(08.06.2020, 14:29)Vahana schrieb: Ok, das war mir jetzt wichtig zu wissen.


Das denke ich auch. Vorher kann man nicht absehen wie ein Buch einschlägt als neuer Autor.

Sarrazin soll angeblich mit nur einem Buch über eine Million Euro verdient haben. Respektabel.
Es gibt allerdings viele die einiges an Arbeit in ein Buch stecken und praktisch nichts damit verdienen.

Leider gibt es keine öffentlichen Referenzwerte wie man das einordnen kann.

Thilo gönne ich die Kohle

Das 1. Buch hätte viel früher raus kommen müssen!

(09.06.2020, 17:16)Ventura schrieb: Thilo gönne ich die Kohle

Das 1. Buch hätte viel früher raus kommen müssen!

Es kam eigentlich genau zur richtigen Zeit heraus. Früher oder später wäre schlechter gewesen vom Verkauf her, und an der Geschichte hätte es sowieso nichts geändert.

Wenn ich einem Autor seinen Erfolg gönne, dann diesem.
Sein Privatleben hat er sich dadurch allerdings verpfuscht. In meinen Augen hätte Thilo ein Bundesverdienstkreuz verdient.

(09.06.2020, 17:27)Vahana schrieb: Es kam eigentlich genau zur richtigen Zeit heraus. Früher oder später wäre schlechter gewesen vom Verkauf her, und an der Geschichte hätte es sowieso nichts geändert.

Wenn ich einem Autor seinen Erfolg gönne, dann diesem.
Sein Privatleben hat er sich dadurch allerdings verpfuscht. In meinen Augen hätte Thilo ein Bundesverdienstkreuz verdient.

Sarazins Buch war eine armselige Kopie von "The Bell Curve"...inklusiver aller Verbrechen am guten statistischen Handwerk die im Original vorkommen. Wenn jemand Kanacken nicht leiden kann, soll er es doch einfach bitte sagen. 

Meine Rezension zu dem Buch ist mehrfach gelöscht worden. Trotz (oder wegen) akademischer Quellverweise.

Nutzloser pseudo-Technokrat.

Wenn man ein Buch schreiben will, dann sollte man sich doch bitte kein Vorbild an akademischer Literatur nehmen. Die ist nämlich regelmäßig nicht auf Lesbarkeit ausgelegt. Im Gegenteil, bei einigen Autoren ahnt man sogar die Absicht, durch die Darstellung besonders klug zu wirken.

(09.06.2020, 18:02)Lancelot schrieb: Sarazins Buch war eine armselige Kopie von "The Bell Curve"...inklusiver aller Verbrechen am guten statistischen Handwerk die im Original vorkommen. Wenn jemand Kanacken nicht leiden kann, soll er es doch einfach bitte sagen. 

Meine Rezension zu dem Buch ist mehrfach gelöscht worden. Trotz (oder wegen) akademischer Quellverweise.

Nutzloser pseudo-Technokrat.

Thilo hat ja dazu aufgerufen seine Thesen zu widerlegen und Zitat: "Bisher hat sich niemand gemeldet".
Statistisch gesehen hat er schon ein ordentliches Interpretationsvermögen.

Eventuell meldest du dich direkt beim Verlag oder dem Autor wenn Du einen Fehler gefunden hast.

Ich habe zwecks Vermeidung einer Depression seine Bücher nicht gelesen, aber viele seiner Vorträge gesehen.
Bisher habe ich keinen Fehler erkennen können. Wobei er bei der Menge an Thesen und Statistiken wahrscheinlich irgendwo etwas dabei sein sollte.
Wer viel schreibt, hat auch irgendwann einen Fehler mit dabei.

(09.06.2020, 19:13)Skeptiker schrieb: Wenn man ein Buch schreiben will, dann sollte man sich doch bitte kein Vorbild an akademischer Literatur nehmen. Die ist nämlich regelmäßig nicht auf Lesbarkeit ausgelegt. Im Gegenteil, bei einigen Autoren ahnt man sogar die Absicht, durch die Darstellung besonders klug zu wirken.

Ja, das hasse ich auch wenn man sich beim Lesen auf einmal dumm fühlt, 2x nachliest und überlegt gleichzeitig wie lange der Autor wohl an einem solchen Satz herum kaspert.
Welchen Schreibstil ich einschlage werde ich mir gut überlegen. Akademisch wäre zu trocken und um es kumpelhaft zu schreiben, dafür ist das Thema zu ernst und es leidet die Serösitat.
An so einen genialen Stil wie Kostolany wage ich mich gar nicht erst heran und das würde auch dafür nicht passen.

