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RE: In welches Land als Privatier auswandern? | 01.08.2023, 11:37
(01.08.2023, 11:11)Speculatius schrieb: Aber ich hatte ja auch schon auf einen positiven Aspekt hingewiesen: wenn die Leute im Schnitt ärmer werden, kommt man billiger an die Immobilien ran. Für die ganzen reichen Spekulanten hier im Forum doch also Top-Aussichten, sich was schönes zum akzeptablen Preis zu greifen in der Zukunft.
Nur: Wie wirkt sich das auf den Wert der Immobilie als Anlageobjekte aus?
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RE: In welches Land als Privatier auswandern? | 01.08.2023, 11:45
(01.08.2023, 11:37)Skeptiker schrieb: Nur: Wie wirkt sich das auf den Wert der Immobilie als Anlageobjekte aus?
Das spielt keine Rolle mehr. Mit den Aktien-Spekulationen zu den Millionen und dann preiswert das Schlösssche oder die Gründerzeit-Villa gekauft zum Selberwohnen.
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RE: In welches Land als Privatier auswandern? | 01.08.2023, 18:35
Muss hier wirklich jeder Thread tot gequatscht werden?
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RE: In welches Land als Privatier auswandern? | 02.08.2023, 00:59
(01.08.2023, 10:45)Wolkenmann schrieb: Ranking: Die besten Länder Welt
wie ist das nur möglich vahana? Deutschland belegt Rang 2 hinter der Schweiz.
Wie das möglich ist?
Es kommt doch immer darauf an wen man fragt, wo der herkommt und was der für Anforderungen hat.
Wenn ich mir die Einzelratings anschaue, dann frage ich mich sowieso wieviel tatsächliche Bildung dahinter steckt.
Und auch die Länderratings unter sich sind abenteuerlich.
Wenn ich zum Beispiel Mover bin schaue ich unter die Rubrik "Movers" und da steht Thailand auf Platz 7.
Und die vorherigen Range sind entweder scheiße oder langweilig.
Also soll es wohl Thailand werden.
Ich habe schon eine Menge Länder bereist, aber die wenigsten Ratings würde ich so unterstreichen können.
(01.08.2023, 10:45)Wolkenmann schrieb: PS: wo bleibt dein Respekt gegenüber der dt. Gesellschaft? wo bleibt deine Dankbarkeit? Ich sehe keine Bretterbuden, keine zugemüllten und stinkenden Straßen.
Mein Respekt und meine Dankbarkeit gilt all denjenigen die das Land aufgebaut und erhalten haben.
Nichts dergleichen habe ich übrig für jene die das Land aktuell vor die Wand fahren.
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RE: In welches Land als Privatier auswandern? | 02.08.2023, 10:00
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 02.08.2023, 15:37 von Lancelot.)
(28.07.2023, 20:19)Skeptiker schrieb: Wie gesagt, so spricht der Patriot oder die Person, die sich vollständig in Übereinstimmung mit der aktuellen Entwicklung weiß.
In Übrigen: Wie kann ich bitte Verantwortung übernehmen?
Indem ich Geld als Steuern abdrücke, über deren Verwendung dann irgendwelche andere Leute bestimmen?!
Aus rein politischen Gründen auszuwandern an sich ist schon eine Sache...
Die Frage ist dann, ob die Politik in, sagen wir, Thailand, besser ist. Nach dem, was ich gehört habe, ist das eher fraglich.
#489
Zitat Lancelot: "In vielen Fällen ist das doch objektive messbar." (zitatende)
Was heißt "objektiv"?
Zitat Lancelot: "Es wird hier aber ständig so dargestellt das man hier in unzumutbaren und untragbaren Zuständen haust und man quasi zur Flucht gezwungen wird ." (zitatende)
Du fokusierst auf die Gegenwart (die übrigens ebenfalls nicht das Gold ist, das da glänzt).
Die Zufriedenheit eines Menschen, zumindest ökonomisch, hat weniger mit der konkreten Gegenwart zu tun als mit seinen Erwartungen für die Zukunft.
Deshalb ist jemand mit seiner Volkswirtschaft zufrieden, obwohl seine Situation noch schlecht ist, weil er weiß, dass er ein besseres Morgen bekommt.
Zitat Lancelot: "Eine durch einen Krieg verursachte temporäre Energiekrise (hat nix mit renewables, den Grünen, Greta oder sonst was zu tun" (zitatende)
Das ist eine ziemlich steile Behauptung und das weißt du!
Es mag sein, dass die Wirtschaftskrise von schlechten Entscheidungen in der Vergangenheit herrührt. Es ist aber nicht ausgeschloßen, dass die Entscheidungen der Politik die Krise eher verschärfen.
Wieso haben denn die USA, obwohl sie russisches Gas importierten, kein so negatives Wachstum wie Deutschland?
Selbst Russland soll rein ökonomisch nicht so schlecht aussehen wie Deutschland.
Momentan sieht es überall nicht so prima aus, aber wir haben eben noch einen zusätzlichen Klotz am Bein.
