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RE: In welches Land als Privatier auswandern? | 30.03.2019, 21:08
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 30.03.2019, 21:14 von 719.)
Ich meinte damit, das mann sich integrieren sollte...
und nicht mit 'nem fetten Konto im Background auf dicke Hose machen, denn dann wird man jenes schnell los.
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RE: In welches Land als Privatier auswandern? | 30.03.2019, 21:49
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 30.03.2019, 21:58 von 719.)
Lass uns nicht abdriften, es geht um die Auswanderung und die darauf folgende Einwanderung. In diesem Fall sind wir die Ausländer.
Edit: Bin kein Patriot
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RE: In welches Land als Privatier auswandern? | 31.03.2019, 00:29
Neee, das Auswanderung bedeutet hier weg zu gehen ist trivial, das Einwandern (wo, wie etc.) ist interessant.
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RE: In welches Land als Privatier auswandern? | 01.04.2019, 10:42
Ich sammle ja so Gründe, um mich mehr und mehr mit dem Thema zu beschäftigen. Das "Sammeln" ist dabei gar nicht so aktiv, eher passiver Natur - ich beobachte eigentlich nur, wie ich neulich hier mit den zunehmenden Blackouts schrieb.
Nun.
Der Flughafen BER wird nun wohl doch nicht mehr fertiggebaut. Stattdessen sollen so die Berlimer Klimaziele erreicht (Tegel schließen und BER nicht fertigbauen) und die sogenannte Berliner Wohnungskrise damit gelöst werden und in den den entkernten Terminalbereichen sollen Wohnungen entstehen - DENN man beachte: in Berlin beginnt demnächst das Volksbegehren hinsichtlich der Enteignung von Wohnungsbaugesellschaften. - weil der Sozialismus so gut funktionierte.
Zwecks Gesichtswahrung wird das Flughafengelände aber weiterhin als (gesperrter) Flughafen geführt und idealtypisch benannt, und zwar nicht mehr toxisch maskulin Willy Brandt sondern vielmehr tiefensymbolträchtig Greta-Thunberg-Airport, von wo nie und nimmer ein Flugzeug abheben wird ....
das Schlimmste ... es ist denkbar in Absurdistan!
RE: In welches Land als Privatier auswandern? | 01.04.2019, 19:13
(01.04.2019, 10:42)Thor3 schrieb: Ich sammle ja so Gründe, um mich mehr und mehr mit dem Thema zu beschäftigen. Das "Sammeln" ist dabei gar nicht so aktiv, eher passiver Natur - ich beobachte eigentlich nur, wie ich neulich hier mit den zunehmenden Blackouts schrieb.
Nun.
Der Flughafen BER wird nun wohl doch nicht mehr fertiggebaut. Stattdessen sollen so die Berlimer Klimaziele erreicht (Tegel schließen und BER nicht fertigbauen) und die sogenannte Berliner Wohnungskrise damit gelöst werden und in den den entkernten Terminalbereichen sollen Wohnungen entstehen - DENN man beachte: in Berlin beginnt demnächst das Volksbegehren hinsichtlich der Enteignung von Wohnungsbaugesellschaften. - weil der Sozialismus so gut funktionierte.
Zwecks Gesichtswahrung wird das Flughafengelände aber weiterhin als (gesperrter) Flughafen geführt und idealtypisch benannt, und zwar nicht mehr toxisch maskulin Willy Brandt sondern vielmehr tiefensymbolträchtig Greta-Thunberg-Airport, von wo nie und nimmer ein Flugzeug abheben wird ....
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RE: In welches Land als Privatier auswandern? | 01.04.2019, 19:52
(01.04.2019, 10:42)Thor3 schrieb: Ich sammle ja so Gründe, um mich mehr und mehr mit dem Thema zu beschäftigen. Das "Sammeln" ist dabei gar nicht so aktiv, eher passiver Natur - ich beobachte eigentlich nur, wie ich neulich hier mit den zunehmenden Blackouts schrieb.
