsere Gsellschaft dann aussieht.
Wir können das zwischendurch und beim Erreichen des Ziels (wenn es mich, dieses Projekt und die Webseite dann noch gibt) ja gerne besprechen.
Vielleicht muss man dann umschichten, vielleicht kann man Bitcoin verleihen, um ein Einkommen zu generieren, wir werden sehen.