
RE: Rund um die Gesundheit
| 27.06.2024, 05:00 (Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 27.06.2024, 05:07 von J R.)(25.06.2024, 21:37)Boy Plunger schrieb: Dick, dicker, fettes Geld
Wenn die Medizin recht behält, wird 2030 die Hälfte der Weltbevölkerung übergewichtig sein – aber wer hat daran schuld? Wir, die nicht widerstehen können? Die Industrie, die alles verspricht, aber nichts hält? Oder die Politik, die tatenlos zusieht?
Übergewicht kann zu ernsthaften Krankheiten wie Diabetes und Krebs führen. Das Gesundheitsproblem konnte bis jetzt noch nicht gelöst werden und verbreitet sich immer stärker. In nahezu allen Lebensmitteln ist Zucker enthalten, die Regierungen erlassen keine konsequenten Verordnungen gegen die Foodlobby. Wie kann man diesen Teufelskreis durchbrechen?
das Zitat "Dick, dicker, fettes Geld" ist Titel eines Fernsehbeitrags vom Sender Arte. Den habe ich vor ein paar Tagen gesehen, aber nicht in voller Länge (wg. Fussball).
In dieser Dokumentation gibt es für die Autoren keinen Zweifel: nur die Grosskonzerne sind schuld. Namentlich werden auch die Konzerne genannt.
auch der Link zu der Universität Linz schlägt in diesselbe Kerbe "es ist nicht unsere Schuld ..."
da entwickelt sich ein neues Bedrohungspotenzial für die Sub-Branche "Packaged Food", ein Bereich der in meinem Depot eine wichtige Grösse hat. Bedrohung im Sinne einer schärferen Regulierung, drastischer Zucker- und vielleicht E-Nummernsteuer o.ä. Somit bin ich da voreingenommen und höre mal genau hin und schaue mir nicht nur die o.g. Spieler an, sondern auch Unternehmen die im Hintergrund arbeiten: Aromenhersteller wie IFF, Symrise oder exemplarisch genannt Convenience-food-Hersteller wie Dr. Oetker.
Vom medizinischen Standpunkt her gesehen ist die Sachlage wohl eindeutig, zu viel Zucker ist schädlich. Dass die hochverarbeiteten Lebensmittel billiger sind als Rohware (gemeint sind so normale Dinge wie Kartoffeln, Sellerie, Karotten die man selber kocht) wird aber geflissentlich in der "Doku" übersehen.
Meine Oma hat immer gesagt: von den Armen lernt man das Kochen. Gilt das jetzt nicht mehr? Kann es irgendwie nicht glauben, dass es wie im Film genannt in einer US-Grossstadt keine frische Lebensmittel zu kaufen gibt sondern nur ein fast-food-Laden neben dem anderen steht.
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