Nun.
Der Flughafen BER wird nun wohl doch nicht mehr fertiggebaut. Stattdessen sollen so die Berlimer Klimaziele erreicht (Tegel schließen und BER nicht fertigbauen) und die sogenannte Berliner Wohnungskrise damit gelöst werden und in den den entkernten Terminalbereichen sollen Wohnungen entstehen - DENN man beachte: in Berlin beginnt demnächst das Volksbegehren hinsichtlich der Enteignung von Wohnungsbaugesellschaften. - weil der Sozialismus so gut funktionierte.
Zwecks Gesichtswahrung wird das Flughafengelände aber weiterhin als (gesperrter) Flughafen geführt und idealtypisch benannt, und zwar nicht mehr toxisch maskulin Willy Brandt sondern vielmehr tiefensymbolträchtig Greta-Thunberg-Airport, von wo nie und nimmer ein Flugzeug abheben wird ....
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Ich hoffe der Süden Deutschland spaltet sich vom Norden ab und hat keinen Bock mehr diese Versager mitzufinanzieren. Hamburg darf von mir aus im Süden mitmachen, weil sie es drauf haben, aber der Rest ist nur verlorenes Geld.
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RE: In welches Land als Privatier auswandern? | 01.04.2019, 19:57
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Ohne ein Minimum an Stil gerät man sich schnell in die Haare. Gutes Benehmen ist wieder gefragt.
RE: In welches Land als Privatier auswandern? | 03.04.2019, 17:41
(30.03.2019, 17:37)SimpleSwing schrieb: (30.03.2019, 12:13)Dr.Bundy schrieb: Das wichtigste ist es für eine kurze Zeit 1-3 Monate eben ins Kandidatenland zu fliegen und seine Seele zu fragen, ob sie mit dem Land einverstanden ist. Der Rest ist egal und kommt von alleine.
Ergänzend dazu noch:
Nicht vergessen, dass egal wohin man auswandert, man sich selber mitnimmt.
Wer überall das Schlechte zuerst sieht, wird in keinem Land glücklich, weil es immer etwas gibt, was nicht funktioniert oder schön ist.
Wer überall das Gute zuerst sieht hat zumindest eine größere Chance, glücklich zu werden, eine Garantie auf ein glückliches Leben (bezogen auf die unbeeinflussbaren Faktoren) gibt es allerdings nirgendwo.
Ganz ehrlich, ich würde mich als solch einen Typen bezeichnen und das ist der Grund wieso ich vermutlich nicht auswandern werde.
Wenn hier in Deutschland wirklich alles so schlecht wäre, wären die Auswanderungszahlen deutlich höher. Aber insbesondere hier im Süden geht es gefühlt doch noch ganz gut und auch von den prophezeiten Schrecken der Flüchtlingseinwanderung bekomme ich in meinem Alltag so gut wie gar nichts mit. Einzig, dass es hier deutlich mehr Multi Kulti ist, ist mir in den letzten Jahrzehnten aufgefallen, aber es sind auch viele Europäer hier zugezogen, dank Grenzöffnungen.
Was mich dann aber schon wurmt, ist der Verlust der deutschen Sprache im Servicebereich. Ich will mich ja nicht mit Bedienungen über Gott und die Welt unterhalten, aber wenn ich im McD ein Handy gefunden habe und es an der Kasse abgebe, sollten sie mich schon verstehen und nicht einfach nur verduzt anstarren...
In meinem vorhergehenden Job habe ich 10 Jahre lang die Welt bereist. Ich war in über 70 Ländern und auf allen Kontinenten (bis auf Antarktis :)). Das hat schon viele Eindrücke hinterlassen. Vorher als Student dachte ich immer, dass ich mal in die USA oder nach Australien auswandern würde, aber durch meine Dienstreisen habe ich doch schnell ein "Heimatgefühl" entwickelt. Egal wo auch ich war, ein wenig Heimweh kam immer auf und so habe ich erkannt, dass ich gerne in Deutschland lebe und auch hier bleiben werde.
