(14.05.2019, 12:29)fahri schrieb: Weil wir hier und in anderen Threads die Diskussion bzgl. Windkraft / Energiewende und ob wie sie brauchen
oder nicht schon ein paar Mal hatten -  mal ein Bericht zu dem stockenden Ausbau. Bei uns hier oben ist es ja 
leider so das die Landesplanung nicht in die Füße kommt, nachdem vor dem OVG verloren wurde und die letzte 
Planung gekippt wurde, kann nur noch mit Ausnahmegenehmigung gebaut werden, das findet derzeit kaum noch statt.

Dabei haben wir nach wie vor hier oben die besten Voraussetzungen - nur das man mal einen Einblick
davon bekommt wieviel wir eigentlich schon mit der ehemals angedachten Energiewende erreicht haben:

Zitat:Am Ostermontag, einem sonnen- und windreichen Feiertag, kamen mehr als drei Viertel des Stroms aus erneuerbaren Quellen; der Windanteil an der Gesamtproduktion betrug 40 Prozent. Das war ein neuer Rekordwert.

https://amp.welt.de/regionales/hamburg/a...tockt.html

Und wie war der Marktpreis an der Strombörse am Ostermontag?

Das ist relativ unerheblich in dem Zusammenhang - mir ging es nur darum
nochmal drauf hinzuweisen das wir mittlerweile einen relativ großen Ertrag
aus Wind und Sonne ernten, auch wenn es dem Einen oder Anderen nicht
wirtschaftlich erscheinen mag, so sparen wir doch erheblich an Kohle
und Atommüll ein.

Aus meiner Sicht bei allen Wirtschaftlichkeitsberechnungen für unsere
Zukunft der absolut richtige Weg - mehr wollte ich nicht damit zum
Ausdruck bringen und keinesfalls in Diskussionen bezüglich der
Sinnhaftigkeit einsteigen

Der Umwelt ist die Wirtschaftlichkeit oder der Preis an Tag X an
Strombörse Y ziemlich egal,....

.........

Zitat:Der Umwelt ist die Wirtschaftlichkeit oder der Preis an Tag X an

Strombörse Y ziemlich egal,.... 

aber nicht dem der sich für den mindeslohn krummachen muss und dem der die stromrechnung nicht zahlen kann, und dem dem der strom abgeklemmt wird....
aber zum glück ist das ja nur eine verschwindet geringe minderheit...


344.000 Haushalten wurde 2018 der Strom abgestellt

Tausenden Berlinern fehlt Strom und Gas. Hilfe finden sie in der Energieschuldenberatung. Aber nicht alle wissen um ihre Rechte. 

https://www.tagesspiegel.de/berlin/unbez...21278.html

(14.05.2019, 15:11)fahri schrieb: Das ist relativ unerheblich in dem Zusammenhang - mir ging es nur darum
nochmal drauf hinzuweisen das wir mittlerweile einen relativ großen Ertrag
aus Wind und Sonne ernten, auch wenn es dem Einen oder Anderen nicht
wirtschaftlich erscheinen mag, so sparen wir doch erheblich an Kohle
und Atommüll ein.

Aus meiner Sicht bei allen Wirtschaftlichkeitsberechnungen für unsere
Zukunft der absolut richtige Weg - mehr wollte ich nicht damit zum
Ausdruck bringen und keinesfalls in Diskussionen bezüglich der
Sinnhaftigkeit einsteigen  

Der Umwelt ist die Wirtschaftlichkeit oder der Preis an Tag X an
Strombörse Y ziemlich egal,....

Eine Reise nach Nirgendwo!

https://www.youtube.com/watch?v=jm9h0MJ2swo&t=3654s

@ Cashmandt

Da ist doch Polemik pur - sorry - es liegt sicher nicht an den paar Cent im Jahr, die durch das EEG verursacht
werden und wurden, lass es bei einem 2 Personenhaushalt 5 bis 10 € im Jahr Differenz sein -
auf den Monat vermag ich das gar nicht auszurechnen. Die Mühe hat sich sicher schon jemand
Anderes gemacht. Es wird ja immer nur über die absoluten Zahlen gesprochen, die in der Regel
auch meist falsch sind.

