(20.11.2019, 13:17)Lanco schrieb: Das fördert sogar den Blick über den Tellerrand, wenn man nicht muss sondern kann.
Ich meinte das auch durchaus ernst mit der Weiterbildung im psychologischen Bereich.
Kann ich nur empfehlen, sich diese Seite der Medaille auch mal anzuschauen.
Das BuH seit vielen, vielen Jahrzehnten funktioniert bzw. eigentlich von Anfang an stellt ja kaum
jemand in Abrede. Trotzdem muss es ja Gründe geben, warum es so wenigen Anlegern dann unterm
Strich tatsächlich gelingt oder gelungen ist.
Wenn man die Suche nach dem letzten %-Punkt mal beiseite lässt und sich eingesteht,
das man wahrscheinlich ohnehin nicht zu denjenigen gehört, denen diese Suche dauerhaft zu
einer besseren Performance verhelfen wird ist man schon ein ganzes Stück weiter.
Die meisten Menschen - mich durchaus möglicherweise eingeschlossen - werden es schwer
aushalten, wenn sie erstmal 20, 30, 40 und mehr Prozente hinten liegen. Das haben wir hier
und in anderen Foren oft genug erlebt ! Ich für meinen Teil werde mich dazu erst abschliessend
äussern können, wenn ich es mal erlebt habe. Ende 2018 war ja letztendlich noch kein "Crash"
wie ich ihn hier beschreibe, das konnte ich sehr gut aushalten weil ich um die grundsätzliche
Qualität der meisten meiner Aktien wusste.
Dem gegenüber liegen Track Records über Jahrzehnte, die aufzeigen das wenn man in der Lage ist
auf das Geld im worst case eine lange Zeit zu verzichten, am Ende sehr sicher auf der Gewinner Seite steht.
Daher ist es eben doch sehr naheliegend das wir Menschen / Privatanleger am ehesten dran
scheitern mit der eigenen Psyche nicht klar zu kommen. Das kann man meiner Meinung nach
aber gut bearbeiten, findet aber in der gesamten Börsenliteratur viel zu wenig Beachtung.