(14.07.2019, 09:26)Fundamentalist schrieb: ....
Dafür subventionieren wir an windstillen und sonnenarmen Tagen Co2 freien Atomstrom aus Fessenheim und Temelin.
....

Es gibt keinen CO2 freien Strom, auch Atomstrom erzeugt über den Gesamtlebenszyklus eines Kraftwerks je nach Technologie zwischen 30 und 120 g CO2 pro  erzeugter kWh. Auch Solar- und Windstrom sind nicht CO2 frei, E- Autos schon garnicht. Quelle: 
https://www.bundestag.de/resource/blob/4...f-data.pdf

Die Quelle allen Übels ist: Verschwendung und Maßlosigkeit

(14.07.2019, 10:37)Ventura schrieb: Auf der letzten Messe in Hannover (Landwirtschaft) hat ein Hersteller gezeigt, dass man Unkraut per Radar - Signatur erkennt und mit einem Laser ausschaltet.
Keine Pestizide.
Deutsche Technik!Das kommt!

Als ich studieren war, und das ist wirklich ein paar Tage her, gab es auch solche Roboter auch schon.
Man müsste mal jemanden fragen der sich in der Agrarwirtschaft auskennt ob das wirklich der "Bringer" ist, oder ob Krankheiten und Schädlinge nicht den viel größeren Bärenanteil des Ernteausfalls ausmachen.

Zitat:Die Quelle allen Übels ist: Verschwendung und Maßlosigkeit

So ist es!
Aber habt ihr schon mal Politiker reden hören "Hört auf zu konsumieren"? Also ich nicht.

(14.07.2019, 11:47)Lolo schrieb: Es gibt keinen CO2 freien Strom, auch Atomstrom erzeugt über den Gesamtlebenszyklus eines Kraftwerks je nach Technologie zwischen 30 und 120 g CO2 pro  erzeugter kWh. Auch Solar- und Windstrom sind nicht CO2 frei, E- Autos schon garnicht. Quelle: 
https://www.bundestag.de/resource/blob/4...f-data.pdf

Die Quelle allen Übels ist: Verschwendung und Maßlosigkeit

Mangel an Vernunft basierend auf Bildungsmangel -
wobei Kant schon  17xy den Mensch als vernunftbegabtes Wesen einstufte und den kategorischen Imperativ formulierte, jedoch auch unterschied zwischen vollkommenen und unvollkommenen Pflichten. Aber immer unter dem Aspekt der Freiheit.

Letztlich steht schon in Faust:
Und auf vorgeschriebenen Bahnen zieht die Menge durch die Flur;
den entrollten Lügenfahnen folgen alle! - Schafsnatur!

Die Vernunft als ordnendes Etwas ist halt aus der Mode gekommen.
Nur weil man etwas kann, muß dieses noch lange nicht vernünftig sein. (e.g. Sommerurlaub in der Antarktis)
Auf der anderen Seite, Fortschritt hat schon immer seinen Preis gehabt.

Für manche steht technologischer Fortschritt=sozialer Rückschritt.
Bei entsprechender Umdeutung resultiert evtl. sogar ein sozialer Gewinn.
Mit den bekannten NeWi.

(14.07.2019, 11:47)Lolo schrieb: Es gibt keinen CO2 freien Strom, auch Atomstrom erzeugt über den Gesamtlebenszyklus eines Kraftwerks je nach Technologie zwischen 30 und 120 g CO2 pro  erzeugter kWh. Auch Solar- und Windstrom sind nicht CO2 frei, E- Autos schon garnicht. Quelle: 
https://www.bundestag.de/resource/blob/4...f-data.pdf

Kommt immer drauf an wer sich das gerade schön rechnet und ob es politisch gerade gewollt oder erlaubt ist.

(13.07.2019, 18:10)Skeptiker schrieb: Wie stellst du dir das vor?
Roboter, die Unkraut und Schädlinge per Greifarm erledigen? Ich befürchte, davon sind wir noch lang entfernt, zumal sich die Frage stellt, woher die Energie kommt.

Du stellst fragen. Ich bin weiß Gott kein Agrarexperte, aber aus Erfahrung weiß ich dass sich oft Arbeitsmethoden und Arbeitsergebnisse noch optimieren lassen. Z.B. hier:

Zitat:Umstellung auf Öko-Landwirtschaft
Biobauer wider Willen
Frank Hartmann wollte nie Biobauer werden. Weil er angefeindet wurde, stellt er nun aber um. Gegen seine Überzeugung. Kann das klappen?
...