@ Ventura

Ich kenne den großen Teil von Sinn`s Ausführungen, ändert aber immer noch nichts daran,
das wir nur den einen Planeten haben und ich für meinen Teil es durchaus begrüßenswert
finde nicht weiter auf Dinge wie Kohle oder Atomkraft zu setzen, die diesen Planeten
weiterhin zerstören. Aber wir können auch gern noch 50 Jahre weiter diskutieren
und den perfekten Weg suchen....so wie wir Menschen nun mal sind scheinbar.

Aber ich weiss das diese Diskussion an sich nichts bringt, das hatten wir alles
schon einmal Ich bin auch raus - dachte nur das es den Einen oder Anderen
ggf. interessiert weil wir es eben als Thema hatten vor ein paar Wochen.

Naja, bei mir sinds über 20€/Monat, für manche mag das natürlich "nichts" sein 

(14.05.2019, 15:23)Ca$hmandt schrieb: aber nicht dem der sich für den mindeslohn krummachen muss und dem der die stromrechnung nicht zahlen kann, und dem dem der strom abgeklemmt wird....
aber zum glück ist das ja nur eine verschwindet geringe minderheit...


344.000 Haushalten wurde 2018 der Strom abgestellt

Tausenden Berlinern fehlt Strom und Gas. Hilfe finden sie in der Energieschuldenberatung. Aber nicht alle wissen um ihre Rechte. 

https://www.tagesspiegel.de/berlin/unbez...21278.html

das gabs aber auch schon vor dem EEG

(14.05.2019, 17:25)jf2 schrieb: Naja, bei mir sinds über 20€/Monat, für manche mag das natürlich "nichts" sein 

Zitat:EEG wird volljährig: Über 2000 Euro zahlte bisher jeder Haushalt
Was für ein Geschenk zum 18. Geburtstag: Der deutsche Durchschnittshaushalt hat bisher rund 2150 Euro EEG-Umlage bezahlt, so das Vergleichsportal Verivox.
Im April 2000 trat das Erneuerbare-Energien-Gesetz (EEG) in Kraft, um die Energiewende in Deutschland in Schwung zu bringen. Die Tarifexperten der Online-Vergleichsplattform Verivox haben nun ausgerechnet, wie viel jeder Haushalt bisher für die EEG-Umlage bezahlt hat.

Ein durchschnittlicher Drei-Personen-Haushalt mit einem jährlichen Verbrauch von 4000 kWh hat, laut Verivox, seit der Geburtsstunde des EEG ingesamt rund 2150 Euro entrichtet. 

https://www.zfk.de/politik/deutschland/a...018-04-17/

Demnach sind es im Schnitt eher die von mir genannten 5 bis 10 € im Monat - 4000 kWh sind im Schnitt
auch schon recht viel - wir sind mit 4 Personen drunter.

Bei 20 € monatlich ist dein Stromverbrauch aber beachtlich,....

Aber wie dem auch sei.....ich kann das ja akzeptieren, das man das doof findet,
aber trotzdem der Meinung sein, das ich in diesem speziellen Fall durchaus
froh bin das uns das aufgezwungen wurde - denn entgegen vielen anderen
Zwangsabgaben halte ich diese immer noch für sinnvoll.

(14.05.2019, 15:11)fahri schrieb: Das ist relativ unerheblich in dem Zusammenhang - mir ging es nur darum
nochmal drauf hinzuweisen das wir mittlerweile einen relativ großen Ertrag
aus Wind und Sonne ernten, auch wenn es dem Einen oder Anderen nicht
wirtschaftlich erscheinen mag, so sparen wir doch erheblich an Kohle
und Atommüll ein.

Nur kannst du das nicht mit einer Prozentzahl machen, die an einem Tag entsteht wo sowohl in der Energieintensiven Industrie als auch die Großverbraucher der Haushalte nicht laufen und deshalb sämtliche Bachup-Kraftwerke abgeschaltet sind.

Die Prozentzahl von 75 % hat an dem Ausnahme Tag so wenig zu sagen, wie dass der Stompreis an diesem Tag ins ngeative abgedriftet ist.

Beiden Werten liegt nämlich ein unrealistisch niedriger Stromverbrauch zugrunde.
Und wenn man mit % Werten arbeitet sollte diesen zumindest ein Durchschnitts-Stromverbrauch gegenüber stehen.