
RE: Mobilität im Wandel
| 11.03.2023, 19:13 (Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 11.03.2023, 19:51 von saphir.)(11.03.2023, 18:34)Lancelot schrieb: Der Schweiz Vergleich treibt Leute die ich im Bahnumfeld kenne in den Wahnsinn. Das Netz ist fundamental anders. Unnd gerade das von mir beschrieben Konzept der Umläufe gibt es nicht wirklich.
Kleines Land => kürzere Zugläufe => weniger Verspätung => bessere Planbarkeit
Also kleines Land - bessere Planbarkeit kann ich mir gut vorstellen. Was ich nun gehört habe, ist dass in der Schweiz die Bahn ganz anders geplant wird als bei uns. Also bei uns macht das der Verkehrsminister der Regierung, die ja alle 4 Jahre gewählt wird. Das hat zur Folge, dass es ständig wechselnde Projekte gibt die vom jeweils aktuellen Minister*in* präferiert werden. Und in der Schweiz, wäre die Planung unabhängiger von der Regierung und würde deutlich langfristiger planen können.
Aktuell z.B. die Planung von Wissing, sämtliche Schalt- und Signalanlagen auf einen neuen Stand zu bringen, plus zusätzliche Weichen zum schnelleren Gleiswechsel, kommt mir ziemlich gut vor. Aber angefangen wird ja erst bald kurz vorm Ende der Legislaturperiode, also gut möglich dass das ganze wieder im Sand verläuft, weil der nächste wieder andere Ideen hat.
Wieso braucht die Schweiz denn keine Umläufe und wieso brauchen wir sie?
PS: Der Schweizvergleich bietet sich doch immer besonders gut, da man bei der Schweiz das Gefühl hat, dass sie vernünftig und wirtschaftlich agieren. Das verhindert eine Abwertung eines Vergleichs.
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