(01.05.2025, 20:12)Skeptiker schrieb: Das ist letztlich ein Luxus, der eigentlich zur Disposition stehen müsste, wenn die Geldmittel knapp werden.
Die Frage ist doch:
Was bedeutet das aus Investorensicht? Das ist doch die Sichtweise dieses Forums hier, oder?
Mehr Wohlstand als Nebeneffekt durch Klimaschutzmassnahmen ist ein Problem

Es folgten dann aber auch noch Aufträge für deutsche Unternehmen u.a. auch durch zinsverbilligte Kredite. Das eine baut auf dem anderen auf. Ist aber wieder etwas neues.
Zitat:https://www.bmz.de/de/laender/peru/nachh...et-in-lima
Zusammenarbeit konkret
Radwege als Mittel gegen Dauerstau und Luftverschmutzung
Lima, die Hauptstadt Perus, leidet unter extremer Luftverschmutzung. Die Stadt gehört zu den am stärksten belasteten Metropolen Südamerikas, auch wegen des dichten Straßenverkehrs und der zahlreichen Industrieanlagen. Alternativen zum Auto gibt es kaum, Staus sind an der Tagesordnung. Im Schnitt verbringen die Menschen in Lima 150 Stunden pro Jahr im Stau – drei Mal so viel wie in Berlin.
Die Regierung von Peru möchte diese Situation ändern. Die deutsche Entwicklungszusammenarbeit unterstützt ihre Partner in Peru deshalb beim Aufbau eines umweltfreundlichen und effizienten Mobilitätssystems. Ein Schwerpunkt liegt auf dem öffentlichen Nahverkehr. Hier spielen auch Radwege als Zubringer zu Verkehrsknotenpunkten wie Bus- und Metrostationen eine wichtige Rolle.
Fünf neue Metrolinien für Lima – ein Großprojekt, von dem auch die deutsche Wirtschaft profitiert
Der Ballungsraum Lima – mit mehr als elf Millionen Einwohnerinnen und Einwohnern – hat bisher nur eine Schnellbuslinie und eine Metro. Diese besteht aus zwei Linien, eine davon ist noch im Bau.
Peru plant, insgesamt fünf Metrolinien einzurichten – ein Großprojekt mit einem Volumen von mehreren Milliarden US-Dollar. Die Finanzierung erfolgt größtenteils über Kredite von verschiedenen, meist privaten, Banken. Am Metroausbau sind viele europäische und auch deutsche Unternehmen als Unterauftragnehmer und Lieferanten beteiligt. Mit diesen Großaufträgen werden so auch Arbeitsplätze in Deutschland gesichert. Beteiligt sind als Unterauftragsnehmer zum Beispiel die Siemens AG, Hilton Kommunal GmbH, Pfaff Verkehrstechnik GmbH und SIM IMPEX GmbH. Als Lieferanten gibt es Verträge mit H+E Logistik GmbH, Herrenknecht AG, TELICE COMET SL und Vossloh Fastening Systems GmbH.
Damit die Bevölkerung die Metrolinien nutzen kann und der Umstieg auf öffentliche Verkehrsmittel attraktiv wird, muss sie auch die Wege von den Stationen zum Ziel („letzte Meile“) gut zurücklegen können. Hier spielen Radwege eine entscheidende Rolle als wichtige Bausteine des Gesamtkonzepts. Die Voraussetzungen für den Radverkehr in Lima sind gut: Das Gelände ist weitestgehend flach, das Klima ist gemäßigt, und auf den zentralen Verkehrsachsen ist ausreichend Platz, der für Radwege genutzt werden kann.
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Kinder wollen nicht wie Fässer gefüllt, sondern wie Fackeln entzündet werden.