Während er hackt, hört Hartmann Hörspiele. Und verschickt anschließend ein Video an die Journalistin. Darin zieht der Ackerboden minutenlang unter der Hacke vorbei. Sonst passiert nichts. Nur wenn man weiß, worauf es ankommt, sieht man die Präzisionsarbeit: Das Fahren erfordert höchste Konzentration, denn die parallel angeordneten Hackscharen mit ihren gebogenen Spitzen müssen auf die Zentimeter genau zwischen den Reihen in den Boden dringen, damit nicht die Erbsen gehackt werden, sondern das Unkraut.....
https://taz.de/Umstellung-auf-Oeko-Landw.../!5606733/

Also anstatt Unkrautvernichtungsmittel wird die Hacke eingesetzt. Bioanbau ist nicht gleich der regenerativen Landwirtschaft, aber auch dort wird der Boden aufgeraut, was im biodynamischen Anbau (z.B. Demeter) gar nicht gemacht wird. Der Grund ist dass man die Pilzstrukturen im Boden nicht zerstören möchte, da diese zur Nährstoffversorgung wichtig sind. Deshalb wird in der regenerativen Wirtschaft auch nur in ganz geringe Tiefe gegangen. ... Wie dem auch sei, hier scheint sich ein Kamerasystem mit Bodenradar oder sowas in der Art anzubieten, dass die Hacken automatisch ganz genau ausrichtet und die Tiefe exakt steuert. Was genau machbar ist, dazu bin ich zu wenig Experte, bin mir aber sicher dass da Möglichkeiten bestehen.

(14.07.2019, 10:37)Ventura schrieb: "Wie stellst du dir das vor?

Roboter, die Unkraut und Schädlinge per Greifarm erledigen? Ich befürchte, davon sind wir noch lang entfernt, zumal sich die Frage stellt, woher die Energie kommt."

Auf der letzten Messe in Hannover (Landwirtschaft) hat ein Hersteller gezeigt, dass man Unkraut per Radar - Signatur erkennt und mit einem Laser ausschaltet.
Keine Pestizide.
Deutsche Technik!Das kommt!

Danke hatte ich übersehen!

(11.07.2019, 18:52)Skeptiker schrieb: Wenn wir darüber sachlich diskutieren wollen, müsste man aber Klimagate mit berücksichtigen. Die dort veröffentlichten Mails lassen Zweifel an den Motiven nicht ganz so irraitonal erscheinen. 

Mit dem Punkt hast du vielleicht ja recht.
Aber es geht um etwas anderes: Was passiert, wenn nur Deutschland radikal auf Wohlstand verzichtet, aber z. B. China nicht?

Die Untersuchungen zu Klimagate haben m. E. keine "Verschwörung" der Wissenschaftler gezeigt. Mann kann natürlich das auch wieder als Verschwörung deuten.

(15.07.2019, 09:06)Guhu schrieb: Die Untersuchungen zu Klimagate haben m. E. keine "Verschwörung" der Wissenschaftler gezeigt. Mann kann natürlich das auch wieder als Verschwörung deuten.

Mir ist die Post-Doc "jetzt muss aber mal wieder ein paper veröffentlciht werden...wo bekomme ich die nächsten Drittmittel"  Hölle zum Glück erspart geblieben. Aber viele Kollegen sind lange im akademischen Umfeld geblieben (Hoffnung auf Professur, der Willeoder Traum echte Forschung zu betreiben...).

Das ist manchmal ein sehr politischens Umfeld. Nicht im Sinne "SPD/DCDU/Bundestag" politisch...sondern "Game of Thrones" artige Manöver um Aufmerksamkeit, Forschungsresultate, Dotoranten, Resourcen...

Natürlich sind auch viele IPCC Akademiker von solchen Krankheiten befallen und ich kann mir schon vorstellen, daß es da häufig AUCH mal unsauber gearbeitet wird.