Zitat Lancelot: " Will gar nicht wissen wie die Hysterie gewesen wäre wenn diese Bundesregierung einen Autofreien Sonntag ausgerufen hätte wie es in den 70ern schon passiert ist....." (zitatende)
Was auch schon damals vollkommener Schwachsinn (sorry für die harten Worte) war und reine Symbolpolitik, nichts geändert hat, und in Einzelfällen zu völlig unverhältnismäßigen Schäden geführt hat.
Da gab es mal eine TV-Doku über eine Familie, die ihre sterbenskranke Mutter im Krankenhaus besuchen wollte. Dank völlig unsinniger Symbolpolitik ein ganztägiges Unterfangen. Sonst: Einfach ins Auto steigen, mal eben hinfahren und zurück.
Geändert am Ölverbrauch hat sich dadurch nichts. Soweit ich weiß ist der eher gestiegen oder blieb konstant, danke effizienterer Technik.
Zitat Lancelot: "Die Energiewende ist überfällig und langfristig eine strategische Notwendigkeit. Wird ein paar Jahre dauern. Und hat auch niccht ansatzweise zu black-outs geführt." (zitatende)
Die Wahrscheinlichkeit für Blackouts wurde erhöht. Sie mag immer noch zu vernachlässigen sein, aber sie ist größer geworden. Leider habe ich die Quelle nicht mehr, aber das sagten sogar Berichte im TV.
Was die Energiewende angeht, hängt alles davon ab, ob "wir" Energie-Autarkie herstellen können. Gelingt dies, könnte Deutschland zum Vorbild für die Welt werden. Misslingt dies, wird es zum negativen Beispiel.
Btw, es ist nicht unbedingt ein Vorteil, eine Schlüsseltechnologie als erster zu haben.
Oder hatte das britische Empire einen uneinholbaren Vorteil, weil es früher mit der Industrialisierung began als die USA oder Kontinentaleuropa?
Blackouts: die Wahrscheinlichkeit von Black Outs war leider noch nie vernachlässigbar. Und du hast natürlich recht das die Phase des "Wandels" immer heikel ist. Erfahrungen müssen gemacht werden. Neue Systeme eingeführt werden.
Die alte konventionelle Welt hatte da aber gigantische Risiken. Das hat man einfach nur in den Griff bekommen. Technisch und Organisatorisch. Wenn man drüber nachdenkt ist das nicht überraschend: aus Kostengründen hat man gigantische Assets (mehrer Blöcke) geographisch und aus Netzanschlusslicht sehr konzentriert gesetzt. Erst diesen Januar war es mal wieder eng (Ausfall eines großen Kohlekraftwerks im Ostblock hat zu einer Unterproduktion im osteuropäischen Netz geführt und wir hatten eine starke Überproduktion im Westen des Netzes. Da mussten in ein paar 100 Millisekunden bis zu einem GW vom französischen Netz! Und hat geklappt! Hat alles nix mit Regenerativen zu tun gehabt) Es gab schon mehrere solche Fälle. Das lässt sich in der "alten Welt" auch nicht vermeiden. Man hat nur technische Lösungen dafür gefunden. Sowas kann und wird auch nur international behandelt werden. Da müssen TSOs aus Österreich, NL, DK und FR an einem Strang ziehen. Wenn die auf EU angestrebten Bemühungen zur Harmonisierung des Systems (wie Picasso) greifen, dann wird das sicherer. Ein dezentrales System mit gut diversifizierten Assets (Wasserstoff, Natgas, Wind, Solar, Geo.....ein paar mothballed Steinkohle Blöcke für die Dunkelflaute) wird das alles enorm stabilisieren. Dann gibts mehr kleine Ausfälle. Aber die W'keit für die Gefährdung des Gesamtsystems ist geringer. Aber du hast ohne Frage recht: die Übergangsphase wird kritisch. Es wird dauern bis die W'keit für Blackouts unter die Ausgangslage sinkt.
Ökonomische Zufriedenheit als Projektion auf die Zukunftsaussicht: Wahrscheinlich hast du hier recht und das ist ja genau mein Punkt. Die Aussichten ("Deutschland wird vor die Wand gefahren") gibt es als Prognose so seit 30 Jahren. Und die waren halt falsch. Der Trend zeigt in dieser Zeitspanne klar in die andere Richtung ( von Fragen der sozialen Gerechtigkeit mal abgesehen. Aber es ist nicht mein Eindruck das sich die Vahannas dieser Welt über soziale Gerechtigkeit beschweren. Tatsächlich war der Urvater der "Deutschland schafft sich ab" ja gerade gegen Bemühungen zum Ausgleich) Ich denke die Menschen sind da irrational.
Autofreier Sonntag: sicher Schwachsinn. Darum ging es mir nicht. Mir ging es darum das Leute vergessen das es solche Symbolpolitik schon immer gegeben hat und die positiven wie negativen Auswirkungen eher überschaubar waren.
EDIT: KORREKTUR. War wohl ein Sammelschienenkuppler. Hat man mir falsch erzählt.
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RE: In welches Land als Privatier auswandern? | 05.08.2023, 00:53
Thailand wird wohl seine Visabestimmungen verteuern und verschärfen was Heiratsvisa, Rentnervisa und das Elite Visa angeht.
