
RE: Deutschland - Wirtschaftsnachrichten, Analyen, Prognosen
| 11.02.2024, 09:22 (Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 11.02.2024, 09:51 von Ste Fan.)(10.02.2024, 22:48)saphir schrieb: -------
Heute ist der der King, der eine großen Konsummarkt zu bieten hat: USA/China. Da biedern sich die anderen an. Die Welt ist eine völlig andere als nach dem 2. WK als Produzenten Mangelware waren. Seit den sog. "Reagonomics" 1981 von Reagan und Thatcher, wurde die Ökonomie auf die Angebotsseite umorientiert. Nun nach Jahrzenten dieses Systems, ist die Angebotsseite sehr stark, die Konkurrenz sehr groß, der Wettbewerb hoch und die Gewinnenspannen knapp. Man befindet sich in Abängigkeit der weniger gewordenen Käufer, die es sich leisten können.
Wer einen starken Konsummarkt hat (USA,China) der kann es sich leisten den anderen Bedingungen zu diktieren. Der Exporteur ist zum Bittsteller degradiert geworden, etwas übertrieben formuliert.
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Und wer gewinnt morgen?
Was ist wenn der Konsummarkt mit einer Deindustrialisierung sowie einem immensen permanenten Handelbilanzdefizit (beides auch zwanglsaeufig Folgen des Status des Dollar als Weltreservewaehrung) einhergeht?
Im Folge davon dann wiederum die Lieferanten benoetigt werden um das Defizit weiter zu finanzieren, mit immer weiteren Zunahme der Verschuldung und permanenten Verlust an Kaufkraft der Waherung.
Mit weiteren Folgen dass z.B die innere Spaltung des Landes zunimmt, zunehmendes Auseinenderklaffen der Einkommen/Vermoegen, etc?
Was denkst du? Sind solche Volkswirtschaften auch die Gewinner von Morgen? Ist so ein Sytsem langfristig stabil, bzw was zeigt die Vergangenheit ueber eine moegliche langfristige Enwickung einer solchen hauptsaechlich auf Konsum und Dienstleistungen basierten Volkswirtschaft?
Andererseits sind extreme Handelsbilanzueberschuesse langfristig genau so Banane (Kapitalexport, etc).