In nächster Zeit werde ich einige Bücher lesen und dabei achte ich auf Stile die mir gefallen.

Mir hat der Stil von One up on Wallstreet/Der Börse einen Schritt voraus sehr gut gefallen. Ist ja im Grunde auch ein Erfahrungsbericht, der die in der beruflichen Laufbahn des Autors gewonnenen Erkenntnisse strukturiert und übersichtlich auflistet und beschreibt. War niemals langweilig und zu keinem Zeitpunkt unseriös.

(09.06.2020, 22:50)Vahana schrieb: Thilo hat ja dazu aufgerufen seine Thesen zu widerlegen und Zitat: "Bisher hat sich niemand gemeldet".
Statistisch gesehen hat er schon ein ordentliches Interpretationsvermögen.

Ein Bekannter hat ihm geschrieben. Mit R-Code Beispielen warum seine Aussagen zur Vererbung von Intelligenz so nicht haltbar sind.  Und warum seine Aussagen zur Bedeutungslosigkeit von Umwelteinflüssen auf die IQ Entwicklung. Natürlich kam da nix, weil dem man ehrlich gesagt das skill set fehlt sich über sowas zu unterhalten, geschweige denn Bücher zu schreiben.

Der Typ hat eklatante Defizite in der Fähigkeit Daten auszuwerten. Da sind Dinge bei, die sollte er im VWL Grundstudium gelernt haben. Das ist einfach nur peinlich. 

Wie gesagt, dass ist eine blinde Kopie von "The Bell Curve". Da muss sich niemand bei ihm melden um ihn zu widerlegen. Er muss einfach nur mal den Wiki Artikel zu dem Buch lesen, aus dem er abgeschrieben hat. Das ist alles schon in den richtigen Kontext gesetzt worden. Nur weil der Affe das ignoriert, heißt es nicht, das es nicht schon längst passiert ist. 

Wenn du einen politisch inkorrekten Technokraten haben willst, der sein Handwerk versteht lies die Bücher von Lee Kuan Yew. Der hat so einiges erreicht.

Ich denke die größte Hürde beim Schreiben eines Börsenbuchs ist das Finden der Zielgruppe.
Du brauchst dir nur die Diskussion in den Foren anzusehen und du weisst, dass "alle" behaupten, es funktioniere nur das, was sie selber "alle" machen.

"Daytrading ist Teufelswerk" und beim "fundamentalen Investieren ist alles eingepreist"

Schreibst du "x% Risiko" heult die eine Gruppe auf, schreibst du "Kelly" fängt die andere Gruppe an zu murren.

Letztendlich wirst du entweder eine persönliche Geschichte des eigenen Erfolgs schreiben, anhand der jemand, der diese Entwicklung (mit)gehen möchte, lernen kann.

Oder du schreibst eine allgemeine "Anleitung", die aber eben deinen Wissenstand widerspiegeln wird.
Nur solche Anleitungen gibt es ja unzählige (zumindest im englischssprachigen Bereich) und "die eine" Anleitung kann es aufgrund der verschiedensten Vorgehensweisen auch nicht geben.

@Lancelot

Was ist wahrscheinlicher? Das Du und deiner Bekannter recht haben, oder das sich etliche Journalisten zurecht die Zähne daran ausgebissen haben?
Wenn der "Fehler" in dem anderen Buch bereits gemacht wurde, musste es ja ähnliche Kritik gegeben haben die dann abgeprallt ist.

Nach meinen Erfahrungen im Bekanntenkreis kann ich sagen, dass adoptierte Kinder in intelligenten Pflegefamilien trotz Erziehung seit dem Babyalter dennoch unintelligent bleiben können. Das sind nur 3 Familien, statistisch nicht relevant, aber es war sehr auffällig da die Geschwister ja doch schon einiges erreicht haben, während die Adoptivkinder stets schlechtere Leistungen hatten.
Das signifikant beste wissenschaftliche Ergebnis würde man erhalten wenn eineiige Zwillinge untersucht werden würden, die in verschiedenen Umgebungen aufgewachsen sind. Gibt es wahrscheinlich selten solche Fälle.
Die einiigen Zwillige die ich kenne waren in der Schule sehr viel gleichmäßiger in der Schule als viele Geschwisterpaare.

Auf meinen Reisen nach Afrika habe ich erstaunlich viele dumme Menschen kennen gelernt die in etwa das Intelligenzlevel eines kleinen Kindes hatten.
Im asiatischen Raum dagegen gibt es viele die unter unmenschlichsten Bedingungen in Bambushütten aufgewachsen sind und trotzdem ein höheres Level an Intelligenz hatten als ein durchschnittlicher Europäer.

