(25.01.2025, 11:33)boersenkater schrieb: ----
Paar Jahre später fast doppelt so viel Gewinn damit gemacht wie Kauf und Renovierung
gekostet haben. Klar fast alles selbst gemacht. Kaufpreis war aber auch extrem niedrig.
Erbengemeinschaft wollte es einfach nur schnell los werden....![]()
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Yup, das ist ein angenehmes Gefuehl.
Eine verstrittene Erbengemeinschaft heisst ja oft auch dass obwohl das Ding extrem unter Wert "verschleudert" wurde die Sache trotzdem ein Win-Win fuer alle Beteiligten sein kann. Die sind einfach nur noch froh dass die Probleme vorbei sind

(25.01.2025, 11:33)boersenkater schrieb: ----
Der Knackpunkt ist einfach die Zeit die Du brauchst um immer besser zu werden.
Daytrading heißt ja nur das man am Ende des Tages flat ist - allerdings wenn der
Einstieg sehr gut war, die Position weit im Gewinn ist und es weiter nach freie Fahrt
voraus aussieht - kann man eine Position auch mal 2-3 Tage laufen lassen....
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Das heisst dann wenn du dann irgendwann mal richtig gut bist kannst du dann auch mal 2-3 Tage laufen lassen. Das nennt sich dann Swing-Trading