Das diskreditiert aber nicht die erdrückenden Forschungsergebnisse und den Konsens der wissenschaftlichen Community (nicht nur IPCC Forscher) die sich zum Thema geäußert haben.. Noch einmal: wir haben 15 Jahre Prognoseergebnisse. Die sind gut! Im Hindcast trivialer Weise noch besser. OHNE MENSCHLICHES CO2 TUT KEINES DIESER MODELLE!!! MIR IST KEIN MODELL BEKANNT; DASS OUT OF SAMPLE SO GUT PROGNOSTIZIERT WIE DAS IPCC ENSEMBLE!!!! Die bisher publizierten Modelle der "Skeptiker" waren katastrophal.

Und warum redet keiner über die EInflußnahme der "Think Tanks" aus der Erdölindustrie......obwohl die Erdöindustrie selbst in den 80ern das vorhergesagt hat,w as jetzt eingetreten ist!!!!

Es ist viel einfacher und offensichtlicher zu verstehen, woher der kleine Teil an Widerspruch zur gängigen Hypothese kommt!!!!

https://en.wikipedia.org/wiki/ExxonMobil...te_note-15

Shell Original-Paper (ganz unten)
http://www.climatefiles.com/shell/1988-s...reenhouse/

Exxon Mobile Original
http://www.climatefiles.com/exxonmobil/1...se-effect/

(13.07.2019, 23:51)jf2 schrieb: Ich glaube ich hatte es schon mal geschrieben, es ist IMHO eine recht deutsche Sicht zu glauben das wir die Einzigen sind die sich um eine "Klimawende" bemühen.

Nur scheint man das dort nicht durch Verzicht erreichen zu wollen.

(14.07.2019, 10:37)Ventura schrieb: Keine Pestizide.
Deutsche Technik!Das kommt!

Es gibt mehr gute Ideen, die scheitern als schlechte Ideen, die sich durchsetzen. Insofern, mal sehen.

(14.07.2019, 18:47)saphir schrieb: Wie dem auch sei, hier scheint sich ein Kamerasystem mit Bodenradar oder sowas in der Art anzubieten, dass die Hacken automatisch ganz genau ausrichtet und die Tiefe exakt steuert. Was genau machbar ist, dazu bin ich zu wenig Experte, bin mir aber sicher dass da Möglichkeiten bestehen.

...und dann muss man feststellen, was das Ganze kostet und darüber reden, wo das Geld herkommt.

(15.07.2019, 09:06)Guhu schrieb: Die Untersuchungen zu Klimagate haben m. E. keine "Verschwörung" der Wissenschaftler gezeigt. Mann kann natürlich das auch wieder als Verschwörung deuten.

Okay, guter Punkt.
Es gibt natürlich im Internet (und in geringeren Maße auch im Print-Bereich, Film, Funk und Fernsehen so gut wie nicht) Verschwörunstheorien, die uns glauben machen wollen, dass die Klimaforscher, Außerirdischen, die Schattenregierung und was weiß ich noch alles, unter einer Decke stecken, um die Welt zu beherrschen.
Ja, solche Theorien gibt es und sie sind meines Erachtens nicht besonders plausibel. Bei Verschwörungstheorien scheint da immer so der Punkt zu kommen, wo die Grenzen des Glaubwürdigen erreicht werden.

Allerdings widerlegt das nicht den Verdacht, dass zumindest einige Klimaforscher ihre Daten bewusst und gezielt an die Öffentlichkeit geben, um dort Stimmung zu machen und ihr Forschungsgebiet interessant zu machen. Beides absolut menschliche Motive und das muss man auch berücksichtigen.
Klar, es gibt auf der anderen Seite auch Lobbyarbeit durch die Industrie...

(18.07.2019, 20:47)Skeptiker schrieb: Allerdings widerlegt das nicht den Verdacht, dass zumindest einige Klimaforscher ihre Daten bewusst und gezielt an die Öffentlichkeit geben, um dort Stimmung zu machen und ihr Forschungsgebiet interessant zu machen. Beides absolut menschliche Motive und das muss man auch berücksichtigen.
Klar, es gibt auf der anderen Seite auch Lobbyarbeit durch die Industrie...

Berücksichtigen kann man das sehr wohl, die Frage ist zu welchem Ergebnis Du bei der Berücksichtigung kommst, also ob Du die Klimaforscher die da was falsches veröffentlicht haben als bestimmend in der Debatte betrachtest oder als eine Minderheit.