Als ich eine Statistik gesehen habe wie die Intelligenz in der Welt verteilt ist, und ich glaube es ist die gleiche auf die Thilo sich bezieht, da war ich wenig überrascht. Sie passte exakt mit meinen persönlichen Erfahrungen zusammen.

Wenn Thilo rassistisch eine "arische" Besserstellung beweisen wollte, warum stellt er dann klar heraus, dass Asiaten durchschnittlich intelligter sind und auch die Migranten aus Asien bessere Leistungen zeigen als die Urbevölkerung?
Das passt nicht zusammen, oder?

Zitat:Ich denke die größte Hürde beim Schreiben eines Börsenbuchs ist das Finden der Zielgruppe.

Du brauchst dir nur die Diskussion in den Foren anzusehen und du weisst, dass "alle" behaupten, es funktioniere nur das, was sie selber "alle" machen.

Danke für deine Worte.
Ich werde das mit einarbeiten. Schwieriges Thema.

(10.06.2020, 15:32)Vahana schrieb: @Lancelot

Was ist wahrscheinlicher? Das Du und deiner Bekannter recht haben, oder das sich etliche Journalisten zurecht die Zähne daran ausgebissen haben?
"Nochmal: die halbe akademische Welt aus dem Bereich Statistik und IQ Forschung sind gegen den Quark der Bell Curve vorgegangen. Der allgemein Konsens ist dass das alles Schwachsinn ist! Das ist doch nicht meine Idee. Ich habe das nur geschrieben um dir zu sagen: der Sarazin WILL da nicht diskutieren, weil er da kein Land sieht. Auf akademischer Seite ist es einfac klar dass man aus der bestehender Forschung zur IQ Vererblichkeit keine politischen Maßnahmen ableiten kann.ist eigentlich jedem klar. Nur Sarazin und seinen Kollegen vom Stammtisch nicht. Nur weil du es nicht mitbekommen hast, bedeutet das nicht, dass es das nicht gegeben hat.  

Wenn der "Fehler" in dem anderen Buch bereits gemacht wurde, musste es ja ähnliche Kritik gegeben haben die dann abgeprallt ist.
????  Es gab schon mal ein Buch über UFOs. Und dann gab es viieeelle Argumente warum wir nicht von Ausserirdischen besucht werden/wurden. Und trotzdem haben dann wieder viele LEute Bücher über UFOs geschrieben. Dumme Ideen verschwinden nicht, nur wie man sie wiederlegt.  

Nach meinen Erfahrungen im Bekanntenkreis kann ich sagen, dass adoptierte Kinder in intelligenten Pflegefamilien trotz Erziehung seit dem Babyalter dennoch unintelligent bleiben können.

Das sind nur 3 Familien, statistisch nicht relevant, aber es war sehr auffällig da die Geschwister ja doch schon einiges erreicht haben, während die Adoptivkinder stets schlechtere Leistungen hatten.

 NA dann muss es ja stimmen

Auf meinen Reisen nach Afrika habe ich erstaunlich viele dumme Menschen kennen gelernt die in etwa das Intelligenzlevel eines kleinen Kindes hatten.

Im asiatischen Raum dagegen gibt es viele die unter unmenschlichsten Bedingungen in Bambushütten aufgewachsen sind und trotzdem ein höheres Level an Intelligenz hatten als ein durchschnittlicher Europäer.

LOL! Ach come on!  I
Das hast du auf deinen Reisen mal so festgestellt? Ich geh in Deutschland in ne Bahnhofskneipe und treffe da Menschen die wären froh wenn sie die Intelligenz eine Kindes hätten. Dann muss es ja stimmen. So ziehst du deine Schlüsse? 

"Als ich eine Statistik gesehen habe wie die Intelligenz in der Welt verteilt ist, und ich glaube es ist die gleiche auf die Thilo sich bezieht, da war ich wenig überrascht. Sie passte exakt mit meinen persönlichen Erfahrungen zusammen."

Wer soll denn das gemessen haben? 


Wenn Thilo rassistisch eine "arische" Besserstellung beweisen wollte, warum stellt er dann klar heraus, dass Asiaten durchschnittlich intelligter sind und auch die Migranten aus Asien bessere Leistungen zeigen als die Urbevölkerung?
Das passt nicht zusammen, oder?
Weil er Araber und Türken halt weniger mag als Asiaten?
Was weiss ich. Ist mir egal.
Das IST NICHT DER KRITIKPUNKT VON DEN MENSCHEN VON DENEN ICH REDE!!!!
Fakt ist das er solche Aussagen auf der Datenbasis nicht treffen kann!  Der Typ ist ein Cretin!