Ich denke, bevor man sich über Auswanderung Gedanken macht, sollte man erstmal die Welt bereisen und zwar nicht als Tourist an die Strände, sondern wirklich mal für ein paar Wochen in den Großstädten oder so leben. Man wird sehr schnell feststellen, dass es relativ gesehen in Deutschland gar nicht so schlecht ist.
Eine Ausnahme gibt es aber, ich könnte mir ggf. Island als Auswanderungsland bzw. eher als Land für den Ruhestand vorstellen, weil es einfach nur schön ist und die Einheimischen echt cool. Vor allem gibt es dort keine Stechmücken und heiß wird es auch nicht. Nur mit dem "faule Eier" Geruch beim Duschen konnte ich mich nicht anfreunden. Aber ansonsten wäre das echt ein Land, in dem ich im Alter leben könnte. Natur pur und überall Internet, besser als in Deutschland .
RE: In welches Land als Privatier auswandern? | 11.04.2019, 08:25
Die NZZ zum Thema Auswanderung aus Deutschland:
"... Messen kann man die Überweisungen in die Heimat im Ausland arbeitender Staatsbürger. Die Weltbank bezeichnet Menschen, die länger als zwölf Monate im Ausland tätig sind, als Auswanderer und berechnet deren Geldtransfers. 2017 lag Deutschland gemäss Weltbank auf Platz 9, hinter klassischen Auswanderungsländern wie Indien, China oder den Philippinen. Immerhin 16,6 Milliarden Dollar wurden von im Ausland tätigen Deutschen in die Heimat überwiesen. Amerikaner, trotz vierfacher Bevölkerungszahl, überwiesen 2017 lediglich 6 Milliarden Dollar nach Hause. ...
...Deutschland unterscheidet sich damit deutlich von klassischen Einwanderungsländern wie Australien, Kanada oder den USA. Diese weisen kein nennenswertes Volumen von Überweisungen in die Heimat eigener Staatsbürger auf. Dies liegt daran, dass die eigenen Staatsbürger offenbar eine geringe Neigung verspüren, temporär oder dauerhaft das Land zu verlassen und im Ausland eine besser vergütete Beschäftigung zu suchen. Angestammte Einwanderungsländer sind in der Lage, wirtschaftliche Anreizstrukturen für hochqualifizierte Zuwanderer und Einheimische zu schaffen. ...
Für Deutschland ist die gegenwärtige Migrationspolitik doppelt misslich. Das Land verliert auf Kosten des Steuerzahlers ausgebildete Hochqualifizierte – nicht anders als afrikanische Länder oder Indien. Zugleich wandern weiterhin Geringqualifizierte ein und belasten den Sozialstaat. Steuern und Abgaben bleiben im internationalen Vergleich hoch. Nicht zuletzt deshalb können deutsche Arbeitgeber Hochqualifizierten nicht mehr in gleichem Mass wie früher attraktive Angebote machen.
Mittel- und langfristig steuert Deutschland auf eine strukturelle Krise in der Wirtschafts- und Sozialpolitik zu. Leistungsträger verlassen das Land und schwächen die wirtschaftlichen Perspektiven. Den gleichen Effekt hat die Zuwanderung von Geringqualifizierten. Um diese problematische Entwicklung zu ändern, müsste die deutsche Politik dafür sorgen, dass die Steuer- und Abgabenlast sinkt und zugleich die Gehälter von Hochqualifizierten so stark steigen, dass sie im internationalen Vergleich wettbewerbsfähig werden. In der heutigen politischen Atmosphäre, die von einer übergrossen Koalition von Umverteilungsbefürwortern im Bundestag geprägt ist, ist diese Forderung nach mehr Ungleichheit und weniger Sozialleistungen indes utopisch. Es fehlt an Einsicht, welche Folgen es für Deutschland hat, dass es seine eigenen Talente nicht mehr im Land halten kann."
https://www.nzz.ch/meinung/deutschlands-...ld.1464988
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