(25.01.2025, 11:33)boersenkater schrieb: -----
Zeitaufwand hört sich anstrengend an - wie Arbeit. Das ist es für mich nicht.
Ich mache das was ich mache gerne - ob es ein paar Stunden sind die sich über
den Tag zwischen vielem anderen was ich sonst noch tue summiere - oder auch
mal ganze Tage mit 14-16 Stunden und wenigen Unterbrechungen - einfach weil
es geil und spannend ist....
Wenn ich mir vorstelle ich müsste jeden Tag ins Büro zur Arbeit - könnte ich nicht
mehr. Meine Arbeit sieht vollkommen anders aus. Vielleicht ist meine Arbeit vergleichbar
mit einem Rentner der seinem Lieblingshobby nachgeht....
Dafür habe ich in fast 25 Jahren mehr Zeit investiert als andere in 40 Jahren mit
einem normalen 8-16 Job, Mo-Fr, 30 Urlaubstage, 38-Stunden-Woche....
Daytrading kann auf jeden Fall ein Hamsterrad sein - vor allem am Anfang wenn
es noch sehr stressig ist - weil man noch zu wenig weiß, kann, kennt,....
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In diesem Sinne - Du musst wirklich sehr viel Zeit im Daytrading investieren bis es ein
Traumjob werden kann.
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Es geht ja mittlerweile in etlichen Threads ums Daytrading, wie schwierig es ist und wie wenige da langfristig Erfolg haben. Und dass man sich nur genug anstrengen muss......
Auch dem "Neuling" nebenan wird das ja gerade erklaert - daher sollte man auch mal die Fakten klarstellen und erklaeren was das Ganze dann so bringt.
Du sagst nur: "In diesem Sinne - Du musst wirklich sehr viel Zeit im Daytrading investieren bis es ein
Traumjob werden kann."
Was macht das Ganze am Ende zum Traumjob?
- dass du auch mal 14-16 hrs am PC sitzen kannst, dabei entspannt bleibst und dich das emotional nicht mehr belastet?
- dass du einen Job/eine Beschaeftigung hast die dich permanent herausfordert? Jeden Tag?
- dass du permanent am Ball bzw eng an den Maerkten und an den News bist? Also quasi immer auf dem Laufenden was Politik/Wirtschaft angeht?
-dass du eine Beschaeftigung hast die sich finanziell mehr lohnt als andere Tradingarten?
Die ersten drei Punkte sind eher was fuer den Einzelnen, aber sicherlich kaum zu verallgemeinern.
Ich denke zwar auch dass ohne intrinsische Motivation alles oede wird, aber Fakt ist auch dass ohne Geld nichts geht. Der Mehrheit wird Rendite an sich auch wichtiger sein als der Stolz ueber den erbrachten Aufwand (cet.par). Gleiches Geld bei weniger Aufwand? Ja, gerne, oder nicht?
Nebenan hast du ja Kagel verlinkt. Die Jungs machen zwar einiges, aber der Fokus liegt ja schon irgendwie auf Daytrading.
Wenns nun aber rein ums Geld geht: Kannst du da dem Neuling versichern dass wenn er nur massiv Zeit und Resourcen investiert er als Daytrader am Ende mit gewisser Sicherheit auch entsprechend hoeheren Return einfaehrt der den Aufwand rechtfertigt?
Also im Sinne von "Wenn du nur genug Zeit investierst bist du irgendwann besser ( wie in profitabler?) als alle anderen"?
(25.01.2025, 11:33)boersenkater schrieb: ----
Am Anfang musst Du Kapital reinstecken - Zeit, (Lehr-)Geld, Zeit, Energie, Zeit,...
Bis man richtig einsteigt sollte man sich ein paar Jahre Zeit nehmen, sich richtig
gut einarbeiten, papern, Erfahrungen sammeln.
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Ein Anfänger mit 20k Anfangskapital der direkt loslegt? 97%.....
Wenn zu wenig Zeit vorhanden ist - dann lieber bleiben lassen....
Du hast Deinen Weg gefunden und tradest nur nebenher ohne zu viel zu risikieren.
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Zusaetzlich zu oben: Jetzt hat er dann Zeit, Geld, Energie reingesteckt und dann ist er erfolgreich?
Hat er zu wenig Zeit investiert dann keine Chance auf Erfolg? Beschraenkst du das auf Daytrading oder alles?
Nebenher Traden ohne viel zu riskieren hoert sich ja so an als ob man das Ganze nicht wirklich ernst nimmt und nebenher als Hobby betreibt. Dafuer kommt wohl auch nicht viel bei raus...
Ist das so?
Es ist schwierig da genaue Zahlen zu finden weil "alles kann, aber nichts muss".
Soll ja jeder machen was er will, coole Sache wenn man erfolgreich das macht was auch Spass macht. Aber was die Sache generell angeht sollte man schon objektiv sein. Definitiv wenn es um "Neulinge" geht.
Hab da bei Captrader was gefunden, denke das duerfte schon objektiv sein und die kennen wahrscheinlich auch die Verhaeltnisse bei IBKR gesamt.
Zitat:Das wichtigste in Kürze
- Die Daytrading Gewinne pro Tag können gewaltig ausfallen, die Regel ist dies allerdings nicht
- Ein realistischer Daytrading Verdienst für erfolgreiche Trader dürfte bei etwa ein bis vier Prozent pro Monat liegen
- Die Mehrzahl der Trader macht enorme Verluste - wichtiger als der Daytrading Gewinn pro Tag ist daher, überhaupt erfolgreich zu handeln!
Ich habe somit ein grosses Risiko auf der Strecke zu bleiben, gehoere ich dann zu den Top 3% kann es immer noch sein dass ich gerade knapp 13% im Jahr mache.
Und das nachdem man jahrelang Zeit und Geld investiert?
Nur wenn ich dann zu den Top-Tradern innerhalb der 3% gehoere gibt es die 60% die hier im Forum alle machen


Rein nach Zahlen ist die Erfolgsquote von z.B. Swingtradern hoeher, Top Ergebnisse sind zwar auch nicht garantiert, aber die Wahrscheinlichkeit dafuer ist hoeher als beim Daytrading. Size-Limits spielen auch weniger eine Rolle.
All in all im direkten Vergleich weniger riskant, weniger aufwaendig, und das alles bei aehnlichen Renditen....
https://www.vectorvest.com/blog/swing-tr...cess-rate/
Klar, du hast dein Traumjob gefunden, feine Sache

Allerdings rein objektiv: Wenn Zeit der Knackpunkt ist, man massiv Zeit/Geld investieren muss um am Ende schlechtere Erfolgs-und Renditechancen hat als jemand der weitaus weniger "reinsteckt"...was ist daran genau der Traum?