Details sind noch nicht offiziell. Wenn die finanzielle Tendenz aber nur halbwegs in die Richtung der Gerüchteküche geht dürften sich viele umliegende Staaten über einen Zulauf freuen können.
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RE: In welches Land als Privatier auswandern? | 05.08.2023, 08:16
https://www.schoenes-thailand.at/Archive/79618/
Der Kontext seines Interviews war, dass es von größter Wichtigkeit ist, die ausländischen Motorradbanden loszuwerden, die insbesondere Pattaya, Phuket und Koh Samui plagen. Soziologen bezeichnen diesen Ansatz als “deviancy amplification” (Verstärkung der Devianz), da er ein bestimmtes kriminelles Problem hervorhebt, um politische Maßnahmen gegen eine viel größere Gruppe in der Gesellschaft zu rechtfertigen.
Also bei mir würden manche Expats schon nicht durch die Sicherheitskontrolle am Flughafen kommen.
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RE: In welches Land als Privatier auswandern? | 05.08.2023, 12:15
(02.08.2023, 10:00)Lancelot schrieb: Die alte konventionelle Welt hatte da aber gigantische Risiken.
Ich bin sowieso der Ansicht, dass unsere Welt auf der sehr kleinteiligen Ebene nur deshalb funktioniert, weil viele Leute ihren Job richtig machen... Insofern überrascht es mich nicht.
Zitat:Die Aussichten ("Deutschland wird vor die Wand gefahren") gibt es als Prognose so seit 30 Jahren.
Ich setzt jetzt mal zwei Travestien deines Argumentes auf, damit man meinen Punkt versteht:
- Die Warnung vor einem Klimawandel gibt es jetzt schon seit über 30 Jahren
- Die Horrorszenarien sind bisher alle nicht eingetroffen
- Ergo ist der Klimawandel ein Hoax
oder:
- Die Warnung vor drohenden Börsencrash gibt es jetzt eigentlich seit dem letzten Crash
- Die Horrorszenarien sind bisher alle nicht eingetroffen
- Ergo wird es nie wieder einen Börsencrash geben
Gültige Argumente?
Aus meiner Sicht stehen wir jetzt vor mehreren Krisen gleichzeitig, viele davon waren im Vorfeld absolut absehbar gewesen, und wir haben nicht mal eine gelöst. Nicht mal Ansätze.
Und wir wagen uns als erstes ausgerechnet an die Problemstellung, von der niemand weiß, ob es überhaupt eine Lösung gibt.
Zitat:Ich denke die Menschen sind da irrational.
Ich denke, die Menschen erkennen in diesem Fall richtig, dass die Probleme liegen gelassen wurden.
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RE: In welches Land als Privatier auswandern? | 05.08.2023, 16:31
Zitat:Ich setzt jetzt mal zwei Travestien deines Argumentes auf, damit man meinen Punkt versteht:
- Die Warnung vor einem Klimawandel gibt es jetzt schon seit über 30 Jahren
- Die Horrorszenarien sind bisher alle nicht eingetroffen
- Ergo ist der Klimawandel ein Hoax
oder:
- Die Warnung vor drohenden Börsencrash gibt es jetzt eigentlich seit dem letzten Crash
- Die Horrorszenarien sind bisher alle nicht eingetroffen
- Ergo wird es nie wieder einen Börsencrash geben
Ich habe offenbar gerade einen geistigen Plattfuß.
Klimawandel gab es in der Geschichte der Erde schon recht viele.
Vor nicht allzu langer Zeit sind die Römer hier in kurzen Hosen und kurzärmelig herumgelaufen.
Grönland bedeutet grünes Land. Der Name kommt bestimmt nicht daher, weil da so viel Schnee lag.
Börsencrashes hat es auch schon zig mal gegeben.
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RE: In welches Land als Privatier auswandern? | 05.08.2023, 17:04
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 05.08.2023, 17:10 von Kai_Eric.)
(05.08.2023, 16:31)Auge schrieb: Ich habe offenbar gerade einen geistigen Plattfuß.
Klimawandel gab es in der Geschichte der Erde schon recht viele.
Vor nicht allzu langer Zeit sind die Römer hier in kurzen Hosen und kurzärmelig herumgelaufen.
Grönland bedeutet grünes Land. Der Name kommt bestimmt nicht daher, weil da so viel Schnee lag. Der Name Grönland ist eine reine Marketingkreation: "Woher stammt dann der Name „Grönland“ (altnordisch für „Grünland“), wenn das Land doch gar nicht wirklich grün ist? Den Namen erhielt das Land ursprünglich von Erik dem Roten, einem isländischen Mörder, der auf die Insel ins Exil verbannt wurde. In der Hoffnung, dass der Name Siedler anziehen würde, nannte er es „Grünland“. (visitgreenland.com)
Und die Mär eines ganz besonders warmen Klimas zur Römerzeit hat einer genaueren Überprüfung nicht stand gehalten: https://de.wikipedia.org/wiki/Optimum_de...%B6merzeit
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